Schätzungsweise sind weltweit etwa 530 Millionen Erwachsene von Diabetes betroffen, wobei die Prävalenzrate unter Erwachsenen im Alter von 20 bis 79 Jahren bei 10,5 Prozent liegt (International Diabetes Federation, IDF Diabetes Atlas, 2021; International Diabetes Federation, IDF Diabetes Atlas 2022 Reports, 2022).
Die autosomal dominante polyzystische Nierenkrankheit (ADPKD) ist die häufigste hereditäre Nierenerkrankung und ist durch langsames, kontinuierliches Zystenwachstum beider Nieren charakterisiert.
Ob eine Erhöhung der Konvektion (Flüssigkeitsbewegung) zur Diffusion (Ausgleich des Konzentrationsgefälles) bei der Nierenersatztherapie durch Hämodiafiltration (HDF) versus Hämodialyse (HD) zu einer Verbesserung des Krankheitsverlaufes und der Prognose von PatientInnen mit terminalem Nierenversagen führen kann, ist eine seit vielen Jahren umstrittene Frage.
Treibhausgasemissionen tragen über mehrere Mechanismen zur globalen Erwärmung bei, und die globale Erwärmung führt zum Klimawandel (Climate Change Committee 2023) (Abbildung 1).
Die anti-Neutrophile zytoplasmatische Antikörper (ANCA)-assoziierte Vaskulitiden (AAV) sind faszinierende Erkrankungen, die ihren Erkrankungsgipfel zwischen dem 50.-70. Lebensjahr haben und grundsätzlich jedes Organ befallen können.
Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung durch fehlgeleitete Immunreaktionen des Körpers auf eine Infektion. Als Auslöser sind pathogene Bakterien, Viren und Pilze zu nennen.
Ochronose ist eine Folge der Alkaptonurie. Ein Mangel an Homogentisat-1,2-Dioxygenase führt zur Anhäufung von Homogentisinsäure (HGA). HGA kann über die Niere ausgeschieden werden.
Eines der Ziele bei der Hämodialyse ist das Erreichen eines euvolämen Volumenstatus, indem überschüssige Flüssigkeit durch Ultrafiltration entfernt wird (Himmelfarb J; N Engl J Med 2010; 363:1833).
Patienten, die unter chronischer Niereninsuffizienz (CKD) leiden und dadurch auf eine Dialysetherapie angewiesen sind, gelten in der zahnärztlichen Praxis als Risikopatienten. Aufgrund ihrer Grunderkrankung und damit einhergehenden allgemeinmedizinischen Begleiterkrankungen benötigen diese Patienten eine besondere zahnmedizinische Betreuung.
Nicht-valvuläres Vorhofflimmern ist eine häufige Erkrankung und tritt mit steigender Inzidenz in der älteren Bevölkerung auf.
Hyponatriämie, definiert als Serum-Natriumkonzentration <135 mmol/L, ist die häufigste Elektrolytstörung und kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass eine Hyponatriämie nicht nur mit einer deutlichen Verlängerung der Hospitalisationsdauer einhergeht, mit entsprechenden Kosten und finanzieller Belastung, sondern auch mit erhöhter Morbidität und Mortalität.
HDL-Cholesterin besteht aus einer Vielzahl von Subklassen und ist in den reversen Cholesterintransport, die Kommunikation mit verschiedenen Zelltypen und die Elimination toxischer Substanzen involviert (Abbildung 1) (v. Eckardstein A; Eur Heart J 2023; 44:1394).
Die nachlassende Nierenfunktion bei chronischer Nierenkrankheit (CKD) führt zu einer dauerhaften Reduzierung der Ausscheidung saurer Äquivalente, die durch die tägliche Nahrung in den Organismus gelangen und im Rahmen von endogenen Stoffwechselvorgängen gebildet und dann ausscheidungspflichtig werden.
Ein akutes Nierenversagen (acute kidney injury; AKI) ist nach wie vor eine der häufigsten Organkomplikationen auf der Intensivstation (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411).
Heute wissen wir, dass humorale und zelluläre Immunmechanismen in enger Interaktion nicht nur in der Infekt- und Tumor-Abwehr, sondern auch in der Pathogenese von Autoimmunerkrankungen eine Schlüsselrolle spielen.
Ein akutes Nierenversagen (acute kidney injury; AKI) ist nach wie vor eine der häufigsten Organkomplikationen auf der Intensivstation (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411). PatientInnen mit einer bereits vorbestehenden chronischen Niereninsuffizienz (CKD) haben im Rahmen einer kritischen Erkrankung ein besonders hohes Risiko, eine akute Nierenfunktionsverschlechterung zu erleiden.
Ein akutes Nierenversagen (acute kidney injury; AKI) ist nach wie vor eine der häufigsten Organkomplikationen auf der Intensivstation (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411). PatientInnen mit einer bereits vorbestehenden chronischen Niereninsuffizienz (CKD) haben im Rahmen einer kritischen Erkrankung ein besonders hohes Risiko, eine akute Nierenfunktionsverschlechterung zu erleiden.
Bereits 23 Jahre nach der für das Thema Patientensicherheit bahnbrechenden Publikation „To Err is Human: Building a Safer Health System“ (Kohn L; The National Academies Press 2000) fällt eine Bilanz über das Erreichte nüchtern aus.
Schon bald nach der Einführung der Evidence Based Medicine und dem heute allgemein akzeptierten “ Gold-Standard“ zur Erarbeitung der Evidenz, den prospektiven, randomisiert-kontrollierten Studien (RCTs) mit dem Überleben als primären Studienendpunkt ist der doch merkwürdige Umstand klar geworden, dass weitaus die meisten Studien zumindest in der Akutmedizin negativ verlaufen sind.
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Etwa 50% der Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung (chronic kidney disease; CKD) im Stadium 4 bis 5 entwickeln eine kardiovaskuläre Erkrankung (cardiovascular disease; CVD).
Während die Hämodialyse im Zentrum und die Peritonealdialyse die führenden Nierenersatzmodalitäten bei Patienten mit Nierenerkrankungen im Endstadium (ESKD) sind, ist die Hämodialyse zu Hause (HHD) eine etablierte (in Europa allerdings nur wenig genützte) Option.
Wohl alle kennen das: Wenn man alkoholhältige Getränke trinkt, muss man gehäuft die Toilette aufsuchen. Die meisten Menschen führen das auf die Trinkmenge, das zugeführte Flüssigkeitsvolumen zurück.
Die arterielle Hypertonie ist der bedeutendste Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen.
Die Bevölkerung wächst und mit ihr der Bedarf an Ressourcen: Laut dem Global Footprint Network werden die Vorräte fast doppelt so schnell verbraucht, wie die Erde sie erneuern kann (Morné du Plessis; Edition of WWF’s Living Planet Report 2012).
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
In den letzten Jahrzehnten konnten zahlreiche neue Therapien für die Behandlung des kardiorenalen Syndroms entwickelt werden. Hemmstoffe aus dem Bereich des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAASi) sind von besonderem Vorteil.
Die rezenten Standards of Medical Care in Diabetes der American Diabetes Association widmen sich in einem Kapitel der Therapie der Nierenerkrankung bei Diabetes mellitus (diabetic kidney disease oder DKD) (Diabetes Care 2022; 45[Suppl 1]:S1).
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Die Lunge und die Niere sind in Struktur und Funktion eng miteinander verbunden. Beide Organe haben die Aufgabe, eine hochselektive Filtrationsbarriere zu bilden, die den Gasaustausch in der Lunge und die Filtration von Blut in der Niere ermöglicht.
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