Bei verschiedenen Nierenerkrankungen sind Defekte im Komplementsystem als ursächlich nachgewiesen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen zudem einen wesentlichen Beitrag eines defekten oder fehlregulierten Komplementsystems in der Pathogenese einer Vielzahl weiterer Erkrankungen.
Patienten mit einer akuten Episode einer thrombotisch-thrombopenischen Purpura (TTP) gehören zu den schwierigsten hämatologischen Notfällen.
Die intradialytische Hypertension ist ein prognostisch ungünstiges, aber weiterhin nur schlecht verstandenes Phänomen.
Die späte Antikörper-mediierte Abstoßung („antibody-mediated rejection“, AMR) ist eine der häufigsten Ursachen für einen Transplantatverlust nach Nierentransplantation (Mayrdorfer M; J Am Soc Nephrol 2021; 32:1513).
Der Anteil von Menschen mit chronischen Nierenkrankheiten (CKD) steigt weltweit: für die erwachsene Bevölkerung wird derzeit 9% beobachtet (Collaboration GBDCKD; Lancet 2020; 395:709).
Wie sieht es mit der Parathormon (PTH)-Bremse beim sekundären Hyperparathyreoidismus (sHPT) aus?
Im Jahr 2022 sind in Deutschland 1.066.341 Menschen verstorben, davon 457.473 (42,9%) im Krankenhaus. Unter allen Todesfällen in der deutschen Bevölkerung nahm der Anteil der Todesfälle im Krankenhaus zwischen 2007 und 2015 mit Inanspruchnahme einer Intensivtherapie jährlich um 2,3% zu.
Ein akutes Nierenversagen („acute kidney injury“, AKI) tritt bei bis zu 60% aller hospitalisierten PatientInnen mit Leberzirrhose auf und stellt eine oft lebensbedrohliche und prognostisch schwerwiegende Komplikation dar.
Nicht-pharmakologische Maßnahmen sind ein integraler Bestandteil aller Leitlinien zur Prävention und Therapie der arteriellen Hypertonie.
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist die weltweit häufigste Form der Glomerulonephritis. Die Erkrankung wurde vor 56 Jahren von den französischen Pathologen Jean Berger und Nicole Hinglais entdeckt, die IgA- und C3-Ablagerungen sowie eine mesangiale Hyperzellularität der Glomeruli beschrieben. Diese sind auch heute noch die diagnostischen Pfeiler der IgAN.
Die membranöse Glomerulonephritis (MGN) ist die weltweit häufigste Ursache für das Auftreten eines nephrotischen Syndroms beim Erwachsenen.
Ein hoher Natriumkonsum ist assoziiert mit arterieller Hypertonie, einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und erhöhter Sterblichkeit (He FJ; J Am Coll Cardiol 2020; 75:632, Taylor RS; Am J Hypertens 2011; 24:843). Eine reduzierte Natriumzufuhr über die Nahrung bewirkt, vor allem bei Patienten mit arterieller Hypertonie, eine Blutdruckreduktion (Mayer G; NephroNews 2022/2, Huang L; BMJ 2020; 368:m315).
Arterieller Hypertonus ist weit verbreitet und tritt häufig in Kombination mit anderen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Hyperlipidämie und kardiovaskulären Erkrankungen auf.
Ich hatte gedacht, das Problem sei gegessen. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrzehnts sind zahlreiche Studien erschienen, die die renale Toxizität von Kontrastmitteln in Frage gestellt haben, sodass vielfach diskutiert wurde, ob die Kontrastmittel-induzierte Nephropathie (KIN) (korrekter wohl Kontrastmittel-induziertes AKI [CI-AKI]) ein Phantom ist, überhaupt existiert.
Die akute Nierenschädigung (AKI) ist ein globales Problem und betrifft Millionen von PatientInnen weltweit (Mehta RL; Lancet 2015; 385:2616). Besonders bei kritisch Kranken ist sie ein häufiges Syndrom, das mit einer deutlich erhöhten Morbidität und Mortalität einhergeht (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411, Khwaja A; Nephron Clin Pract 2012; 120:c179).
Übergewicht und Adipositas sind zum weltweit größten Gesundheitsproblem geworden. Seit 2011 gibt es auf der Welt mehr Übergewichtige als Unterernährte.
Die Nieren übernehmen neben der Aufrechterhaltung der Salz- und Wasserhomöostase insbesondere eine Reinigungsfunktion zur Entfernung von Stoffwechselendprodukten und verschiedensten Fremdstoffen aus dem Körper.
Xuebijing (XBJ) ist ein Präparat der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), welches Extrakte von fünf verschiedenen Pflanzen beinhaltet (Färberdistel, Wurzel der wilden Pfingstrose, Wurzel des Rotwurzel-Salbeis, Chinesischer Engelwurz, Wurzel des Szechuan-Liebstöckels) und von Tianjin Chase Sun Pharmaceutical Co., Ltd in China hergestellt wird (Abbildung).
Bekanntlich haben die wesentlichen großen randomisiert-kontrollierten Studien (RCTs) zur Ernährung bei Intensivpatienten der letzten Jahre keine vorteilhaften Effekte von verschiedenen Ernährungsinterventionen zeigen können.
Seit Jahrzehnten gibt es immer wieder Diskussionen über optimale Blutdruckzielwerte für unsere PatientInnen vor allem zur optimierten kardiovaskulären Risikoprävention.
Im Jahre 2017 litten 698 Millionen Menschen (9.1% der Weltbevölkerung) an einer chronischen Nierenerkrankung (CKD), um 30% mehr als 1990 (Global Burden of Disease Chronic Kidney Disease Collaboration [GBD-CKD]; Lancet 2020; 395:709).
Die Chronische Nierenerkrankung (CKD) stellt ein bedeutendes globales Gesundheitsproblem dar, dessen Prävalenz nach aktuellen Schätzungen etwa 10% der Weltbevölkerung betrifft und kontinuierlich steigt (Brück K; J Am Soc Nephrol 2016; 27:2135, Eckardt KU; Lancet 2013; 382:158).
In absoluten Zahlen ist die Hypertonie weltweit für die meisten Todesfälle verantwortlich. Zielorganschäden und Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt und Nierenversagen korrelieren mit dem Schweregrad der Hypertonie.
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung im Erwachsenenalter und PatientInnen mit Vorhofflimmern-bezogenen Symptomen stellen sich regelmäßig in Notfallabteilungen vor.
Die Exposition der Niere gegenüber verschiedensten potenziell nephrotoxischen Substanzen rückt dieses Organ in den Fokus der unerwünschten Arzneimittelwirkungen.
Die Erforschung komplexer biologischer Prozesse erfordert in vielen Fällen die Analyse der subzellulären molekularen Ultrastruktur.
Die Herz- und Nierengesundheit sind in engem Maße miteinander verknüpft. Patienten mit chronischen Nierenkrankheiten (chronic kidney disease – CKD) haben ein vielfach erhöhtes Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis als Nierengesunde. Ungefähr 40-50% der Patienten im fortgeschrittenen CKD Stadium (Stadium 3-4) versterben an kardiovaskulären Komplikationen, wobei die häufigsten Todesursachen hierbei zum Beispiel Herzinfarkt, Herzversagen und plötzlicher Herztod sind.
Wie adaptive und maladaptive Regeneration nach akutem Nierenversagen (acute kidney injury – AKI) gesteuert und determiniert werden, ist eine drängende Frage für weltweit >850 Mio. Menschen mit Nierenerkrankungen (>100 Mio. in Europa).
Unsere Gewohnheiten und das Konsumentenverhalten haben sich durch das Internet im rasanten Maße verändert. Ein dauerhaftes Leben ohne Internet ist heutzutage praktisch undenkbar.
Schätzungsweise sind weltweit etwa 530 Millionen Erwachsene von Diabetes betroffen, wobei die Prävalenzrate unter Erwachsenen im Alter von 20 bis 79 Jahren bei 10,5 Prozent liegt (International Diabetes Federation, IDF Diabetes Atlas, 2021; International Diabetes Federation, IDF Diabetes Atlas 2022 Reports, 2022).
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