NEPHRO-News
Die Verfahren
Die intermittierende
Peritonealdialyse (IPD) ist das älteste Peritonealdialyse
(PD)-Verfahren. Sie erfolgt 3x pro Woche im Zentrum mit Hilfe eines
Cyclers (=Maschine, die Dialysatwechsel automatisch durchführt). Eine
Sitzung dauert 10-12 Stunden, es werden 30 bis 50 Liter
Dialysat/Behandlung umgesetzt. Die Peritonealhöhle bleibt zwischen den
Behandlungen leer. Deshalb wird trotz des hohen Aufwandes meist nur eine
mäßige Dialysequalität erreicht. Die IPD ist daher vor allem ein
Verfahren für Patienten, die weder Heim-PD noch Hämodialyse (HD)
durchführen können. Nach Entwicklung der kontinuierlichen ambulanten
Peritonealdialyse (CAPD: 3-5 händische Dialysatwechsel/Tag,
Peritonealhöhle ist rund um die Uhr mit Dialysat gefüllt) in den
Siebzigerjahren hat der Stellenwert der PD als einfach durchzuführende
Heimtherapie deutlich zugenommen.
In neuerer Zeit hat die automatisierte Peritonealdialyse (APD,
durchgeführt mit Hilfe eines Cyclers) einen enormen Zuwachs als
Heim-Dialyseverfahren erfahren (in zahlreichen Zentren bereits 50% der
PD-Patienten). Wir unterscheiden die nächtliche intermittierende PD
(NIPD: Cyclertherapie in der Nacht, Peritonealhöhle tagsüber leer) und
die kontinuierliche zyklische PD (CCPD: Cyclertherapie in der Nacht mit
etwas längeren Dialysatverweilzeiten, Peritonealhöhle tagsüber mit
Dialysat gefüllt).
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