Ernährungsgesellschaften rund um den Globus empfehlen eine Reduktion gesättigter Fette, um Erkrankungsrisiken zu mindern. Diese Empfehlung wird gegenwärtig in Zweifel gezogen,
Ernährungsgesellschaften rund um den Globus empfehlen eine Reduktion gesättigter Fette, um Erkrankungsrisiken zu mindern. Diese Empfehlung wird gegenwärtig in Zweifel gezogen, als Ausdruck politisch initiierter Kampagnen mit wirtschaftlichen Einflüssen der Zuckerindustrie betrachtet,
Chuahirun et al. untersuchten in ihrer prospektiven Studie, ob Rauchen über den Mechanismus einer erhöhten Albuminausscheidung im Urin zu einer rascheren Progredienzrate der diabetischen Nephropathie führt, oder ob sich auch unabhängig davon ein negativer Einfluss nachweisen lässt
Bei der Behandlung von erregerbedingten Erkrankungen des zentralen Nervensystems steht ohne Zweifel die frühzeitige und adäquate antiinfektive Therapie an erster Stelle.
Der vorliegende Beitrag liefert einen Überblick über die Therapie der Fettstoffwechselstörungen bei Patienten mit Typ 2 Diabetes. Insbesondere werden die Empfehlungen der aktuellen Leitlinie der ESC/EAS von 2016 berücksichtigt.
Bis zu 90% der Intensivpatienten entwickeln im Rahmen der kritischen Erkrankung durch stressbedingte Veränderungen des Stoffwechsels erhöhte Blutzuckerspiegel.
Hatte man ursprünglich geglaubt, daß durch Entdeckung und freie Verfügbarkeit des Insulins das Problem des Diabetes mellitus weitgehend gelöst wäre, wurde man sehr rasch eines Besseren belehrt.
Die Gabe von Bikarbonat in der schweren diabetischen Ketoazidose (DKA, pH<7.10) wird immer wieder empfohlen, obwohl es dafür keine entsprechende Literatur gibt.
Kritisches Kranksein ist charakterisiert durch eine periphere Insulinresistenz, deren Ausmaß mit dem Schweregrad und der Prognose der Erkrankung korreliert (Zauner A; Metabolism 2007; 56:1).
Unzählige Studien in den letzten Jahren zeigten, dass eine Hyperglykämie mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert ist (Vanhorebeek I, Chest 2007;132:268).
Diese französische Multicenter-Studie belegt neuerlich, dass eine Supplementierung der Nährlösung mit Glutamin bei kritisch Kranken, die einer parenteralen Ernährung bedürfen, einen günstigen Effekt auf den Krankheitsverlauf ausübt, die Rate an Pneumonien und anderen infektiösen Komplikationen verhindern hilft.
Die Einhaltung einer Normoglykämie durch eine "intensive" Insulintherapie war in den letzten Jahren wohl eines der zentralen Themen in der Ernährung und metabolischen Führung von akut-kranken Patienten.
In einer kürzlich erschienen Arbeit von Frau van den Berghe wurde ganz schlüssig gezeigt, dass bei Intensivpatienten eine Blutzuckereinstellung von 90 bis 110 gegenüber einer liberaleren - und in unseren Breiten wohl sehr üblichen - Blutglukose von 180 bis 200 mg/dl die Inzidenz einer Bakteriämie, eines sepsisbedingten MODS, eines akuten Nierenversagens, der "critical illness polyneuropathy" vermindert, die Dauer der Beatmung und des Intensivaufenthaltes verkürzt und die Prognose der Patienten drastisch um 34% verbessert.
Patienten auf Intensivstationen weisen meist eine hyperglykämische Stoffwechsellage auf. Diese wird als Stressreaktion durch vermehrte Ausschüttung von insulinantagonisierenden Hormonen (Katecholaminen, Corticosteroiden, Glukagon), von Zytokinen, durch die gesteigerte hepatische Glukoneogenese und periphere Insulinresistenz, aber auch iatrogen durch die Therapie mit Corticosteroiden und Katecholaminen, und auch durch die künstliche Ernährung verursacht.
Der Blutzucker, sind wir ehrlich, war bisher eher ein banaler, wenig Aufmerksamkeit erregender Laborwert. War er nicht grob aus der Norm, schenkten wir ihm kaum Beachtung.
Das Auftreten einer Hyperglykämie ist auch bei nicht-diabetischen Patienten mit Komplikationen assoziiert. Hyperglykämie und Insulinresistenz werden auf den operativen Stress, eine zytokinvermittelte systemische Inflammation, die Anwendung von Sympathomimetika, Glukokortikosteroiden sowie glukosehaltiger Infusionen im Rahmen der parenteralen Ernährung zurückgeführt.
Die diabetische Nephropathie ist die führende renale Erkrankung für die Entwicklung einer terminalen Niereninsuffizienz und eine Hauptursache für die hohe Morbidität und Mortalität in der westlichen Welt.
"Eine Statintherapie sollte bei hämodialysepflichtigen Typ-2-Diabetikern nicht neu begonnen werden". Diese Formulierung wird 2006 die neue K/DOQI-Richtlinie "Diabetes und Nierenerkrankung" enthalten.
Die diabetische Nephropathie ist in Deutschland die führende Ursache für ein dialysepflichtiges terminales Nierenversagen und ist klinisch charakterisiert durch eine Proteinurie und einen progredienten Verlust der Nierenfunktion.
Der Krankheitsverlauf des Diabetes mellitus wird wesentlich durch das Auftreten von Folgeschäden und Sekundärkomplikationen bestimmt. Intensive Einstellung des Blutzuckers (Glykämiekontrolle) mit oralen Antidiabetika (OAD) oder Insulin verzögerte
Die Manifestation eines Diabetes ist eine Komplikation nach Organtransplantation und hauptsächlich auf Steroide (Midtvedt K, J Am Soc Nephrol 15:3233-3239, 2004) und Calcineurininhibitoren zurückzuführen,
Für das Jahr 2025 wird eine globale Diabetesepidemie mit mehr als 150 Millionen Patienten erwartet. Diabetes stellt bereits jetzt in manchen Ländern die Hauptursache für die terminale Niereninsuffizienz dar.
Viele Jahre sind wir davon ausgegangen, dass bei Patienten mit Typ 1-Diabetes die Entwicklung einer Mikroalbuminurie zuverlässig auch die Entwicklung einer diabetischen Nephropathie ankündigt (Viberti GC, Lancet 1:1430-1432, 1982).
Chronische Nierenerkrankungen wie die diabetische Nephropathie und hypertensive Nephropathie gehen oft mit einer Schädigung der glomerulären Filtrationsbarriere einher, die zur Proteinurie führt.
Epidemiologische Studien über die Säuglingssterblichkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien zeigten einen deutlichen Zusammenhang zwischen Geburtsgewicht und Säuglingssterblichkeit.
Patienten mit essentieller Hypertonie und fehlender Blutdruckabsenkung während der Nacht (Nondipping) haben ein höheres Risiko für Zielorganschäden im Vergleich zu den Patienten mit adäquater Blutdruckabsenkung zur Nacht.
Da in den letzten Jahren die akuten Abstoßungsreaktionen nach Transplantation deutlich reduziert wurden und sich die Organüberlebensraten kontinuierlich verbessert haben, rücken chronische Auswirkungen der Immunsuppression zunehmend in den Vordergrund.
Dem Kommentar von Herrn Madl muss widersprochen werden, da u.a. weder die Ergebnisse der beiden monozentrischen Leuvener Studien (Van den Berghe G, N Engl J Med 2001; 345: 1359 und N Engl J Med 2006; 354:449) noch die Ergebnisse der multizentrischen VISEP-Studie des SepNet (N Engl J Med 2008; 358:125) richtig wiedergegeben sind.
Im folgenden Artikel soll ein Zwischenbericht über die aktuelle Situation des Diabetes mellitus Typ-2 und die derzeitigen Therapieoptionen gegeben werden. Die internationalen Daten zeigen,
Chronische Komplikationen als Folge des Diabetes haben viele Ursachen. Jahrzehnte lang erhöhte Blutglukosewerte sind jedoch der wesentliche ursächliche Faktor.
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