Herz-Kreislauferkrankungen sind in unseren Breiten die häufigsten Erkrankungen. Die Forschung in diesem Bereich machte in den letzten Jahren vieles möglich.
Das Vorliegen einer chronischen metabolischen Azidose fördert das Fortschreiten des renalen Funktionsverlustes, eine katabole Eiweissstoffwechsellage und Osteoporose.
Die chirurgische Technik der Lebendspendernephrektomie hat in den letzten Jahren einen Wandel erfahren.
Im April 1993 wurde das Schweizerische Nieren-Lebendspender Gesundheitsregister von Gil Thiel gegründet unter dem Patronat der Schweizerischen Gesellschaft für Nephrologie und Swisstransplant
Dopamin in Nierendosis hat eine schlechte Reputation, ist "out", ist "Bad Medicine". Das haben einhellig alle Autoren in den letzten Jahren und die zu diesem Thema dazu erschienenen Meta-Analysen
Auch wenn immunosuppressive Regime, die Cyclosporin oder Prograf enthalten, die Rejektionshäufigkeit auf 10%-30% minimieren, bleibt die akute Rejektion einer der wichtigsten Prädiktoren für die Langzeitfunktion transplantierter Nieren
Die allogene Nierentransplantation stellt das effektivste Nierenersatzverfahren dar. Durch das erhebliche Missverhältnis von verfügbaren Organen und Empfängern entstehen für diese optimale Therapie intolerable Wartezeiten.
In Abbildung 1 sind die gegenwärtig verfügbaren immunsuppressiven Medikamente zusammengefasst. Die Einführung der Calcineurininhibitoren hat das Transplantatüberleben in den ersten Jahren nach Nierentransplantation signifikant verbessert
Erste Studien mit Sirolimus und Cyclosporin haben vermuten lassen, dass Sirolimus potente Steroid-sparende Eigenschaften aufweist (Mahalati, Transplant Proc 2001; 33:1270).
Für Patienten mit vaskulärer Abstoßung ohne den Nachweis von spenderspezifischen anti-HLA-Antikörpern, aber mit dem Nachweis von IgG1- und IgG3-Subklassen von AT1-Rezeptor-Antikörpern konnte in dieser Untersuchung gezeigt werden, dass sie neben einem deutlich feststellbaren hohen Blutdruck einen rascheren Funktionsverlust des Transplantats aufwiesen als solche Patienten, bei denen nur anti-HLA-Antikörper gefunden wurden
Die jährliche Inzidenz des nephrotischen Syndroms liegt bei 2 Patienten pro 100.000 Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren
Einer der faszinierendsten Regulationsmechanismen der glomerulären Filtrationsrate (GFR) ist die Autoregulation durch den tubuloglomerulären Feedbackmechanismus (TGF).
Erst in den letzten Jahren wurde die Anämie bei Patienten nach Nierentransplantation ausführlicher untersucht (Lorenz M, Eur J Clin Invest 2005; in press). Dies ist vor allem durch die Ergebnisse von großen Studien begründet,
Die optimale Therapie für den präterminal und terminal niereninsuffizienten Patienten ist die möglichst frühzeitige Nierentransplantation, die mit einem besseren Patientenüberleben im Vergleich zur Dialyse verbunden ist
Infektionen sind bei dialysepflichtigen und nierentransplantierten Patienten eine klinische Herausforderung, da sie (a) Glomerulonephritis-vermittelt ein Nierenversagen induzieren können
Der neue Immunmodulator FTY720 wird derzeit in klinischer Phase III-Studie für die Prävention der Nierenabstoßung nach Transplantation getestet.
Die Manifestation eines Diabetes ist eine Komplikation nach Organtransplantation und hauptsächlich auf Steroide (Midtvedt K, J Am Soc Nephrol 15:3233-3239, 2004) und Calcineurininhibitoren zurückzuführen,
Seit Publikation 1976 durch Popovich und Montcrief (Popovich RP, Ann Intern Med 88:449-456, 1978) hat sich die CAPD (kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse) insbesondere durch technische Veränderungen zu einem der Hämodialyse gleichwertigen Verfahren entwickelt.
Ein sekundärer Hyperparathyreoidismus ist eine häufige Komplikation bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz. Nach erfolgreicher Nierentransplantation kommt es meist zur Rückbildung des sekundären Hyperparathyreoidismus durch
In den letzten 10 Jahren hat sich die PVAN zu einem zunehmenden Problem in der Betreuung des nierentrans-plantierten Patienten entwickelt.
Als Posttransplantationsdiabetes (PTDM) wird ein Diabetes mellitus bezeichnet, der nach einer Transplantation neu auftritt. Dabei handelt es sich nicht um ein eigenständiges Krankheitsbild.
Ein Jahr nach erfolgter Nierentransplantation besteht bei bis zu 10% der Patienten eine persistierende Hyperkalzämie auf Grund eines Hyperparathyreoidismus mit entsprechend erhöhtem Risiko
Die adäquate Immunsuppression wird auch bei nierentransplantierten Kindern und Jugendlichen teilweise durch die Nephrotoxizität der Calcineurinhibitoren (CNI) erkauft.
Schon lange stehen die Calcineurininhibitoren aufgrund ihres breiten Nebenwirkungsspektrums unter kritischer Beobachtung. Als Basistherapeutikum finden sie bei allen Organtransplantationen,
Nach gängiger Sichtweise sind T-Zellen sowohl notwendig als auch ausreichend, um eine akute Nierenabstoßung zu vermitteln. Diese Tatsache schlägt sich in der fokussierten T-Zell-gerichteten Immunsuppression nieder,
Ca. 2500 Nieren wurden im letzten Jahr in Deutschland transplantiert. Gleichzeitig wurden wiederum fast 3000 Patienten neu auf die Warteliste aufgenommen.
Historisch hat man in den 80-er Jahren versucht, blutgruppeninkompatible Nierentransplantationen durchzuführen. Als Vorbereitung wurden mehrfache Plasmapheresen zur Entfernung von anti-A- oder anti-B-Antikörpern durchgeführt.
Der neue Immunmodulator FTY720 wird derzeit in klinischer Phase-III-Studie für die Prävention der Nierenabstoßung nach Transplantation getestet [Brinkmann V, Am J Transplant 4:1019-1025, 2004].
In der Tat ist im Moment die Weiterentwicklung des Medikamentes FTY720 im Bereich der Transplantationsmedizin eingestellt. Dies ist sicher die Folge zweier Phase-III-Studien, die unter Verwendung von FTY720
Bis zu 30% der Spendernieren von Leichenspendern weisen eine verzögerte Transplantatfunktion (acute renal transplant failure [ARTF]) auf. Dieses ARTF ist deutlich mit einer reduzierten Langzeitfunktion des Transplantats assoziiert
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