Die Nierentransplantation mit Nieren von lebenden Spendern unterliegt offensichtlich anderen Gesetzen als die Transplantation mit Nieren von toten Spendern
Transplantation und chronische Dialyse sind lebensrettende Nierenersatztherapien, die jedoch nicht nur mit menschlichen Leiden, sondern auch mit massiven finanziellen Belastungen verbunden sind
Therapeutisches Drug-Monitoring (TDM) wird zur Optimierung einer medikamentösen Therapie durchgeführt. Grundsätzliche Kriterien, die das TDM eines Medikamentes sinnvoll erscheinen lassen, sind (Soldin OP, Ther Drug Monit 24:1-8, 2002):
Die Immunsuppression hat sich im Laufe der letzten Jahre deutlich gewandelt. Während noch vor wenigen Jahren nur wenige Immunsuppressiva zur Verfügung standen,
Da in den letzten Jahren die akuten Abstoßungsreaktionen nach Transplantation deutlich reduziert wurden und sich die Organüberlebensraten kontinuierlich verbessert haben, rücken chronische Auswirkungen der Immunsuppression zunehmend in den Vordergrund.
Harnwegsinfektionen sind eine häufige Komplikation nach Nierentransplantation. Die Inzidenz von Harnwegsinfektionen wird mit 6-83% angegeben, wobei sich die außerordentlich große Schwankungsbreite ergibt aus
Für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ist die Nierentransplantation die Therapie der Wahl. Registerdaten zeigen, dass mehr Männer als Frauen der Nierenersatztherapie bedürfen.
Diabetes mellitus (DM) per se stellt eine heterogene Gruppe von Erkrankungen dar, deren gemeinsame Endstrecke zur Hyperglykämie führt, die auch das wichtigste diagnostische Kriterium darstellt.
Die blutbildende Wirkung von Erythropoietin (EPO) stand in den letzten zwei Jahrzehnten im Mittelpunkt des therapeutischen Interesses von Patienten in allen Stadien chronischer Niereninsuffizienz.
Störungen der Eigennierenfunktion treten nach einer Transplantation je nach Definition, Beobachtungsdauer und der Art des transplantierten Organs bei 10 bis > 80% der Patienten auf.
Nierentransplantierte Patienten sind häufig anämisch. Prävalenz und Ausmaß der Anämie sind abhängig vom Zeitpunkt nach Nierentransplantation. In den ersten sechs Monaten nach Nierentransplantation sind nach den zwei zitierten Studien bis zu 76% der Patienten anämisch
Es gibt zwei Typen von verstorbenen Organspendern. Erstens Patienten, die primär einen Hirntod erleiden und zweitens Patienten, die primär an einem Herzversagen sterben.
Induktionstherapie - Eine Therapie mit den Interleukin-2 (IL-2)-Rezeptorantikörpern Basiliximab (Chimerer monoklonaler Anti-CD25-Mensch-Maus-Antikörper) und Daclizumab (humanisierter monoklonaler Anti-CD25-Antikörper) reduziert die Inzidenz akuter Abstoßungen nierentransplantierter Patienten
Bei Transplantierten sind die Differentialdiagnosen einer Anämie zahlreicher und komplexer als bei chronisch niereninsuffizienten Patienten, die noch keiner Nierenersatztherapie bedürfen, oder die CAPD oder Hämodialyse durchführen.
Zur therapeutischen Entfernung von zirkulierenden Autoantikörpern (Auto-AK) und Immunkomplexen wurden unterschiedliche Methoden mit sehr variablen Erfolgsraten, wie der Plasmaaustausch (PA), die nicht-selektive Immunadsorption und die Membrandoppelfiltration (Tyden G, Transplantation 2007; 84:S27-S29) entwickelt.
Am 09.05.2009 gründete sich auf dem Gut Gremmelin, einem der schönsten Seminar-Hotels in Deutschland - nahe der mecklenburgischen Stadt Teterow - der „Landesverband Nephrologie Mecklenburg-Vorpommern e.V.“.
In Österreich sind Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz so gut versorgt wie in kaum einem anderen Land. Jedem Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz wird unabhängig vom Alter ein Hämodialyseplatz oder alternativ ein Heimdialyseverfahren (meist Peritonealdialyse) angeboten
Dass das Thema Organtransplantation nicht nur ein medizinisches ist, sondern längst zum gesellschaftlichen Diskurs gehört, illustrierte jüngst der „Fall Steinmeier“, der eine große mediale Diskussion über die Organspende auslöste.
Ein funktionsloses Transplantat wird häufig belassen, wenn eine ausreichende Urinproduktion die Trinkmenge für einen wieder dialysepflichtigen Patienten dadurch liberalisiert wird.
Die Nierentransplantation ist die beste Form der Nierenersatztherapie sowohl bezüglich der Lebensqualität als auch bezüglich der Lebenserwartung. Die Zahl der Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz, die der Nierenersatztherapie bedürfen, nimmt ständig zu, vor allem durch Zunahme älterer Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz.
Die Nierentransplantation ist derzeit die beste Therapieoption zur Behandlung einer terminalen Niereninsuffizienz. Sie führt neben einer Verbesserung der Lebensqualität der Patienten auch zu einer signifikanten Verlängerung der Lebenszeit, sodass eine möglichst frühzeitige Aufnahme auf die Warteliste zur Nierentransplantation von terminal niereninsuffizienten Patienten empfohlen wird.
Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordneter des Deutschen Bundestages, vor dem Hintergrund der in Kürze anstehenden Novellierung des Transplantationsgesetzes erlauben Sie uns bitte, dass wir Sie zur Situation der Transplantationsmedizin in Deutschland informieren:
Von Deshpande et al. wurden zwischen 2000 und 2010 1632 Publikationen zum Thema elektronisch erfasst (Pubmed n=555; EMBASE n=178; Web of Science n=899) und schließlich 50 Publikationen für die Meta-Analyse herangezogen. Schwangerschaft-assoziierte Komplikationen wie
Für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ist die Nierentransplantation die Therapie der Wahl. Registerdaten belegen, dass mehr Männer als Frauen der Nierenersatztherapie bedürfen.
Wesentliche Fortschritte in experimentellen Analysetechnologien, gekoppelt mit computergestützten Datenerfassungs- und Auswertesystemen, ebneten den Weg für eine weitreichende Erfassung und Interpretation von patientenspezifischen molekularen Parametern aus Gewebe, Blut und Harn. Neben wichtiger Grundlagenforschung in diesem Bereich ist ein erklärtes Ziel dieser Zugänge die individuelle und daher sehr spezifische Abklärung und Therapie von Patienten.
Am 4. Juli 2011 strahlte die ARD eine Sendung des Report Mainz mit dem Titel „Risiko-Lebendspende“ aus. In dem ausgestrahlten Filmbeitrag wird über eine Lebendspenderin berichtet, die nach einer Nieren-Lebendspende an einem „Fatigue-Syndrom“ erkrankt und in der Folge ihren Beruf nicht mehr ausüben kann.
Aus verschiedenen Gründen kommt es nach einer Nierentransplantation regelhaft zu Störungen des Glukosestoffwechsels, die von abnormer Nüchternglukose (Nüchtern-Blutzucker 100-125 mg/dL), über eine Glukosetoleranzstörung (2-Stunden Blutzucker im oralen Glukosetoleranztest [OGTT] von 140-199 mg/dL) bis hin zum manifesten Diabetes mellitus (2-Stunden Blutzucker im OGTT von ≥ 200 mg/dL) reichen. Die Gründe dafür liegen unter anderem an
Die Nierentransplantation ist zu einem Routineverfahren mit akzeptabler Morbidität und guter Transplantatfunktion für viele Patienten geworden. Dennoch konnte das Langzeit-Organüberleben insgesamt nur unzureichend gebessert werden, was zu einem steigenden Anteil von Patienten führt, die nach Transplantatversagen erneut auf der Warteliste stehen (www.unos.org).
Die Nierenbiopsie, d. h. diagnostische Entnahme von Nierengeweben zur Gewinnung einer Nierenhistologie ist nach wie vor der Goldstandard in der Diagnostik renaler Erkrankungen.
Immunglobulin-Leichtketten (IgLk) haben ein Molekulargewicht von ungefähr 25.000 Dalton und kommen in zwei Hauptklassen vor, κ und λ. Die Aminosäurensequenz der konstanten, carboxy-terminalen Hälfte bestimmt die Klassenzugehörigkeit.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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