L’arrêt cardiaque est associé à une morbidité, mais surtout à une mortalité élevées. La cardiopathie ischémique reste la cause la plus fréquente de l’arrêt cardiaque.
Ein Herz-Kreislaufstillstand während einer stationären Behandlung ist mit einer hohen Morbidität, aber vor allem Mortalität assoziiert. Die ischämische Herzkrankheit bleibt interhospital wie außerhalb des Krankenhauses die häufigste Ursache eines Herz-Kreislaufstillstandes.
Sollen wir überhaupt beginnen zu reanimieren? Sollen wir die Reanimation beenden? Das sind Fragen, die sich wohl jeder Helfer am Beginn und während einer Reanimation gestellt hat.
Der vorliegende Beitrag gibt eine Übersicht über die wichtigsten Hintergründe zum In-Flight Cardiac Arrest (IFCA) und Empfehlungen der neuen S2e-Leitlinie für die Versorgung eines
Ein Herz-Kreislaufstillstand während einer stationären Behandlung ist mit einer hohen Morbidität, aber vor allem Mortalität assoziiert. Die ischämische Herzkrankheit bleibt interhospital wie außerhalb des Krankenhauses die häufigste Ursache eines Herz-Kreislaufstillstandes.
Die derzeit aktuellen Reanimationsleitlinien des European Resuscitation Councils (ERC) empfehlen in Bezug auf das Atemwegsmanagement bei der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) die endotracheale Intubation als Goldstandard der Atemwegssicherung (Deakin CD; Resuscitation 2010; 81:1305).
Anfang diesen Jahres ist vom Team rund um Stephen Bernard aus Melbourne die CHEER-Studie in „Resuscitation“ publiziert worden, wobei diese australische Gruppe mit dieser Publikation eine Vorreiterrolle im derzeit hochdynamischen Feld der extrakorporalen Reanimation eingenommen hat.
Nach Daten US-amerikanischer Epidemiologen liegt der plötzliche Herztod an dritter Stelle der Todesursachenstatistik und ist daher ein relevantes medizinisches Problem.
Le décès cardiaque soudain est au troisième rang des causes de décès aux États-Unis.
Der Grundstein für die moderne Reanimatologie wurde durch die Arbeiten Peter Safars in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gelegt.
In Europa erleiden pro Jahr ca. 700.000 Menschen einen plötzlichen Herztod mit konsekutivem Herz-Kreislauf-Stillstand. Die erfolgreiche Wiederbelebung der Patienten hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.
Beim Wachkoma oder auch apallisches Syndrom genannt, handelt es sich um ein schweres komplexes Krankheitsbild infolge einer Hirnschädigung unterschiedlicher Ursache. Zieger schrieb 1995 zu diesem Thema:
Der 29-jährige Trainer einer Fußballmannschaft befand sich während eines aufziehenden Gewitters gemeinsam mit seiner Mannschaft auf dem Fußballfeld. Während die meisten Spieler unmittelbar das Spielfeld verließen und in den Umkleidekabinen Schutz suchten, sammelte der Trainer noch die Fußbälle ein.
Ein 43-jähriger Mann suchte wegen de-novo Angina Pectoris ein Unfallkrankenhaus auf, kollabierte dort und wurde bei Kammerflimmern protrahiert reanimiert.
In der Guidelines 2000 Konferenz wurden unter Mitarbeit von Experten der American Heart Association und Europäischer Organisationen internationale Richtlinien, basierend auf den Ergebnissen von wissenschaftlichen Studien erarbeitet.
Bis vor kurzem wurde in verschiedenen Lehrbüchern über erweiterte Reanimation und von verschiedenen Gesellschaften, unter anderem dem European Resuscitation Council (BMJ 1998; 316:1863-69) und der European Society of Cardiology (Eur Heart J 1998; 19:1140-64), Lidocain zur Behandlung monomorpher ventrikulärer Tachykardien und zur Behandlung therapierefraktären Kammerflimmerns empfohlen.
Wiederbelebung ohne Mund-zu-Mund Beatmung ist ebenso wirksam, wie Wiederbelebung mit Mund-zu-Mund Beatmung, sagen die Autoren einer unlängst erschienen Studie (New Engl J Med 2000;342:1546).
Noch immer ist der plötzliche Herzkreislaufstillstand eine der häufigsten Todesursachen in der westlichen Welt (Berdowski J, Resuscitation 2010; 81: 1479). Eine kontinuierliche Verbesserung der Wiederbelebungsmaßnahmen, wie die frühzeitige Defibrillation, die verbesserte Qualität der Herzdruckmassage sowie eine fundiertere Ausbildung der Rettungskräfte hat zu einer Verbesserung der Überlebensrate dieser Patienten geführt (Lyon RM; Resuscitation 2012; 83:70).
Obwohl für den Einsatz von Adrenalin bei der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) bisher kein Überlebensvorteil gezeigt werden konnte, besitzt das Medikament dennoch eine sogenannte „grandfather rule“ und wird in den aktuellen Leitlinien als Standardmedikament bei der CPR empfohlen (Deakin CD; Resuscitation 2010; 81:1305).
Möglicherweise kann eine Wiedereröffnung des verschlossenen Gefäßes zu einer schnelleren Stabilisierung der kardiovaskulären Situation führen, insbesondere, wenn es primär nicht gelingt, die spontane Kreislauftätigkeit herzustellen.
Beim plötzlichen Herztod ist eine schnell begonnene Reanimation mit Verkürzung der Kreislaufstillstandszeit und der Hypoxiedauer von eminenter Bedeutung. Seit Jahrzehnten wird daher die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Anwesende („Bystander“) schnell und beherzt die Basisreanimation durchführen, bis eine Rettungsmannschaft eintrifft.
Bei Patienten nach einer Reanimation kann es aufgrund eines hypoxischen Hirnschadens zu hypermotorischen Symptomen kommen. Charakteristische Merkmale sind Ruhelosigkeit, stereotype, sich wiederholende Bewegungen wie Zupfen am Bettbezug, Reiben der Finger oder Wälzen von einer Seite zur anderen usw.
Die Chance, einen Herzstillstand mit guter neurologischer Erholung zu überleben, ist verschwindend klein, je nach Literatur nur 2%-15%. Trotz intensiver Forschung in den letzten 50-60 Jahren ist es nicht gelungen, die Überlebensrate nach Herzstillstand substantiell zu verbessern.
Der Herzkreislaufstillstand stellt durch sein oft unerwartetes und plötzliches Auftreten eine große Herausforderung für die involvierten Personen, ob Laien oder Fachkräfte, dar.
Seit Jahrzehnten stagniert die Rate der Patienten, welche einen Herzstillstand mit guter neurologischer Erholung überleben, bei einer enttäuschend niedrigen Zahl zwischen 2-15%. Die ganz aktuelle Studie von Wik et al. könnte der Schlüssel zu dem Rätsel sein, warum dies so ist und die verschiedenen neuen Therapieansätze während der Wiederbelebung, welche im Tierversuch sehr vielversprechend waren, sich in prospektiven klinischen Studien im Sinne von guten Langzeitergebnissen als wirkungslos erwiesen haben (Brain Resuscitation Clinical Trial I Study Group, JAMA 1989; 262:3427; Brain Resuscitation Clinical Trial II Study Group, N Engl J Med 1991; 324:1225, Wenzel et al, N Engl J Med 2004; 350:105; Stiell et al, N Engl J Med 2004; 351:647).
Je nach Literatur verlassen nur 2-15% der Patienten nach Herzkreislaufstillstand gesund das Krankenhaus. In der Rettungskette stehen zuerst die Basisreanimationsmaßnahmen durch den Laien (inklusive Defibrillation mit automatischen Defibrillatoren), und dann die erweiterten Reanimationsmaßmahmen wie Intubation und Medikamentengabe durch Sanitäter und Ärzte.
Erhöhte Zytokinspiegel nach Reanimation wurde bereits vor einigen Jahren nachgewiesen, wenngleich die Daten nicht in Circulation publiziert wurden (Crit Care Med. 2000; 28:2360).
Im Fußballstadion von Benfica Lissabon bekam der ungarische National-Stürmer Miklos Feher eine gelbe Karte und brach kurz danach mit einem Kreislaufstillstand zusammen (Abbildung 1); die sofortige kardiopulmonale Reanimation (CPR) auf dem Fußballplatz blieb erfolglos.
Entscheidend für das Ergebnis der kardiopulmonalen Reanimation sind in erster Linie die Basisreanimation, die Defibrillation (bei Kammerflimmern) sowie der Zeitpunkt dieser Maßnahmen nach Kollaps.
Die medikamentöse Therapie beim Kreislaufstillstand ist relativ übersichtlich und seit Jahren unverändert in den internationalen Empfehlungen gleichgeblieben.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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