Während die Intensivmedizin zum Ziel hat, das Leben von lebensbedrohlich erkrankten Patienten zu erhalten und ein Leben außerhalb der Intensivstation zu ermöglichen, zielt eine palliative Behandlung darauf ab, körperliche, psychosoziale und spirituelle Leiden, die im Zusammenhang mit der lebensbedrohlichen Erkrankung stehen, zu lindern. Heutzutage werden beide Zielsetzungen als komplementär im Sinne einer patientenzentrierten Behandlung angesehen.
Klinische Studien im Bereich Plastische und Verbrennungschirurgie bleiben rar. Insbesondere im Bereich Verbrennungen und Schwerstbrandverletzte gibt es kaum Evidenz durch internationale multizentrische, randomisiert-kontrollierte Studien.
Was hat man in den letzten 50 Jahren in der Intensivmedizin nicht so alles gemessen, um festzustellen, dass schwer kranke PatientInnen auf Intensivstationen oft keine Normalwerte in Laborproben aufweisen.
In der Therapie des septischen Schocks hat sich mit der Publikation der „Early Goal-Directed Therapy in the Treatment of Severe Sepsis and Septic Shock“-Studie (Rivers E; N Engl J Med 2001; 345:1368) und den 1. SSC Guidelines (Dellinger RP; Intensive Care Med 2004; 30:536) eine initiale großzügige Volumengabe zur hämodynamischen Stabilisierung etabliert.
Ein akutes Nierenversagen (acute kidney injury; AKI) ist nach wie vor eine der häufigsten Organkomplikationen auf der Intensivstation (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411). PatientInnen mit einer bereits vorbestehenden chronischen Niereninsuffizienz (CKD) haben im Rahmen einer kritischen Erkrankung ein besonders hohes Risiko, eine akute Nierenfunktionsverschlechterung zu erleiden.
Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung durch fehlgeleitete Immunreaktionen des Körpers auf eine Infektion.
Eine ambulant erworbene Pneumonie (community-aquired pneumonia [CAP]) ist die häufigste zu einer Hospitalisierung führende Infektionserkrankung (Ewig S; Pneumologie 2021; 75:665), die immer wieder eine Intensivbehandlung im Behandlungsverlauf erforderlich macht und komplizierend zu einem septischen Schock und/oder akuten Atemnotsyndrom (ARDS) führen kann (Mayr FB; Virulence 2014; 5:4, Meduri GU; Intensive Care Med 2022; 48:1009).
Soll man im Katecholamin-pflichtigen septischen Schock die Therapie mit Hydrocortison um Fludrocortison ergänzen? Soll man also die mineralocorticoide Wirkungskomponente des Hydrocortisons durch diese Kombinationstherapie verstärken?
Während die Intensivmedizin zum Ziel hat, das Leben von lebensbedrohlich erkrankten Patienten zu erhalten und ein Leben außerhalb der Intensivstation zu ermöglichen, zielt eine palliative Behandlung darauf ab, körperliche, psychosoziale und spirituelle Leiden, die im Zusammenhang mit der lebensbedrohlichen Erkrankung stehen, zu lindern. Heutzutage werden beide Zielsetzungen als komplementär im Sinne einer patientenzentrierten Behandlung angesehen.
Klinische Studien im Bereich Plastische und Verbrennungschirurgie bleiben rar. Insbesondere im Bereich Verbrennungen und Schwerstbrandverletzte gibt es kaum Evidenz durch internationale multizentrische, randomisiert-kontrollierte Studien.
Was hat man in den letzten 50 Jahren in der Intensivmedizin nicht so alles gemessen, um festzustellen, dass schwer kranke PatientInnen auf Intensivstationen oft keine Normalwerte in Laborproben aufweisen.
In der Therapie des septischen Schocks hat sich mit der Publikation der „Early Goal-Directed Therapy in the Treatment of Severe Sepsis and Septic Shock“-Studie (Rivers E; N Engl J Med 2001; 345:1368) und den 1. SSC Guidelines (Dellinger RP; Intensive Care Med 2004; 30:536) eine initiale großzügige Volumengabe zur hämodynamischen Stabilisierung etabliert.
Ein akutes Nierenversagen (acute kidney injury; AKI) ist nach wie vor eine der häufigsten Organkomplikationen auf der Intensivstation (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411). PatientInnen mit einer bereits vorbestehenden chronischen Niereninsuffizienz (CKD) haben im Rahmen einer kritischen Erkrankung ein besonders hohes Risiko, eine akute Nierenfunktionsverschlechterung zu erleiden.
Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung durch fehlgeleitete Immunreaktionen des Körpers auf eine Infektion.
Eine ambulant erworbene Pneumonie (community-aquired pneumonia [CAP]) ist die häufigste zu einer Hospitalisierung führende Infektionserkrankung (Ewig S; Pneumologie 2021; 75:665), die immer wieder eine Intensivbehandlung im Behandlungsverlauf erforderlich macht und komplizierend zu einem septischen Schock und/oder akuten Atemnotsyndrom (ARDS) führen kann (Mayr FB; Virulence 2014; 5:4, Meduri GU; Intensive Care Med 2022; 48:1009).
Soll man im Katecholamin-pflichtigen septischen Schock die Therapie mit Hydrocortison um Fludrocortison ergänzen? Soll man also die mineralocorticoide Wirkungskomponente des Hydrocortisons durch diese Kombinationstherapie verstärken?
Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS).
Drei Wochen nach SARS-CoV-2 Infektion mit milder Symptomatik und nach völligem Abklingen dieser Symptome traten bei einer 22-jährigen Patientin erneut Schwäche, Fieber mit Schüttelfrost und generalisierte Muskelschmerzen auf.
Drei Wochen nach SARS-CoV-2 Infektion mit milder Symptomatik und nach völligem Abklingen dieser Symptome traten bei einer 22-jährigen Patientin erneut Schwäche, Fieber mit Schüttelfrost und generalisierte Muskelschmerzen auf.
Bereits 23 Jahre nach der für das Thema Patientensicherheit bahnbrechenden Publikation „To Err is Human: Building a Safer Health System“ (Kohn et al., The National Academies Press, 2000) fällt eine Bilanz über das Erreichte nüchtern aus.
Mit dem fortschreitenden demographischen Wandel steigt auch die Zahl hochbetagter Patienten in der Intensivmedizin. In einigen Ländern ist schon jeder fünfte Intensivpatient älter als 80 Jahre.
Ein Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses (OHCA, Out-of-Hospital Cardiac Arrest) betrifft jedes Jahr mehr als 350.000 Menschen in den Vereinigten Staaten (Tsao CW; Circulation 2022; 145:e153) und 275.000 Menschen in Europa (Berdowski J; Resuscitation 2010; 81:1479, Gräsner JT; Resuscitation 2016; 105:188).
Das Optimum der Makronährstoffzufuhr kritisch kranker PatientInnen hat in den letzten Jahren keineswegs an Aktualität verloren, denn die medizinische Ernährungstherapie (MET) auf der Intensivstation (ITS) ist in vielerlei Hinsicht komplex.
Jährlich werden weltweit etwa 13 bis 20 Millionen Menschen auf Intensivstationen behandelt (Adhikari NKJ; The Lancet 2010; 376:1339). In Deutschland waren es im Jahr 2017 2,13 Millionen Menschen, von denen 430.000 beatmet werden mussten (Statistisches Bundesamt; Destatis - Grunddaten der Krankenhäuser 2017, 2018).
Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS). Damit tragen sie weltweit zu erheblicher Morbidität, Mortalität und wirtschaftlichen Verlusten bei, wie die COVID-19-Pandemie gezeigt hat.
Bereits 23 Jahre nach der für das Thema Patientensicherheit bahnbrechenden Publikation „To Err is Human: Building a Safer Health System“ (Kohn et al., The National Academies Press, 2000) fällt eine Bilanz über das Erreichte nüchtern aus.
Mit dem fortschreitenden demographischen Wandel steigt auch die Zahl hochbetagter Patienten in der Intensivmedizin. In einigen Ländern ist schon jeder fünfte Intensivpatient älter als 80 Jahre.
Ein Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses (OHCA, Out-of-Hospital Cardiac Arrest) betrifft jedes Jahr mehr als 350.000 Menschen in den Vereinigten Staaten (Tsao CW; Circulation 2022; 145:e153) und 275.000 Menschen in Europa (Berdowski J; Resuscitation 2010; 81:1479, Gräsner JT; Resuscitation 2016; 105:188).
Das Optimum der Makronährstoffzufuhr kritisch kranker PatientInnen hat in den letzten Jahren keineswegs an Aktualität verloren, denn die medizinische Ernährungstherapie (MET) auf der Intensivstation (ITS) ist in vielerlei Hinsicht komplex.
Jährlich werden weltweit etwa 13 bis 20 Millionen Menschen auf Intensivstationen behandelt (Adhikari NKJ; The Lancet 2010; 376:1339). In Deutschland waren es im Jahr 2017 2,13 Millionen Menschen, von denen 430.000 beatmet werden mussten (Statistisches Bundesamt; Destatis - Grunddaten der Krankenhäuser 2017, 2018).
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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