Wir wissen alle, wie wichtig eine gute Darmreinigung für die Beurteilung der einzelnen Darmabschnitte bei einer Coloskopie ist. Noch immer kommen bis zu 25% der PatientInnen/KlientInnen schlecht vorbereitet zur Untersuchung.
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist die häufigste primäre Glomerulonephritis in Industrieländern (Wyatt RJ; N Engl J Med 2013; 368:2402).
Eine gastrointestinale (GI) Blutung während einer intensivmedizinischen Behandlung (Stress-Ulzeration) kommt selten vor, kann aber zu einer kritischen Situation im klinischen Alltag führen.
Auf den ersten Blick liest sich der Titel dieser Studie der Wuhan (ja, dort!) University wie eine jener zahlreichen Lobeshymnen auf ein neues Machine Learning/Deep Learning/Artificial Intelligence (AI) System, um noch mehr kleine, meist irrelevante Polypen zu entdecken.
In der vorliegenden prospektiv randomisierten, doppelblind ausgeführten Studie wurde die Wirkung von Dexamethason auf die postoperative Darmmotilität untersucht. Insgesamt wurden 126 Patienten randomisiert.
Die COVID-19-Erkrankung führt meistens zum Auftreten von grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten, Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen.
Prof. Moser ist Fachärztin für Innere Medizin und Psychotherapeutin (psychoanalytisch orientiert). Sie ist Leiterin der Ambulanz und wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für gastroenterologische Psychosomatik an der Univ. Klinik für Innere Medizin III, Abteilung Gastroenterologie und Hepatologie an der Medizinischen Universität Wien.
Funktionelle, unspezifische, nicht allergische gastrointestinale (GI) Beschwerden und GI Störungen, einschließlich des Reizdarmsyndroms (IBS) und IBS-ähnlicher Syndrome, sind weit verbreitet und ein Hauptgrund für Konsultationen in der Primärversorgung.
Der steigende Kostendruck in der Medizin führt dazu, dass immer mehr Therapiemaßnahmen – wo immer vertretbar – in den ambulanten Sektor verlagert werden.
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist der häufigste primäre Lebertumor und stellt aktuell die fünfthäufigste Tumorentität bei steigender Inzidenzrate dar.
Die angesehene Dutch Pancreatitis Study Group hat sich der Frage angenommen, ob alle Patienten mit biliärer Pankreatitis und vermutlich schwerem Verlauf notfallmäßig papillotomiert werden sollen.
Ich beobachte seit langem, dass Propofol mit unterschiedlichen Methoden aus einem Mehrfachgebinde (z. B. 50 ml Stechampulle) aufgezogen wird. Die beiden Varianten zum Aufziehen aus einem Mehrdosenbehälter möchte ich kurz skizzieren:
Die Inzidenz des Speiseröhrenkarzinoms ist seit einigen Jahren in der westlichen Welt steigend. Im deutschsprachigen Raum entspricht der Anteil der Neudiagnose bei Männern mit Ösophaguskarzinom ca. 3%, bei Frauen 1%.
Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs oder bestimmte Lungenkrankheiten zählen heute zu den häufigsten nicht-natürlichen Todesursachen und machen etwa 70 Prozent der Todesfälle weltweit aus
Diese Studie stellt ein bei uns seit 30 Jahren geübtes Vorgehen in Frage: Patienten mit obstruktiver chronischer Pankreatitis werden an den meisten österreichischen Pankreaszentren bislang in einem Step-up-Modus mit Analgetika
Mit den Diagnosen Reflux-Krankheit (GERD), Dyspepsie und Reizdarmsyndrom werden PatientInnen häufig einer gastroenterologischen (GE) Abteilung oder Praxis zugewiesen und brauchen spezielle Betreuung.
Kohlenhydrate, einschließlich Laktose und Fruktose, oder Proteine, z. B. Gluten, sowie auch biogene Amine, einschließlich Histamin, und viele ihrer Kombinationen können eine Nahrungsmittelunverträglichkeit/Malabsorption verursachen.
Entsprechend den Empfehlungen des European Resuscitation Councils (ERC) wird nach erfolgreicher Reanimation für 24 h eine therapeutische Hypothermie mit Senkung der Körpertemperatur mit Zielbereich 33-36°C empfohlen.
Die intensivmedizinische Wahrnehmung von Leberversagen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. So stieg die Häufigkeit von Leberversagen seit Beginn dieses Jahrhunderts von 2-3% auf knapp 10% zum Zeitpunkt der Intensivstationsaufnahme an.
Es ist ein Vergnügen, diese Studie der Chinese University of Hong Kong zu lesen, ein Lehrstück in präzisem Studiendesign und ganzheitlicher Sicht eines klinisch wichtigen Themas.
Spätestens seit Ende Februar 2020 hält die Coronavirus-Pandemie die Welt in Atem. Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2, das erstmals Ende Dezember in Wuhan (China) mit unerklärlichen beidseitigen Pneumonien in Verbindung gebracht wurde,
In einer multizentrischen, prospektiven, aber unkontrollierten Studie stellen uns japanische KollegInnen ein neues Konzept zur Behandlung früher gastrointestinaler Karzinome vor: Die Kombination des besten Lokaltherapieverfahrens mit adjuvanter Radiochemotherapie, um die kurativ verantwortbaren Grenzen der Lokaltherapie weiter hinauszurücken.
Darauf zu achten, dass der richtige Patient, die richtige Patientin zur richtigen Untersuchung am Tisch liegt, ist im Endoskopie-Alltag selbstverständlich geworden. In operativen Bereichen sind schon lange grundlegende Elemente des Risikomanagements als Checklisten für „SIGN IN“, „TEAM TIME OUT“ und „SIGN OUT“ eingeführt.
Probiotika sind laut WHO-Definition „lebende Mikroorganismen, die in ausreichender Menge konsumiert, einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben“.
Der Einsatz von Pro-und Präbiotika und deren Mikrobiom-modulierende Wirkung gewinnt in verschiedenen klinischen Bereichen immer mehr an Bedeutung.
Laktat, zumeist im Rahmen der Blutgasanalyse gemessen, ist ein verbreiteter Marker, um den Schweregrad der Erkrankung bei Intensivpatienten abzuschätzen.
Aufgrund der erheblichen Belastungen durch Lebererkrankungen ist es unerlässlich, dass wir über spezialisierte Pflegekräfte verfügen, um bei Patientinnen und Patienten mit Lebererkrankungen qualitativ hochwertige Leistungen zu erbrin
Nahrungsmittelintoleranzen werden bei bis zu 20% der Bevölkerung in westlichen Ländern berichtet. Unerwünschte Reaktionen auf aufgenommene Lebensmittel sind die Folge einer Intoleranz/Malabsorption von Kohlenhydraten (Laktose und Fruktose), Proteinen (Gluten) und biogenen Aminen (Histamin).
Diät und Ernährungsweise sind wichtige Faktoren in der Entstehung des metabolischen Syndroms mit seinen Begleiterkrankungen, wie Fettleibigkeit, Dyslipidämie, Hypertonie und Diabetes mellitus Typ 2.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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