NEPHRO-News
Blood calcification propensity, cardiovascular events, and survival in patients receiving hemodialysis in the EVOLVE trial.
Pasch A, Block GA, Bachtler M, Smith ER, Jahnen-Dechent W, Arampatzis S, et al. Clin J Am Soc Nephrol 2017; 12:315-322
Dass Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (chronic kindey
disease – CKD) und insbesondere Dialysepatienten ein exorbitant erhöhtes
Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskuläre Mortalität
haben, ist klinisch evident und auch seit längerem gut dokumentiert (z.
B. Go AS, N Engl J Med 2004; 351:1296; Thompson S; J Am Soc Nephrol
2015; 26:2504).
Ebenso auffällig wie bekannt ist bei
fortgeschrittener CKD die erhöhte Neigung zu Verkalkungen, vor allem der
Gefäße. Wenig überraschend ist auch der Nachweis, dass eine
Gefäßverkalkung bei CKD mit erhöhter Mortalität vergesellschaftet ist
(Blacher J; Hypertension 2001; 38:938).
Eine Modifikation von
klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren, wie z. B. LDL-Senkung
selbst durch die sogenannten „Powerstatine“ Atorvastatin und
Rosuvastatin, sind bei Dialysepatienten bedauerlicherweise wirkungslos
(Wanner C; N Engl J Med 2005; 353:238; Fellström BC; N Engl J Med 2009;
360:1395).
Schon seit langem wird daher bei CKD ein Augenmerk
auf einen gestörten Mineral- und Knochenstoffwechsel gelegt, was unter
dem Begriff CKD-MBD zusammengefasst ist (KDIGO clinical practice
guideline for the diagnosis, evaluation, prevention, and treatment of
Chronic Kidney Disease-Mineral and Bone Disorder [CKD-MBD] 2009).
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Tags: nephro-news nephrologie dialyse niereninsuffizienz knochenstoffwechsel
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