Die chronische Nierenerkrankung (CKD) ist mit einer dramatisch erhöhten Mortalität assoziiert. Ursächlich hierfür sind vor allem kardiovaskuläre Ereignisse, was sowohl atherosklerotische, kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B. Myokardinfarkt, Schlaganfall) als auch nicht-atherosklerotische, kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz, Arrhythmien, Herzklappenerkrankungen) beinhaltet (Speer T; Eur Heart J 2021; 42:2170).
Das Ende des Lebens ist definiert als die letzte Phase des Lebens, in der eine Person wahrscheinlich innerhalb der nächsten 12 Monate sterben wird, auch wenn dies nicht immer vorhersehbar ist (NHS, 2022, www.nhs.uk/conditions/end-of-life-care).
Das Thema „Fehler in der Medizin“ hat viele Kapitel, einige davon, wie die Medikationssicherheit, haben größere Aufmerksamkeit gewonnen, während häufig gleichzeitig übersehen wurde, dass sich Patientensicherheit über sehr viel mehr als die reine Vermeidung von Fehlern definiert.
Piperacillin/Tazobactam (PTZ) ist das am häufigsten verwendete Antibiotikum in deutschen Krankenhäusern.
Ein inzwischen über ein Jahrhundert altes Dogma besagt, dass Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) wegen der Gefahr der Ausbildung einer Hyperkaliämie kein bzw. wenig Obst oder Gemüse essen sollten.
Eine akute Nierenschädigung (AKI) ist ein häufiges Krankheitsbild bei kritisch kranken PatientInnen, mit erhöhter Morbidität und Mortalität (Hoste EAJ; Nat Rev Nephrol 2018; 14:607).
Aktuelle Studien gehen davon aus, dass Fibrose an über 45% aller Todesfälle der westlichen Welt beteiligt ist (Henderson NC; Nature 2020; 587:555).
Die Idee, Antibiotika mit einer zeitabhängigen Abtötungskinetik prolongiert zu applizieren, ist nicht erst im 21. Jahrhundert entstanden.
Unter einer Anaphylaxie versteht man eine akute, systemische Reaktion mit Symptomen einer allergischen Sofortreaktion, die den ganzen Organismus erfassen und lebensbedrohlich sein kann.
Nephrolithiasis und Nephrokalzinose haben oft einen genetischen Hintergrund und gehören vielfach definitionsgemäß zu den seltenen Erkrankungen, mit denen jedoch nicht nur Urologen, sondern auch Nephrologen häufig konfrontiert werden.
Statine sind äußerst potente Senker des Low Density Lipoprotein-Cholesterins (LDLC) und eines der meist verschriebenen und geprüften Medikamente der letzten Jahrzehnte.
Die arterielle Hypertonie ist die kardiovaskuläre Volkskrankheit Nr. 1 und mit erheblicher kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität verbunden (McEvoy JW; Eur Heart J 2024; 45:3912).
Die Nierenfunktion ist entgegen landläufiger Meinung für eine Person keine fixe Größe, sondern wird durch die metabolischen Erfordernisse modifiziert.
Bei verschiedenen Nierenerkrankungen sind Defekte im Komplementsystem als ursächlich nachgewiesen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen zudem einen wesentlichen Beitrag eines defekten oder fehlregulierten Komplementsystems in der Pathogenese einer Vielzahl weiterer Erkrankungen.
Patienten mit einer akuten Episode einer thrombotisch-thrombopenischen Purpura (TTP) gehören zu den schwierigsten hämatologischen Notfällen.
Die intradialytische Hypertension ist ein prognostisch ungünstiges, aber weiterhin nur schlecht verstandenes Phänomen.
Die späte Antikörper-mediierte Abstoßung („antibody-mediated rejection“, AMR) ist eine der häufigsten Ursachen für einen Transplantatverlust nach Nierentransplantation (Mayrdorfer M; J Am Soc Nephrol 2021; 32:1513).
Der Anteil von Menschen mit chronischen Nierenkrankheiten (CKD) steigt weltweit: für die erwachsene Bevölkerung wird derzeit 9% beobachtet (Collaboration GBDCKD; Lancet 2020; 395:709).
Wie sieht es mit der Parathormon (PTH)-Bremse beim sekundären Hyperparathyreoidismus (sHPT) aus?
Im Jahr 2022 sind in Deutschland 1.066.341 Menschen verstorben, davon 457.473 (42,9%) im Krankenhaus. Unter allen Todesfällen in der deutschen Bevölkerung nahm der Anteil der Todesfälle im Krankenhaus zwischen 2007 und 2015 mit Inanspruchnahme einer Intensivtherapie jährlich um 2,3% zu.
Ein akutes Nierenversagen („acute kidney injury“, AKI) tritt bei bis zu 60% aller hospitalisierten PatientInnen mit Leberzirrhose auf und stellt eine oft lebensbedrohliche und prognostisch schwerwiegende Komplikation dar.
Nicht-pharmakologische Maßnahmen sind ein integraler Bestandteil aller Leitlinien zur Prävention und Therapie der arteriellen Hypertonie.
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist die weltweit häufigste Form der Glomerulonephritis. Die Erkrankung wurde vor 56 Jahren von den französischen Pathologen Jean Berger und Nicole Hinglais entdeckt, die IgA- und C3-Ablagerungen sowie eine mesangiale Hyperzellularität der Glomeruli beschrieben. Diese sind auch heute noch die diagnostischen Pfeiler der IgAN.
Die membranöse Glomerulonephritis (MGN) ist die weltweit häufigste Ursache für das Auftreten eines nephrotischen Syndroms beim Erwachsenen.
Ein hoher Natriumkonsum ist assoziiert mit arterieller Hypertonie, einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und erhöhter Sterblichkeit (He FJ; J Am Coll Cardiol 2020; 75:632, Taylor RS; Am J Hypertens 2011; 24:843). Eine reduzierte Natriumzufuhr über die Nahrung bewirkt, vor allem bei Patienten mit arterieller Hypertonie, eine Blutdruckreduktion (Mayer G; NephroNews 2022/2, Huang L; BMJ 2020; 368:m315).
Arterieller Hypertonus ist weit verbreitet und tritt häufig in Kombination mit anderen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Hyperlipidämie und kardiovaskulären Erkrankungen auf.
Ich hatte gedacht, das Problem sei gegessen. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrzehnts sind zahlreiche Studien erschienen, die die renale Toxizität von Kontrastmitteln in Frage gestellt haben, sodass vielfach diskutiert wurde, ob die Kontrastmittel-induzierte Nephropathie (KIN) (korrekter wohl Kontrastmittel-induziertes AKI [CI-AKI]) ein Phantom ist, überhaupt existiert.
Die akute Nierenschädigung (AKI) ist ein globales Problem und betrifft Millionen von PatientInnen weltweit (Mehta RL; Lancet 2015; 385:2616). Besonders bei kritisch Kranken ist sie ein häufiges Syndrom, das mit einer deutlich erhöhten Morbidität und Mortalität einhergeht (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411, Khwaja A; Nephron Clin Pract 2012; 120:c179).
Übergewicht und Adipositas sind zum weltweit größten Gesundheitsproblem geworden. Seit 2011 gibt es auf der Welt mehr Übergewichtige als Unterernährte.
Die Nieren übernehmen neben der Aufrechterhaltung der Salz- und Wasserhomöostase insbesondere eine Reinigungsfunktion zur Entfernung von Stoffwechselendprodukten und verschiedensten Fremdstoffen aus dem Körper.
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