COVID-19-Impfung bei DialysepatientInnen und PatientInnen nach Nierentransplantation

Mortalität einer COVID-19-Erkrankung bei Dialyse- und nierentransplantierten PatientInnen

PatientInnen mit einer Einschränkung der Nierenfunktion sowie solche, die sich einer Dialyse unterziehen müssen und auch nierentransplantierte PatientInnen stellen aufgrund ihrer renalen Grunderkrankung, ihres ausgeprägten Komorbiditätsprofils sowie einer im Falle von Nierentransplantierten notwendigen immunsuppressiven Therapie eine besonders schutzwürdige Population in Bezug auf eine COVID-19-Erkrankung dar.

In einer Register-Studie der ERA-EDTA an 3285 DialysepatientInnen (davon 125 mit Peritonealdialyse) mit einer SARS-CoV-2-Infektion sowie 1013 NierentransplantatempfängerInnen zeigte sich eine hohe 28-Tage-Mortalität von 20,0% (95% CI 18,7-21,4%) bei DialysepatientInnen sowie von 19,9% (17,5-22,5%) bei Nierentransplantierten (Nephro-News 1/2021; Jager KJ; Kidney Int 2020; 98:1540).