QiN erfasst die Zentrumshämodialyse und wird seit 1998 auf nationaler Ebene bei über 6000 Patienten und in z. Zt. 55 Dialysezentren des Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e. V. (KfH, Neu-Isenburg) durchgeführt-
Eine Übersicht von Wolfe et al. (Am J Kidney Dis 32(Suppl 4):S9-S15, 1998) zeigt, dass die Mortalität bei den Dialysepatienten 1995 laut USDRS-Statistik immer noch bei 23,9% pro Jahr liegt.
Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz haben eine hohe kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität (Am J Kidney Dis 19:505-513, 1992; Am J Kidney Dis 32(Suppl):S112-S119, 1998).
In dieser kurzen Zusammenfassung soll diskutiert werden, ob die Wahl der Dialysemembranen eine klinisch relevante Einflussgröße auf die Mortalität/Morbidität von chronischen Dialysepatienten darstellt.
Bei Patienten unter einer chronischen Hämodialysetherapie ist die Mangelernährung zusammen mit der "Mikroinflammation" eine der wichtigsten Determinaten für die Häufigkeit komplizierender Erkrankungen und auch für die Prognose.
Endothelin ist ein potenter Vasokonstriktor und wird primär durch Endothelzellen gebildet. Beim Menschen ist Endothelin an der Regulation des Gefäßtonus und des Blutdruckes beteiligt (Lancet 344:852-854, 1994).
Im Rahmen des Alterungsprozesses, bei Dialysepatienten oder bei Diabetikern werden Proteine durch Glykosylierung und Oxidation modifiziert.
Die akzelerierte Atherogenese bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz hat viele Ursachen. Traditionelle Risikofaktoren (z. B. Hypertonie, Diabetes, Rauchen) und nicht-klassische Risikofaktoren
Die intermittierende Peritonealdialyse (IPD) ist das älteste Peritonealdialyse (PD)-Verfahren. Sie erfolgt 3x pro Woche im Zentrum mit Hilfe eines Cyclers (=Maschine, die Dialysatwechsel automatisch durchführt).
Die Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte auf dem Gebiet der Nierenersatztherapie (renal replacement therapy; RRT) bei akutem Nierenversagen (AKI) in der Intensivmedizin war geprägt von der Suche nach dem optimalen Therapiestandard.
Die richtige Behandlung des dialysebedingten Hyperparathyreoidismus stellt ein wichtiges Problem bei der Langzeitbetreuung von Patienten mit chronischem Nierenversagen dar.
Patienten mit chronischer Nierenerkrankung („chronic kidney disease“; CKD) haben eine deutlich erhöhte Inzidenz und Prävalenz von Vorhofflimmern.
Bei dauerhafter Verschlechterung des Nierentransplantates sollten betreuende Nephrologen und das verantwortliche Transplantationszentrum zusammen das Konzept für den Patienten und seine zukünftige Nierenersatztherapie machen
Infektionserkrankungen sind für etwa 25% der Gesamtmortalität weltweit verantwortlich. Ein wesentlicher Anteil der infektionsbedingten Mortalität wird durch impfpreventable Erkrankungen verursacht.
Die Inzidenz des akuten Nierenversagens nimmt mit 5 bis 20% aufgrund zunehmender Komorbidität und höheren Lebensalters kontinuierlich zu. In ca. 50% der Patienten ist eine Sepsis ursächlich bzw. begleitend
Dass Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (chronic kindey disease – CKD) und insbesondere Dialysepatienten ein exorbitant erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskuläre Mortalität haben,
War man früher der Meinung, dass, wenn ein Patient ein akutes Nierenversagen überlebt, die Niere sich meistens weitgehend vollständig erholt, so ist in den letzten Jahren klar geworden, dass ein relevanter Anteil von Patienten nach einem ANV ein chronisches bzw. sogar ein terminales dialysepflichtiges Nierenversagen ausbildet.
Jahrelang bin ich gegen die Vorstellung ins Feld gezogen, dass mit kontinuierlichen Nierenersatzverfahren (CRRT) Substanzen, die für die Pathophysiologie der Sepsis, des Multiorgandysfunktionssyndromes (MODS) oder des ARDS wichtige Substanzen, also "Mediatoren", Zytokine in klinisch relevanter Menge entfernt werden und hatte mich damit auch vehement gegen die "high-volume HF" ausgesprochen, habe diese als Wunschdenken, als mystische Therapie, als "dream-based-medicine" abgetan.
Die Dosierung von Antibiotika bei Nierenersatzverfahren wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, weshalb selbst Studien mit einer bestimmten Substanz nur schwer miteinander vergleichbar sind (Tab. 1).
In den letzten Jahren ist immer klarer geworden, dass das akute Nierenversagen (ANV) einen massiven und unabhängigen Einfluss auf Krankheitsverlauf, Entstehung von Komplikationen und die Prognose der Patienten ausübt.
Die einzigen gesicherten Maßnahmen zur Prävention des akuten Nierenversagens (ANV) sind Allgemeinmaßnahmen, wie die Kreislauftherapie und insbesondere die adäquate Hydrierung der Patienten.
Die Notwendigkeit der langdauernden Antikoagulation stellt auch weiterhin in der Durchführung der kontinuierlichen Nierenersatztherapie (CRRT) das praktisch relevanteste Problem dar. Nach wie vor gilt international die Verwendung von unfraktioniertem Heparin (UFH) als Standard-Antikoagulation (Ricci Z; NDT 2006; 21:690).
Zwischen 5 und 15% aller Patienten auf Intensivstationen erleiden heute ein akutes Nierenversagen (ANV), welches meist Teil eines Multiorganversagens (MOV) ist. 50 – 60% dieser Patienten müssen einer Nierenersatztherapie zugeführt werden.
Störungen des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels sind bei Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz häufig. Die Hyperphosphatämie und ein Anstieg des Kalzium x Phosphat-Produktes
Many studies published in the last few years have shown that the survival of peritoneal dialysis (PD) is superior to that of haemodialysis (HD) patients, at least during the first 2 years of treatment.
Die klassischen Zielorgane von Calcitriol sind Darm, Nieren, Nebenschilddrüsen und Skelettsystem. Vitamin-D-Rezeptoren existieren jedoch auch in endokrinen Organen, Gefäßen, Herz, Leber, Gehirn und Immunsystem.
In Deutschland existieren gegenwärtig ca. 80.000 terminal niereninsuffiziente Patienten. Mit einer deutlichen weiteren Zunahme dialysepflichtiger Patienten über die nächsten 5-10 Jahre ist zu rechnen.
Die Mehrzahl der Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ist hypertensiv (Am J Kidney Dis 39:227-244, 2002). Auch in dieser Patientenpopulation ist eine langzeitige Erhöhung des Blutdruckes mit kardiovaskulären
Weltweit gibt es einen steigenden Bedarf an Nierenersatztherapie für ältere Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz bedingt durch die Altersstruktur der Bevölkerung, Liberalisierung der Akzeptanz der älteren Patienten für eine Nierenersatztherapie
Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz haben eine erhöhte kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität, da bei diesen Patienten eine große Anzahl von Risikofaktoren kumulieren.
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