Trotz aller Bemühungen, eine zeitgerechte Anlage von Hämodialyseshunts zu erzielen, wird bei einer Mehrheit der PatientInnen mit terminaler Niereninsuffizienz die Nierenersatztherapie mittels eines zentralvenösen Hämodialysekatheters initiiert.
Trotz aller Bemühungen, eine zeitgerechte Anlage von Hämodialyseshunts zu erzielen, wird bei einer Mehrheit der PatientInnen mit terminaler Niereninsuffizienz die Nierenersatztherapie mittels eines zentralvenösen Hämodialysekatheters initiiert.
Die akute Nierenschädigung (AKI) zählt weiterhin zu den häufigsten Komplikationen bei hospitalisierten und komorbiden Patienten.
Drei aktuelle Entwicklungen lenken derzeit wie Scheinwerfer das Interesse der weltweiten Nephrologie zurück auf die Bühne der Heimdialyseverfahren. Für Aufsehen gesorgt hatte die US-amerikanische Zielvorgabe, bei der Behandlung des terminalen Nierenversagens bis 2030 eine 50%ige Quote an Heimdialyse und Nierentransplantation zu erreichen.
Die extrakorporale Toxinelimination stellt grundsätzlich ein sehr altes Verfahren zur Behandlung schwerer Vergiftungen dar. Bemerkenswerterweise datiert die erste erfolgreiche in vivo Anwendung einer Dialyse zur Behandlung einer Salizylatintoxikation an Tieren sogar in das Jahr 1913 zurück (Abel JJ; Trans Assoc Am Physicians 1913; 58:51).
Seit Beginn der SARS-CoV-2 Pandemie erhebt das Österreichische Dialyse- und Transplantationsregister (ÖDTR) im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie (ÖGN) die Anzahl der SARS-CoV-2 Infektionen bei österreichischen Dialyse- und TransplantpatientInnen.
Dialysepatienten haben ein deutlich erhöhtes Risiko an kardiovaskulären Komplikationen zu versterben. Ein wichtiger Grund für die erhöhte kardiovaskuläre Mortalität ist die akzelerierte Atherosklerose.
Seit Beginn der SARS-CoV-2 Pandemie wird im Österreichischen Dialyse- und Transplantationsregister (ÖDTR) im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie (ÖGN) die Anzahl der SARS-CoV-2 Infektionen bei österreichischen Dialyse- und TransplantpatientInnen erhoben.
Verglichen mit Heparin vermindert die regionale Citrat-Antikoagulation (RCA) das Risiko von Blutungen und verlängert die Filterlaufzeit, wodurch Dosis und Qualität einer kontinuierlichen Nierenersatztherapie (CRRT) verbessert werden.
Eine akute Nierenschädigung (AKI) ist eine häufige und insbesondere bei hospitalisierten und komorbiden Patienten mit schlechter Prognose einhergehende Komplikation. 5 bis 20% aller hospitalisierten Patienten erleiden eine AKI; auf Intensivstation sogar 30 bis 50%. Bei diesen Patienten tritt die AKI häufig im Rahmen eines Multiorganversagens oder einer Sepsis auf.
Verglichen mit Heparin vermindert die regionale Citrat-Antikoagulation (RCA) das Risiko von Blutungen und verlängert die Filterlaufzeit, wodurch Dosis und Qualität einer kontinuierlichen Nierenersatztherapie (CRRT) verbessert werden.
Aufgrund des allgemein beeinträchtigten Gesundheitszustandes von Dialysepatienten, deren Status als Risikopatient für systemische Komplikationen und der Tatsache, dass betroffene Patienten häufig Kandidaten für eine Transplantation darstellen, ergibt sich ein besonderer Stellenwert der Therapie und vor allem Prävention oraler Erkrankungen
Bedeutung des Glutamins außerhalb der Nephrologie Die Aminosäure Glutamin ist in zahlreiche zelluläre und metabolische Prozesse eingebunden.
Die nachteiligen Effekte einer chronischen metabolischen Azidose bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung sind bestens bekannt und in verschiedenen Übersichten bereits dargestellt worden (Hafer C; Dialyse aktuell 2016; 20:190).
Im letzten Jahrzehnt konnte in epidemiologischen und klinischen Studien für Lipoprotein(a) (Lp[a]) ein Zusammenhang zwischen kardiovaskulären Ereignissen und der Höhe der Lp(a)-Konzentrationen nachgewiesen werden.
Es ist eine traurige, aber wohl bekannte Tatsache, dass die Sterblichkeit von Patienten, die mit akutem, jedoch potentiell reversiblem Nierenversagen (Rifle Klasse F) auf eine Intensivstation aufgenommen
Le sepsis est la cause la plus fréquente d’atteinte rénale aiguë chez les patients en état critique, puisqu’il représente 70% des cas. Environ 20% des patients en soins intensifs ont besoin d’un traitement de substitution rénale (TSR), soit quatre fois plus que la moyenne.
Ein Fünftel der Patienten, bei denen in Deutschland eine Dialyse eingeleitet wird, ist älter als 80 Jahre (Röhrig G; Z Gerontol Geriatr 2018; 51:60). Was beeinflusst und was hilft uns Nephrologen in der Beratung und Entscheidung, bei welchen Patienten die Dialyseeinleitung sinnvoll ist oder ob eher ein konservatives Vorgehen gewählt werden sollte?
Sepsis ist die häufigste Ursache für eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI) bei kritisch kranken Patienten (Hoste EA; Intensive Care Med 2015; 41:1411). Andererseits tritt eine akute Nierenschädigung bei fast 70% der Intensivpatienten mit einer Sepsis auf.
In den letzten Jahren ist die Individualisierung der Betreuung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und insbesondere am Übergang in ein chronisches Nierenersatztherapie-Programm ins Zentrum des Interesses gerückt. Dabei hat das Thema der Dialysedosierung zu Beginn einer chronischen Nierenersatztherapie, die sogenannte Transitionsphase, hohe Aufmerksamkeit erlangt (Kalantar-Zadeh K; Nephrol Dial Transpl 2017; 32 [Suppl 2] ii91; Obi Y; Nephrol Dial Transpl 2017; 32 [Suppl 2] ii99).
Sepsis ist die häufigste Ursache für eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI) bei kritisch kranken Patienten (Hoste EA; Intensive Care Med 2015; 41:1411). Andererseits tritt eine akute Nierenschädigung bei fast 70% der Intensivpatienten mit einer Sepsis auf. Hiervon weisen immerhin 40% der Sepsispatienten ein AKI Stadium 3 (versus 24% bei Intensivpatienten ohne Sepsis) auf.
Sepsis ist die häufigste Ursache für eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI) bei kritisch kranken Patienten (Hoste EA; Intensive Care Med 2015; 41:1411). Andererseits tritt eine akute Nierenschädigung bei fast 70% der Intensivpatienten mit einer Sepsis auf. Hiervon weisen immerhin 40% der Sepsispatienten ein AKI Stadium 3 (versus 24% bei Intensivpatienten ohne Sepsis) auf.
Patienten mit Nierenerversagen unter chronischer Hämodialysetherapie haben eine hochgradig eingeschränkte Lebenserwartung, die niedriger ist als jene von Patienten mit einigen Malignomen (z. B. des Colon-Karzinoms), haben eine massiv akzelerierte Atherosklerose mit multiplen kardiovaskulären Komplikationen, haben eine gestörte Immunitätslage mit gesteigerter Rate an Infektionen und Malignomen
Das akute Nierenversagen (ANV) wurde viele Jahrzehnte als ein ”kleines” chronisches Nierenversagen (CNV) betrachtet und auch in Analogie zu diesem behandelt. Das bedeutet, dass eine Nierenersatztherapie (RRT) erst dann eingeleitet wurde, wenn die „Retentionsparameter“ die für das CNV definierten Konzentrationen überschritten hatten oder urämische Symptome aufgetreten sind.
In Ruhe verbraucht ein durchschnittlich trainierter Erwachsener circa 300 mL Sauerstoff (O2) pro Minute, bei körperlicher Belastung kann sich dieser Betrag verzehnfachen. Um den O2-Bedarf des Organismus hinreichend sicherzustellen, muss zuerst einmal ein entsprechendes O2-Volumen zu den Geweben transportiert werden.
Die Behandlung des Blutdrucks ist essenziell zur Senkung des kardiovaskulären Risikos bei allen Patienten. Auch bei Niereninsuffizienz ist eine Senkung des Blutdrucks zur Reduktion der Mortalität unerlässlich.
Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Gefäßchirurgen, Intensivmedizinern und Nephrologen hat sich zur Aufgabe gemacht, Deutsche Leitlinien zum Dialysezugang auf der Basis aktueller Literaturdaten und persönlicher Erfahrung im Konsens herauszugeben.
Symptomatische Blutdruckabfälle (IDH = intradialytische Hypotension) während einer Dialysesitzung treten in ca. 20 bis 30 % der Fälle auf. Zwei Typen von hypotensiven Episoden können unterschieden werden - bradykarde und tachykarde Hypotensionen.
Die ersten Plasmapheresen wurden Mitte des letzten Jahrhunderts eingesetzt. Weite Verbreitung dieses Verfahrens hat die Plasmapherese nach den ersten Berichten über Therapieerfolge bei Patienten mit Goodpasture-Syndrom in den späten Siebzigerjahren erfahren (Johnson JP, Am J Med 1978; 64:354-359).
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.