1. Ein 77-jähriger Mann stellt sich mit reduziertem Allgemeinzustand und peripheren Beinödemen im Rahmen einer Repatriierung aus einem ungarischen Spital in einem Universitätsklinikum in Österreich vor. Der Patient wurde vor einigen Tagen dort mit neu aufgetretenen Hämoptysen, rechtsseitigen Oberbauchschmerzen und genereller AZ-Verschlechterung vorstellig. Im Rahmen einer abdominellen Sonographie wurde im dortigen Spital der Verdacht auf einen hepatisch metastasierten Tumor gestellt und eine Transferierung nach Österreich organisiert.
Für viele Patient:innen mit einem terminalen Organversagen stellt eine Organtransplantation die einzig verfügbare Therapieoption dar.
Durch die Zulassung der PPAR-Agonisten Elafibranor und Seladelpar, den Widerruf der Zulassung für die Obeticholsäure und anhaltender Diskussionen hinsichtlich neuer Therapieziele und Therapiealgorithmen hat sich das Management von PBC-Patient:innen zuletzt deutlich weiterentwickelt.
Das Thema „Hepatologie 2025: Die fetten Jahre sind vorbei, oder?“ diente als Bindeglied zwischen dem thematischen Schwerpunkt steatotische Lebererkrankung (SLD; vormals: Fettlebererkrankung) und drei weiteren Vorträgen zu Bereichen der Hepatologie, bei denen sich in mancherlei Hinsicht eine Verschlankung erkennen lässt.
Der Übergang von nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) zu MASLD als Terminologie spiegelt ein genaueres Verständnis dieser weit verbreiteten Lebererkrankung wider1.
Das Management von Patient:innen vor und nach einer Lebertransplantation ist oft mit vielen Unsicherheiten verbunden.
In den kommenden vier Ausgaben der Gastro&Hepa-News möchte ich über die Vorträge der Gastrohighlights 2024 berichten, die am 7. Dezember in Wien stattfanden.
Die Palliativversorgung wird häufig erst in der Endphase des Lebens von Menschen mit Lebererkrankungen implementiert. Trotz evidenzbasierten Vorteilen zeigt sich in der Praxis, dass Patient:innen mit Lebererkrankungen keine adäquate Palliativversorgung erhalten.
1. Ein 64-jähriger Mann stellt sich mit einer seit ca. 4 Wochen progressiven Gelbfärbung der Haut und Skleren, Müdigkeit und Abgeschlagenheit vor. Seit 3 Wochen klagt er auch über Dyspnoe bei Belastung und ausgeprägte Fatigue. Des Weiteren berichtet er über eine Dunkelfärbung des Urins, eine Appetitminderung und einen Gewichtsverlust von 5 kg in zwei Monaten.
Die steigende Prävalenz der metabolischen Dysfunktion-assoziierten Steatohepatitis (MASH) stellt eine bedeutende Herausforderung in der Hepatologie dar. Diese Erkrankung ist durch die Ansammlung von Fett in der Leber, Entzündungen und Leberzellschäden gekennzeichnet, die zu Fibrose und letztlich zu Zirrhose führen können1.
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine bahnbrechende Studie mit einem „Glukagon-like Peptid 1“ (GLP-1) Rezeptoragonisten (GLP-1RA) oder Kombinationspräparaten publiziert wird:
1. Ein 44-jähriger Patient kommt zur ambulanten Abklärung einer seit ca. 6 Monaten bestehenden Diarrhö.
Ein akutes Nierenversagen (ANV, zumeist findet im klinischen Alltag der englische Terminus „acute kidney injury“, AKI, Verwendung) tritt bei bis zu 60% aller hospitalisierten Patient:innen mit Leberzirrhose auf und stellt eine oft lebensbedrohliche und prognostisch schwerwiegende Komplikation dar (bis zu 7-fach höhere Mortalität im Vergleich zur Zirrhose ohne AKI) [1].
1. Ein 69-jähriger Mann stellt sich mit Ikterus, Abgeschlagenheit und Bauchschmerzen vor. Dem Patienten ging es bis vor 7 Tagen gut, als Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und leichte Bauchschmerzen auftraten. Paracetamol und ein „Antibiotikum von einem Bekannten“ erbrachten keine Besserung. Vor 3 Tagen bemerkte die Gattin erstmals eine Gelbfärbung der Augen.
Das Thema „Entscheidungshilfen in der Hepatologie: Wohin soll ich mich wenden?“ war der rote Faden im Programm des diesjährigen „Frühlings der Hepatologie“ der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) in Graz.
Gesundheitskompetenz (Health Literacy) wurde in Europa spätestens seit der ersten Datenerhebung in acht europäischen Ländern (2009-2012) ein ernst zu nehmendes Thema im Gesundheitswesen.
Nach dem Kauf und Umbau des ehemaligen Sanatoriums Hacking durch die Schwestern Salvatorianerinnen wurde das St. Josef Krankenhaus im 13. Wiener Gemeindebezirk am 17. September 1930 durch den damaligen Bundespräsidenten Wilhelm Miklas feierlich eröffnet.
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen
Am Samstag, dem 18.03.2023, kam die österreichische Gastroenterologie-Szene nach Graz, um beim mittlerweile zur Tradition gewordenen hepatologischen Frühling die „Wegkreuzungen“ der Hepatologie mit anderen medizinischen Disziplinen zu diskutieren.
Wohl alle kennen das: Wenn man alkoholhältige Getränke trinkt, muss man gehäuft die Toilette aufsuchen. Die meisten Menschen führen das auf die Trinkmenge, das zugeführte Flüssigkeitsvolumen zurück.
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist der häufigste primäre Lebertumor und stellt aktuell die fünfthäufigste Tumorentität bei steigender Inzidenzrate dar. Die Mortalität ist sehr hoch, sodass das HCC weltweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache darstellt.
Die Darm-Leber Achse als pathophysiologisches Konzept bei Lebererkrankungen. In den letzten zwei Jahrzehnten haben die technischen Fortschritte in der Mikrobiomforschung neue pathophysiologische Konzepte hervorgebracht, in welchen die Rolle der Mikrobiome im und am menschlichen Körper in die funktionellen Überlegungen miteinbezogen werden.
Am Samstag, dem 19. März 2022, fand nach 2-jähriger, COVID-bedingter Pause wieder der Hepatologische Frühling in Graz statt. Prof. Fickert eröffnete die Veranstaltung, die für relevante Themen der Hepatologie sowohl eine Standortbestimmung sowie visionäre Entwicklungen aufzeigte.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.