GASTRO&HEPA-News
Rund ein Viertel aller Patient:innen mit
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) erkranken vor dem 20.
Lebensjahr.1, 2 Der Wechsel von der pädiatrischen in die internistische
Betreuung – die sogenannte Transition – stellt eine entscheidende Phase
dar, in der medizinische, emotionale und organisatorische Aspekte
ineinandergreifen.
Ziel ist ein nahtloser
Übergang ohne Verlust an Behandlungsqualität oder Adhärenz. Während die
Kindermedizin familienfokussiert arbeitet, ist die Erwachsenenmedizin
patientenzentriert ausgerichtet. Junge Erwachsene müssen zunehmend
selbst Verantwortung übernehmen. Visiten sind kürzer, und vormals
integrierte Bereiche wie Psychologie, Ernährung oder Sozialmedizin
müssen separat organisiert werden. Auch die Versorgungsschwerpunkte
verschieben sich: Im Kindesalter steht das Schmerzmanagement im
Vordergrund, in der Erwachsenenmedizin hingegen die Optimierung der
Inflammation, was häufigere oder invasivere Untersuchungen mit sich
bringen kann.
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Tags: gastro&hepa-news transition bei ced pädiatrie erwachsenenmedizin therapie bei ced

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