NEPHRO-News
Effects of statin therapy on diagnoses of new-onset diabetes and worsening glycaemia in large-scale randomised blinded statin trials: An individual participant data meta-analysis.
Cholesterol Treatment Trialists’ (CTT) Collaboration
Lancet Diabetes Endocrinol 2024; 12:306-319
Statine sind äußerst potente Senker des Low Density
Lipoprotein-Cholesterins (LDLC) und eines der meist verschriebenen und
geprüften Medikamente der letzten Jahrzehnte. Sie reduzieren signifikant
das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen bei Menschen mit und
ohne Diabetes mellitus. Eine Absenkung des LDLC um 40 mg/dl
LDL-Cholesterin reduziert koronare Ereignisse um fast ein Viertel.
In
zahlreichen, hunderttausende Personen umfassenden Metaanalysen wurde
ihr kardiovaskulär protektiver Effekt und die signifikante
Risikoreduktion sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärprävention
bestätigt (Cholesterol Treatment Trialists‘ Collaborators; Lancet 2010;
376:1670, Lancet 2012; 380:581). Statine haben darüber hinaus
pleiotrope Effekte auf das Gefäßsystem und sind in der Regel
nebenwirkungsarm.
In der JUPITER-Studie wurde erstmals ein
Zusammenhang einer potenten Statintherapie mit einer erhöhten
Diabetes-Inzidenz gesehen (Ridker PM; N Engl J Med 2008; 359:2195). Die
diabetogene Assoziation wurde in Beobachtungs-, Kohorten- und
randomisiert kontrollierten Statinstudien (RCT) bestätigt (Casula M;
Nutrition Metabol Vasc 2017; 27:396, Crandall JP; BMJ Open Diabetes Res
Care 2017; 5:e000438).
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