Chronische Niereninsuffizienz (CKD) ist mit einem dramatisch erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verknüpft. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die führende Todesursache bei Patienten mit CKD.
Das Interesse an dem Mengenelement Magnesium hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Insbesondere in der Nephrologie stiegen seit 2009 die Publikationen jährlich.
Robuste Zahlen über die globale Belastung durch „acute kidney injury“ (AKI) fehlen, jedoch gehen Schätzungen davon aus, dass jedes Jahr etwa 13.3 Millionen Menschen ein AKI entwickeln, bei einer globalen Mortalität von etwa 1.7 Millionen (12.8%) (Lewington AJ; Kidney Int 2013; 84:457).
Eine Flüssigkeitsüberladung (Fluid Overload, FO) stellt eine häufige Komplikation bei Patienten auf der Intensivstation nach Schock und bei akutem Nierenversagen (AKI) dar und ist unabhängig mit einer erhöhten Mortalität und auch mit dem Auftreten von „Major Adverse Kidney Events (MAKE) assoziiert (Vaara ST; Crit Care 2012; 16:R197; Bouchard; Kidney Int 2009; 76:422; Woodward CW; Crit Care Med 2019; 47:e753).
Die intensivmedizinische Wahrnehmung von Leberversagen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. So stieg die Häufigkeit von Leberversagen seit Beginn dieses Jahrhunderts von 2-3% auf knapp 10% zum Zeitpunkt der Intensivstationsaufnahme an.
Aux soins intensifs, l’hypervolémie est une complication fréquente suite à un choc et une insuffisance rénale aiguë.
Au cours des 20 dernières années, la fréquence des insuffisances hépatiques observées à l’admission aux soins intensifs est passée de 2-3% à près de 10%.
Das „schwere akute respiratorische Syndrom in Zusammenhang mit Coronavirus 2“ (SARS-CoV-2) ist Auslöser einer weltweiten Pandemie mit einer schweren interstitiellen Lungenerkrankung bzw. ARDS.
Die hypertensive Krise kann unterteilt werden in eine hypertensive Dringlichkeit (urgency) und einen hypertensiven Notfall (emergency) (Rodriguez MA; Cardiol Rev 2010; 18:102).
Die europäischen Empfehlungen zur Behandlung der arteriellen Hypertonie erschienen 2018, die österreichischen Richtlinien 2019 (Williams B; Eur Heart J 2018; 39:3021; Weber T; Wien Klin Wochenschr 2019;131[suppl 6]:489).
Bei der chronischen Niereninsuffizienz entwickelt sich meist eine chronisch metabolische Azidose (cmA), da mit abnehmender Nierenfunktion sowohl die Säureausscheidung als auch die Rückresorption und Neubildung des Hauptpuffers Bicarbonat nachlassen.
Die akute Nierenschädigung („acute kidney injury“, AKI) ist eine der häufigsten Komplikationen bei stationären und vor allem intensivpflichtigen Patienten.
Die akute Nierenschädigung (acute kidney injury/AKI) weist eine hohe Inzidenz auf (ca. 10% aller Krankenhauspatienten) und schmälert die Behandlungsergebnisse aller Fachdisziplinen, vor allem in der Intensiv- und Notfallmedizin.
Dialysepatienten haben ein deutlich erhöhtes Risiko an kardiovaskulären Komplikationen zu versterben. Ein wichtiger Grund für die erhöhte kardiovaskuläre Mortalität ist die akzelerierte Atherosklerose.
Patienten mit einer akuten Episode einer thrombotisch-thrombopenischen Purpura (TTP) gehören zu den schwierigsten hämatologischen Notfällen.
Das „schwere akute respiratorische Syndrom in Zusammenhang mit Corona-Virus 2“ (SARS-CoV-2) ist Auslöser einer weltweiten Pandemie mit einer schweren interstitiellen Lungenerkrankung bzw. ARDS.
Die intensivmedizinische Wahrnehmung von Leberversagen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. So stieg die Häufigkeit von Leberversagen seit Beginn dieses Jahrhunderts von 2-3% auf knapp 10% zum Zeitpunkt der Intensivstationsaufnahme an.
Am 6. April 2020 verstarb Prof. Gerhard Giebisch 93-jährig. Er war ein herausragender Pionier der Nierenphysiologie mit einer aktiven Karriere über sechs Jahrzehnte hinweg.
Menschen und Großaffen zählen zu den einzigen Säugetieren, bei denen die als Endprodukt des Purinstoffwechsels anfallende Harnsäure durch eine genetisch bedingte Inaktivierung der Uricase vor ca. 8-20 Mio. Jahren nicht in wasserlösliches Allantoin umgewandelt werden kann.
Typ 2 Diabetiker mit einer eingeschränkten Nierenfunktion sind, den klinischen Verlauf der Erkrankung und die zugrundeliegende Pathophysiologie betreffend, keine homogene Patientengruppe.
Die Intensiv-Nephrologie hat sich in der letzten Dekade vieler wichtiger Themen angenommen. Leider konnte – Stand heute – keines dieser Themen mit einem eindeutigen Ergebnis abgeschlossen werden.
Die Behandlung der arteriellen Hypertonie im Alter und insbesondere bei gebrechlichen älteren Personen stellt im medizinischen Alltag eine Herausforderung dar.
La fonction rénale d’un individu n’est pas constante. Lors d’un jeûne ou d’un régime pauvre en protéines, la circulation sanguine dans les reins et la fonction rénale sont plus faibles qu’après un régime riche en protéines ou une perfusion intraveineuse d’acides aminés.
Rares sont les patients en état critique qui présentent un trouble fonctionnel isolé d’un seul organe. Dans une très large majorité des cas de défaillance multiviscérale, les reins sont atteints.
Diese zunächst möglicherweise überraschende Frage, ob Aminosäuren einen protektiven Effekt auf die Niere entfalten könnten, beruht auf der Tatsache, dass die Nierenfunktion eines Menschen eben nicht konstant ist, sondern sich je nach Anfall osmotisch aktiver Substanzen, die ausgeschieden werden müssen, ändert.
Selten findet man bei kritisch kranken Patienten lediglich eine isolierte Funktionsstörung eines einzelnen Organs. Meist sind mehrere Organe im Sinne einer multiplen Organdysfunktion betroffen.
Eine Flüssigkeitsüberladung (Fluid Overload, FO) stellt eine häufige Komplikation bei Patienten auf der Intensivstation nach Schock und bei akutem Nierenversagen (AKI) dar und ist unabhängig mit einer erhöhten Mortalität und auch mit dem Auftreten von „Major Adverse Kidney Events (MAKE) assoziiert (Vaara ST; Crit Care 2012; 16:R197; Bouchard; Kidney Int 2009; 76:422; Woodward CW; Crit Care Med 2019; 47:e753).
Die intensivmedizinische Wahrnehmung von Leberversagen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. So stieg die Häufigkeit von Leberversagen seit Beginn dieses Jahrhunderts von 2-3% auf knapp 10% zum Zeitpunkt der Intensivstationsaufnahme an.
Verglichen mit Heparin vermindert die regionale Citrat-Antikoagulation (RCA) das Risiko von Blutungen und verlängert die Filterlaufzeit, wodurch Dosis und Qualität einer kontinuierlichen Nierenersatztherapie (CRRT) verbessert werden.
Das akute Nierenversagen ist eine insbesondere auf Intensivstationen häufige Erkrankung, die u. a. mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko (Oppert M; Nephrol Dial Transplant 2008; 23:904) und einem deutlich erhöhten kardiovaskulären Risiko einhergeht (Leung KC; Nat Rev Nephrol 2013; 9:77; Lim CC; Cardiorenal Med 2015; 5:157).
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