NEPHRO-News
IL-6 inhibition with clazakizumab in patients receiving maintenance dialysis: A randomized phase 2b trial
Chertow GM, Chang AM, Felker GM, Heise M, Velkoska E, Fellström B, et al.
Nat Med 2024; 30:2328-2336
Inflammation bei CKD: Pathophysiologie und therapeutische Perspektive
Die
chronische Nierenerkrankung (CKD) ist mit einer dramatisch erhöhten
Mortalität assoziiert. Ursächlich hierfür sind vor allem kardiovaskuläre
Ereignisse, was sowohl atherosklerotische, kardiovaskuläre
Erkrankungen (z. B. Myokardinfarkt, Schlaganfall) als auch
nicht-atherosklerotische, kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz, Arrhythmien, Herzklappenerkrankungen) beinhaltet (Speer T; Eur Heart J 2021; 42:2170).
Die
Mechanismen, die bei CKD-Patienten zu dem erhöhten kardiovaskulären
Risiko führen, sind dabei allerdings bislang weiterhin unvollständig
verstanden und unterscheiden sich deutlich von Nierengesunden, bei
denen die traditionellen kardiovaskulären Risikofaktoren wie Rauchen,
Diabetes, Hypertonie und Dyslipidämie von Relevanz sind.
Entstehung einer sterilen Inflammation bei CKD
Eine
besondere Bedeutung kommt einer sterilen Inflammation bei der
Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen zu, was insbesondere
nierenkranke Patienten betrifft. Es handelt sich hierbei um eine
Entzündung, die nicht durch exogene Erreger wie Bakterien, Viren oder
Pilze verursacht wird, sondern durch endogene Faktoren, die im Rahmen
der chronischen Nierenerkrankung akkumulieren oder erst gebildet werden.
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Tags: nephro-news nephrologie inflammation rescue-studie ckd-patienten select-studie
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