NEPHRO-News
Dopamin in Nierendosis:
"Time to go" oder doch nicht?
Ausgabe 2/04
Der glomeruläre Filter im Blickpunkt:
Die Schlitzmembran als Schlüssel zum Verständnis des nephrotischen Syndroms
- Univ.-Prof. Dr. med Thomas Benzing
Ausgabe 2/04
Neue Immunsuppressiva: FTY 720
- Prof. Dr. med. Ulrich Kunzendorf
- PD Dr. med. Lutz Renders
- Dr. Ekkehard Ziegler
Ausgabe 2/04
Der ältere Patient mit terminaler Niereninsuffizienz:
Eine Indikation für die Peritonealdialyse
- Prof. Dr. med. Marianne Haag-Weber
Ausgabe 2/04
Medikamentöse Therapie der Hypertonie bei Dialysepatienten
- Prof. Dr. Dr. Walter H. Hörl, FRCP
- Dr. med. Matthias P. Hörl
Ausgabe 2/04
Die Niere: “Kasandra“ eines öminösen Krankheitsverlaufes
- Prof. Dr. Wilfred Druml
- Dr. Andrea Lassnig
Ausgabe 2/04
Toll-like-Rezeptor 11 verhindert Harnwegsinfektionen
- Prof. Dr. Dr. Walter H. Hörl, FRCP
- Univ. Prof. Priv.-Doz. Dr. Marcus D. Säemann
Ausgabe 2/04
Hochdosierte Folsäure ohne Effekt auf kardiovaskuläre Ereignisse!
- Prof. Dr. Christoph Wanner
Ausgabe 2/04
Kardioprotektion durch Vitamin D bei Dialysepatienten?
- Prof. Dr. Dr. Walter H. Hörl, FRCP
Impact of donor dopamine on immediate graft function after kidney transplantation.
Schnuelle P, Yard BA, Braun C, et al. Am J Transplant 2004; 4:419-26
Vth Medical Clinic (Department of Nephrology and Endocrinology), University Hospital Mannheim, Mannheim, Germany.
Dopamin in Nierendosis hat eine schlechte Reputation, ist "out", ist "Bad Medicine". Das haben einhellig alle Autoren in den letzten Jahren und die zu diesem Thema dazu erschienenen Meta-Analysen (Crit Care Med 29:1526-1531, 2001) betont. Oder ist es doch nicht so? In dieser nun publizierten Studie zum Dopamin nach Nierentransplantation war sowohl die Rate an primärer Transplantatfunktion verbessert, der Abfall des Kreatinin beschleunigt und - wohl bemerkenswerterweise - auch die Transplantatüberlebensrate erhöht. Ist nun Dopamin wirkungslos oder gibt es vielleicht doch Patientengruppen die von seinem Einsatz profitieren könnten?
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