Die Sepsis und der septische Schock stellen extreme Stresssituationen für den Organismus dar, in denen der Körper durch zahlreiche Regulationsmechanismen versucht, den Kreislauf und die Organfunktionen aufrechtzuerhalten.
Die akute obere gastrointestinale Blutung stellt mit einer Inzidenz von 48-160 pro 100.000 PatientInnen pro Jahr einen häufigen Vorstellungsgrund an notfallmedizinischen Einrichtungen dar (Long B; Am J Emerg Med 2024; 81:116).
ARDS, die hypoxämische, respiratorische Insuffizienz mit inflammatorischer Lungenschädigung, tritt bei bis zu 10% aller Intensivaufnahmen auf und betrifft fast 25% aller Patienten, die eine invasive mechanische Beatmung benötigen. Die assoziierte Krankenhausmortalität liegt weiterhin bei bis zu 40%.
Eine kritische Erkrankung mit der Notwendigkeit einer Intensivtherapie kann für IntensivpatientInnen erhebliche Langzeitfolgen nach sich ziehen.
Seit der Publikation einer bahnbrechenden Sekundäranalyse von Daten des ARDS Netzwerks durch Amato et al. im Jahr 2015 (Amato MBP; N Engl J Med 2015; 372:747) wird der „Driving Pressure” (ΔP), d. h., die treibende Druckdifferenz zwischen endinspiratorischem Plateaudruck und positiv endexspiratorischem Druck, als entscheidender Faktor in der Entstehung ventilatorassoziierter Lungenschädigungen und für die Sterblichkeit bei PatientInnen im ARDS anerkannt.
Obwohl Mangelernährung ein globales Problem darstellt und mit steigender Morbidität, Mortalität und Kosten einhergeht, bestand lange Zeit kein Konsens über diagnostische Kriterien, was die Diagnose der Mangelernährung im klinischen Alltag deutlich erschwerte.
Die Sepsis und der septische Schock stellen extreme Stresssituationen für den Organismus dar, in denen der Körper durch zahlreiche Regulationsmechanismen versucht, den Kreislauf und die Organfunktionen aufrechtzuerhalten.
Die akute obere gastrointestinale Blutung stellt mit einer Inzidenz von 48-160 pro 100.000 PatientInnen pro Jahr einen häufigen Vorstellungsgrund an notfallmedizinischen Einrichtungen dar (Long B; Am J Emerg Med 2024; 81:116).
ARDS, die hypoxämische, respiratorische Insuffizienz mit inflammatorischer Lungenschädigung, tritt bei bis zu 10% aller Intensivaufnahmen auf und betrifft fast 25% aller Patienten, die eine invasive mechanische Beatmung benötigen. Die assoziierte Krankenhausmortalität liegt weiterhin bei bis zu 40%.
Eine kritische Erkrankung mit der Notwendigkeit einer Intensivtherapie kann für IntensivpatientInnen erhebliche Langzeitfolgen nach sich ziehen.
Seit der Publikation einer bahnbrechenden Sekundäranalyse von Daten des ARDS Netzwerks durch Amato et al. im Jahr 2015 (Amato MBP; N Engl J Med 2015; 372:747) wird der „Driving Pressure” (ΔP), d. h., die treibende Druckdifferenz zwischen endinspiratorischem Plateaudruck und positiv endexspiratorischem Druck, als entscheidender Faktor in der Entstehung ventilatorassoziierter Lungenschädigungen und für die Sterblichkeit bei PatientInnen im ARDS anerkannt.
Obwohl Mangelernährung ein globales Problem darstellt und mit steigender Morbidität, Mortalität und Kosten einhergeht, bestand lange Zeit kein Konsens über diagnostische Kriterien, was die Diagnose der Mangelernährung im klinischen Alltag deutlich erschwerte.
Zweifellos haben Antibiotika die Sterblichkeit von Sepsis-Patienten auf der Intensivstation erheblich gesenkt, weshalb die frühe empirische Therapie ein zentraler Bestandteil der Behandlung der Sepsis ist (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063).
Unbestritten ist, dass die Obduktion einen großen Beitrag zur Diagnostik und damit zur Qualitätskontrolle der medizinischen Maßnahmen leisten kann. Dennoch ist in den vergangenen Jahrzehnten in Europa und den USA ein stetiger Rückgang der Obduktionszahlen und -quoten zu verzeichnen (Wong A; J Intensive Care Soc 2015; 16:278)
Unbestritten ist, dass die Obduktion einen großen Beitrag zur Diagnostik und damit zur Qualitätskontrolle der medizinischen Maßnahmen leisten kann. Dennoch ist in den vergangenen Jahrzehnten in Europa und den USA ein stetiger Rückgang der Obduktionszahlen und -quoten zu verzeichnen (Wong A; J Intensive Care Soc 2015; 16:278)
Der Verlust eines geliebten Menschen gehört zu den größten Belastungen im Leben. Während die meisten Betroffenen eine Phase intensiver akuter Trauer durchleben, die mit der Zeit abnimmt, entwickeln etwa 5% bis 10% (Boelen PA; BMJ 2017; 357:j2016) eine komplizierte, jetzt auch als „anhaltend“ bezeichnete Trauerstörung (Prolonged Grief Disorder, PGD; komplizierte Trauer, KT) (Szuhany KL; Focus [Am Psychiatr Publ] 2021; 19:161).
Hyponatriämie, definiert durch eine Plasma-Natriumkonzentration unter 135 mmol/l, ist die häufigste Elektrolytstörung in der klinischen Praxis. Sie stellt keine eigenständige Erkrankung dar, sondern reflektiert eine Dysregulation der Salz- und Wasserhomöostase, die durch ein breites Spektrum oft multifaktorieller Ursachen hervorgerufen wird.
Entgegen der vielfach geäußerten Meinung, dass Mikronährstoffmängel bei einer gemischten mitteleuropäischen Ernährungsweise nicht zu erwarten sind, können schwerwiegende Mangelzustände bei verschiedensten PatientInnengruppen häufig auftreten und das betrifft vor allem Thiamin, das Vitamin B1.
Die wichtigsten durch Impfungen vermeidbaren respiratorischen Infektionen (vaccine preventable respiratory infections, VPRI) stellen SARS-CoV-2-, Influenza-, Respiratory Syncytial Virus (RSV)- und Pneumokokken-Infektionen dar.
Die extrakorporale kardiopulmonale Reanimation (eCPR) ist eine der effektivsten lebensrettenden Maßnahmen für ausgewählte Patienten im refraktären Kreislaufstillstand. Für die eCPR werden während der Herzdruckmassage die Leistengefäße punktiert und großlumige Kanülen eingebracht, um den Patienten an eine veno-arterielle extrakorporale Membranoxygenierung (VA ECMO) anzuschließen und damit einen suffizienten Kreislauf wiederherzustellen.
Der Verlust eines geliebten Menschen gehört zu den größten Belastungen im Leben. Während die meisten Betroffenen eine Phase intensiver akuter Trauer durchleben, die mit der Zeit abnimmt, entwickeln etwa 5% bis 10% (Boelen PA; BMJ 2017; 357:j2016) eine komplizierte, jetzt auch als „anhaltend“ bezeichnete Trauerstörung (Prolonged Grief Disorder, PGD; komplizierte Trauer, KT) (Szuhany KL; Focus [Am Psychiatr Publ] 2021; 19:161).
Hyponatriämie, definiert durch eine Plasma-Natriumkonzentration unter 135 mmol/l, ist die häufigste Elektrolytstörung in der klinischen Praxis. Sie stellt keine eigenständige Erkrankung dar, sondern reflektiert eine Dysregulation der Salz- und Wasserhomöostase, die durch ein breites Spektrum oft multifaktorieller Ursachen hervorgerufen wird.
Entgegen der vielfach geäußerten Meinung, dass Mikronährstoffmängel bei einer gemischten mitteleuropäischen Ernährungsweise nicht zu erwarten sind, können schwerwiegende Mangelzustände bei verschiedensten PatientInnengruppen häufig auftreten und das betrifft vor allem Thiamin, das Vitamin B1.
Die wichtigsten durch Impfungen vermeidbaren respiratorischen Infektionen (vaccine preventable respiratory infections, VPRI) stellen SARS-CoV-2-, Influenza-, Respiratory Syncytial Virus (RSV)- und Pneumokokken-Infektionen dar.
Die extrakorporale kardiopulmonale Reanimation (eCPR) ist eine der effektivsten lebensrettenden Maßnahmen für ausgewählte Patienten im refraktären Kreislaufstillstand. Für die eCPR werden während der Herzdruckmassage die Leistengefäße punktiert und großlumige Kanülen eingebracht, um den Patienten an eine veno-arterielle extrakorporale Membranoxygenierung (VA ECMO) anzuschließen und damit einen suffizienten Kreislauf wiederherzustellen.
Die medizinische Ernährungstherapie beim Intensivpatienten zielt darauf ab, dem Katabolismus während der kritischen Erkrankung und somit der Entstehung einer Malnutrition entgegenzuwirken. Gemäß den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Ernährungstherapie (ESPEN-Guidelines) sollten dabei folgende Vorgaben erfüllt bzw. berücksichtigt werden:1
Für die Prävention und Behandlung belastender Folgen eines Aufenthaltes auf der Intensivstation (Intensive Care Unit = ICU) ist sowohl für die PatientInnen wie auch für die Angehörigen die Partizipation und Involvierung der Angehörigen im Behandlungsprozess sehr bedeutsam.
Eine auf der Intensivstation erworbene Hypernatriämie, definiert als Plasmanatriumkonzentration >145 mmol/L, ist eine häufige Komplikation bei kritisch kranken Patient:innen, deren Prävalenz auf der Intensivstation bei bis zu 30% liegt (Lindner G; J Crit Care 2013; 28:216).
Die viele Jahrzehnte verfolgte Infusionstherapie hat eine großzügige Volumenzufuhr beinhaltet und hat damit zum Teil in Frequenz und Ausmaß grotesken Formen von Ödemen geführt („salt and water drowning“; „hospital acquired generalized intestitial edema“ [HAGIE]).
Zweifellos haben Antibiotika die Sterblichkeit von Sepsis-Patienten auf der Intensivstation erheblich gesenkt, weshalb die frühe empirische Therapie ein zentraler Bestandteil der Behandlung der Sepsis ist (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063).
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