Bedeutung des Glutamins außerhalb der Nephrologie Die Aminosäure Glutamin ist in zahlreiche zelluläre und metabolische Prozesse eingebunden.
Die nachteiligen Effekte einer chronischen metabolischen Azidose bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung sind bestens bekannt und in verschiedenen Übersichten bereits dargestellt worden (Hafer C; Dialyse aktuell 2016; 20:190).
In den letzten Jahren ist die Individualisierung der Betreuung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und insbesondere am Übergang in ein chronisches Nierenersatztherapie-Programm ins Zentrum des Interesses gerückt. Dabei hat das Thema der Dialysedosierung zu Beginn einer chronischen Nierenersatztherapie, die sogenannte Transitionsphase, hohe Aufmerksamkeit erlangt (Kalantar-Zadeh K; Nephrol Dial Transpl 2017; 32 [Suppl 2] ii91; Obi Y; Nephrol Dial Transpl 2017; 32 [Suppl 2] ii99).
Die Peritonealdialyse ermöglicht bei akutem Nierenversagen (ANV) einen schonenden Flüssigkeitsentzug. Die Handhabung ist einfach (und im Prinzip auch in nicht Dialyse-erfahrenen Zentren möglich), eine Antikoagulation ist nicht notwendig. Dennoch hat die Peritonealdialyse zur Behandlung des akuten Nierenversagens an Bedeutung verloren,
Erhöhte Kochsalzzufuhr wird mit Bluthochdruck, kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität in Zusammenhang gebracht. Laut der PURE-Studie ist jedoch sowohl eine niedrige
Grundsätzlich belegen eine Reihe von Studien den zur Hämofiltration oder Hämodialyse vergleichbaren Erfolg der Peritonealdialyse (PD) bei akutem Nierenversagen sogar auf der Intensivstation.
Die intermittierende Peritonealdialyse (IPD) ist das älteste Peritonealdialyse (PD)-Verfahren. Sie erfolgt 3x pro Woche im Zentrum mit Hilfe eines Cyclers (=Maschine, die Dialysatwechsel automatisch durchführt).
Die Inzidenz des akuten Nierenversagens nimmt mit 5 bis 20% aufgrund zunehmender Komorbidität und höheren Lebensalters kontinuierlich zu. In ca. 50% der Patienten ist eine Sepsis ursächlich bzw. begleitend
Many studies published in the last few years have shown that the survival of peritoneal dialysis (PD) is superior to that of haemodialysis (HD) patients, at least during the first 2 years of treatment.
Weltweit gibt es einen steigenden Bedarf an Nierenersatztherapie für ältere Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz bedingt durch die Altersstruktur der Bevölkerung, Liberalisierung der Akzeptanz der älteren Patienten für eine Nierenersatztherapie
In dieser Querschnittsuntersuchung (Teil der CHOICE Studie) wurden mittels Fragebögen verschiedene Aspekte der Behandlungsqualität von Hämodialyse (HD)- und Peritonealdialyse (PD)-Patienten untersucht. Auswertbare Fragebögen waren von 656 Patienten mit einer durchschnittlichen Dialysedauer von 7 Wochen vorhanden. E
Wir sind damit vertraut, dass mit Anstieg des Body Mass Index (BMI) die Prävalenz der Hypertonie in der Allgemeinbevölkerung zunimmt, z. B. 40% Hypertoniker bei Übergewicht (BMI 25,0-29,9 kg/m2), 60% und mehr bei ausgeprägter Adipositas (BMI 35,0-39,9 kg/m2)
Seit Publikation 1976 durch Popovich und Montcrief (Popovich RP, Ann Intern Med 88:449-456, 1978) hat sich die CAPD (kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse) insbesondere durch technische Veränderungen zu einem der Hämodialyse gleichwertigen Verfahren entwickelt.
Die im Jahre 1997 publizierten NKF-DOQI-Guidelines für adäquate Peritonealdialyse (Am J Kidney Dis 30 [Suppl 2]: S67-S136, 1997) empfahlen, bei Patienten an der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse
Im Jahr 2006 sind ungefähr 25 Prozent der Bevölkerung Deutschlands älter als 60 Jahre. Bei unveränderter Geburtenrate wird nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes bis zum Jahr 2050 der Anteil dieser Bevölkerungsgruppe auf über 38 Prozent ansteigen.
Bereits 1994 zeigte Cheung (Cheung AK, Blood Purif 12:42-53,1994), dass die renale Clearance hinsichtlich Elimination von Mittelmolekülen jeder Dialyseclearance überlegen ist.
Trotz einer ständigen Verbesserung der medikamentösen Therapie ist die Hospitalisierungsrate, die Hospitalisierungsdauer, die Morbidität und Mortalität der Patienten mit Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium III und IV hoch.
Nicht alle Peritonealdialyse (PD)-Patienten können ihre Behandlung zu Hause ohne Hilfsperson selbst durchführen. Dies betrifft einerseits Kinder, andererseits auch ältere oder polymorbide erwachsene Patienten (auf die sich dieser Artikel beziehen soll).
Weltweit kommt es durch die Altersstruktur und die Liberalisierung der Akzeptanz der älteren Patienten für eine Nierenersatztherapie zu einem steigenden Bedarf an Nierenersatztherapie für ältere Patienten.
Ein hoher Blutdruck ist bei Peritonealdialysepatienten häufig. Die Prävalenz der Hypertonie wird je nach Patientenpopulation und Definition der Hypertonie mit 29-88% angegeben
Mehr als dreißig Jahre nach Etablierung der chronischen Peritonealdialyse ist ihr Stellenwert in der Behandlung der schweren Herzinsuffizienz nach wie vor ungeklärt.
Thrombotische Mikroangiopathien (TMA) umfassen eine Vielzahl von unterschiedlichen Erkrankungen, die prinzipiell alle Organsysteme erfassen können und deren gemeinsamer Nenner eine Ähnlichkeit der pathologischen Veränderungen in der Niere darstellt.
Klinische Daten zeigen, dass vor allem in den ersten Behandlungsjahren die Peritonealdialyse (PD) ein zur Hämodialyse (HD) hinsichtlich Patientenüberleben und Lebensqualität äquivalentes Verfahren ist.
Die Anzahl der Patienten mit chronischer Nierenerkrankung steigt weltweit. Für die amerikanische Bevölkerung (NHANES 2003-2006, MDRD- Formel) wird ein Anteil von 15,2% chronischer Nierenerkrankungen gesehen.
Traditionelle und nicht-traditionelle (typisch für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz) Risikofaktoren erhöhen das Risikoprofil des Peritonealdialyse (PD)-Patienten im Vergleich zur Normalbevölkerung.
In vielen Ländern hat der Anteil der Peritonealdialyse(PD)-Patienten am Nierenersatzprogramm ständig abgenommen. Dafür gibt es vielfältige Gründe: Bedenken hinsichtlich einer adäquaten Clearance mit PD, vor allem bei Patienten ohne residuale Nierenfunktion, Die Annahme eines besseren Patientenüberlebens an der Hämodialyse (HD) im Vergleich zu PD, Der einfache Zugang zur HD, Finanzielle Anreize (z.B. Dialyseeinheiten im Besitz großer Dialyseorganisationen in den USA), Unterschiedliches Training in HD versus PD bei Ärzten und Pflegepersonal
In den letzten Jahren ist in der allgemeinen Bevölkerung eine entsprechende „Alterung“ der Dialysepopulation zu erkennen.
Der Aufbau eines gut funktionierenden Peritonealdialyse (PD)-Programms erfordert entsprechende personelle und räumliche Ressourcen, ein gutes Prädialyse-Schulungsprogramm, ein adäquates PD-Trainingsprogramm für Ärzte und Pflegepersonen, eine entsprechende Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Disziplinen (Chirurgen, Diätologen, Sozialarbeitern, Psychologen), eine adäquate Zentrumsgröße, eine statistische Dokumentation unter anderem auch der Komplikationen und ein Qualitätsmanagementprogramm (Finkelstein FO, Blood Purif 31:121-124, 2011).
Entscheidend für den Erfolg eines Peritonealdialyseprogramms ist die Verhinderung von Peridonealdialyse (PD)-assoziierten Infektionen. Auch wenn infektiöse Komplikationen nach wie vor zu den Hauptursachen für einen Drop-Out von der PD zählen, konnte die Häufigkeit der Peritonitis und der Exit-site-Infektionen in den letzten Jahren deutlich reduziert werden.
Verglichen mit der Situation bei Hämodialysepatienten, die unter regelmäßiger ärztlicher Aufsicht stehen und praktisch immer einen stabilen intravenösen Zugangsweg besitzen, gestaltet sich die Eisentherapie bei Patienten an Peritonealdialyse (PD) und Patienten nach erfolgreicher Nierentransplantation organisatorisch schwieriger.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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