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Kardioprotektion durch Vitamin D bei Dialysepatienten?


Lower risk for cardiovascular mortality in oral 1alpha-hydroxyvitamin D3 users in a haemodialysis population.

Shoji T, Shinohara K, Kimoto E, et al.                                                                                                  Nephrol Dial Transplant 2004; 19:179-84

Department of Metabolism, Endocrinology and Molecular Medicine, Osaka City University Graduate School of Medicine, 1-4-3 Asahi-machi, Abeno-ku, Osaka 545-8585, Japan.


Die klassischen Zielorgane von Calcitriol sind Darm, Nieren, Nebenschilddrüsen und Skelettsystem. Vitamin-D-Rezeptoren existieren jedoch auch in endokrinen Organen, Gefäßen, Herz, Leber, Gehirn und Immunsystem. Entsprechend manifestieren sich bei chronischer Niereninsuffizienz bei Vitamin-D-Mangel multiple Störungen. Risiken einer Vitamin-D-Therapie bei chronischer Niereninsuffizienz sind jedoch ein Anstieg des Kalzium x Phosphor–Produktes (z. B. durch vermehrte intestinale Resorption von Kalzium und Phosphor) und Gefäßverkalkungen (Nephrol Dial Transplant 13:2037-2040, 1998) mit Beeinträchtigung der Prognose für diese Patienten (Am J Kidney Dis 31:607-617, 1998). Bei 77.486 japanischen Hämodialysepatienten fand sich jedoch eine 24%ige Reduktion der Ein-Jahres-Sterblichkeit unter Vitamin-D-Therapie im Vergleich zu Patienten ohne Vitamin-D-Substitution (Japanese Society for Dialysis Therapy, December 31, 1998).

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Tags: nephro-news kardioprotektion kardiologie dialyse vitamin-d 

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