Störungen des Calcium- und Knochenstoffwechsels sind eine der Hauptkomplikationen bei der Langzeitbehandlung von Dialysepatienten.
Fast alle Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sind hypertensiv und die Ätiologie der Niereninsuffizienz spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Die Therapie des Patienten mit chronisch progredienter Niereninsuffizienz stellt eines der zentralen Probleme für den klinisch tätigen Nephrologen dar.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, definiert als erhöhtes Serumkreatinin, gehören zu einer Gruppe von Hochrisikopatienten, die kardiovaskuläre Erkrankungen ausprägen.
Erhöhte Parathormonwerte spielen nicht nur bei der renalen Knochenerkrankung, sondern auch in der Entwicklung kardiovaskulärer Risikofaktoren eine Rolle.
In den letzten Jahren sind eine Reihe von Arbeiten erschienen, die sich mit unserem Thema befassen. Diese Arbeiten wollen wir hier zusammenfassen.
Dass Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (chronic kindey disease – CKD) und insbesondere Dialysepatienten ein exorbitant erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskuläre Mortalität haben,
In der kürzlich publizierten PRIMAVERA-Studie wurde untersucht, ob der 3. Generation Erythropoese-stimulierende Faktor (ESA), der Continuous Erythropoesis Receptor Activator (CERA), einen nephroprotektiven oder progressionshemmenden Einfluss bei Patienten mit Niereninsuffizienz haben kann (Fliser D; Nephrol Dial Transplant 2017; 32:279).
Es besteht eine vielschichtige Verbindung zwischen Niere und dem Hepatitis C-Virus (HCV). Einerseits wird die Hepatitis C-Virusinfektion zunehmend als systemische Erkrankung wahrgenommen und neben möglichen anderen Organsystemen,
Obwohl die Lipidhypothese als ein wichtiger Faktor in der Progression der Nierenerkrankung bereits 1982 formuliert wurde, ist es bis heute nicht gelungen, den Beweis durch eine große, prospektive randomisierte und kontrollierte Studie,
Basierend auf einer kombinierten Störung nehmen die Sexualhormonveränderungen im Rahmen chronischer Nierenerkrankungen eine Mittelstellung zwischen primärem und sekundärem Hypogonadismus ein.
Weltweit gibt es einen steigenden Bedarf an Nierenersatztherapie für ältere Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz bedingt durch die Altersstruktur der Bevölkerung, Liberalisierung der Akzeptanz der älteren Patienten für eine Nierenersatztherapie
Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz haben eine erhöhte kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität, da bei diesen Patienten eine große Anzahl von Risikofaktoren kumulieren.
In den letzten Jahren hat sich der ursprünglich sehr überraschende Befund bestätigt, dass zwischen atherosklerotischen Veränderungen des Gefäßsystems und dem systemischen Inflammationsniveau eine Assoziation besteht.
In dieser Querschnittsuntersuchung (Teil der CHOICE Studie) wurden mittels Fragebögen verschiedene Aspekte der Behandlungsqualität von Hämodialyse (HD)- und Peritonealdialyse (PD)-Patienten untersucht. Auswertbare Fragebögen waren von 656 Patienten mit einer durchschnittlichen Dialysedauer von 7 Wochen vorhanden. E
Die kardiale Genexpression und die Sekretion von atrialem natriuretischen Peptid (ANP) und BNP (brain natriuretic peptide) erfolgt durch Volumen- und Druckbelastung
Der Krankheitsverlauf des Diabetes mellitus wird wesentlich durch das Auftreten von Folgeschäden und Sekundärkomplikationen bestimmt. Intensive Einstellung des Blutzuckers (Glykämiekontrolle) mit oralen Antidiabetika (OAD) oder Insulin verzögerte
Mit Dialysebeginn sind in den USA viele Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz hypoalbuminämisch, anämisch und ohne Erythropoietintherapie (Obrador GT, J Am Soc Nephrol 9:1281-1286, 1999).
Kardiale Troponine (cTN) gelten als wichtige Prädiktoren für die Gesamtmortalität und kardiovaskuläre Mortalität bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (Dierkes J, Circulation 102:1964-1969, 2000; Ooi DS, Clin Chem 47:412-417, 2001).
Laborchemische Zeichen eines sekundären Hyperparathyreoidismus (SHPT) finden sich typischerweise bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen (CKD). Levin et al.
Paradigmenwechsel: sHPT mit kardiovaskulärer Mortalität assoziiert - Hinsichtlich des sekundären Hyperparathyreoidismus (sHPT) und der renalen Osteopathie hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen.
Die Amyloidosen bilden eine Gruppe von Erkrankungen, bei welchen sich Proteine extrazellulär im Gewebe als Fibrillen ablagern.
Obgleich sich die Lebenserwartung der Patienten mit Niereninsuffizienz Stadium V seit Einführung der Dialyse in den 60iger Jahren verbessert hat, ist die Mortalität deutlich höher als in der Normalbevölkerung.
Gadolinium wird wegen seiner paramagnetischen Eigenschaften seit 1988 für die Magnetresonanz-Bildgebung (MR-Tomographie, MR-Angiographie) verwendet (Runge VM, Int J Rad Appl Instrum B 15:37-44, 1988).
Für ein gesundes Leben werden Serumkonzentrationen an 25-Hydroxyvitamin D3 (25(OH)D) von >32 ng/ml (>80 nmol/l) empfohlen (Heaney RP, Clin J Am Soc Nephrol 3:1535-1541, 2008). Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 30-50% der gesunden Erwachsenen einen Vitamin D-Mangel aufweisen (Holick MF, Ann Epidemol 19:73-78, 2009).
Das neu entwickelte rekombinante Epoetin alpha HX575 ist das erste Biosimilar, welches eine i. v.-Zulassung bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz in der Europäischen Union erhalten hat.
Klinische Daten zeigen, dass vor allem in den ersten Behandlungsjahren die Peritonealdialyse (PD) ein zur Hämodialyse (HD) hinsichtlich Patientenüberleben und Lebensqualität äquivalentes Verfahren ist.
Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz leiden in 50-80% der Fälle an Schlafstörungen, die sowohl das Einschlafen als auch das Durchschlafen betreffen. Obwohl eine schlechte Schlafqualität bei Dialysepatienten außerordentlich häufig ist
Diuretika galten lange Zeit als die idealen Kombinationspartner für ACE-Hemmer/Angiotensin II-Rezeptorblocker. Zwei rezente Studien haben jedoch in einem direkten Vergleich gezeigt,
Das kardiorenale Syndrom wird als eine pathophysiologische Störung von Herz und Niere definiert, bei der eine akute oder chronische Dysfunktion eines Organs eine akute oder chronische Dysfunktion des anderen Organs verursachen kann.
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