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Lactocitrate®:

Reduzierung der Kosten der kontinuierlichen Nierenersatztherapie bei regionaler Citrat-Antikoagulation


Verglichen mit Heparin vermindert die regionale Citrat-Antikoagulation (RCA) das Risiko von Blutungen und verlängert die Filterlaufzeit, wodurch Dosis und Qualität einer kontinuierlichen Nierenersatztherapie (CRRT) verbessert werden.

Das Prinzip der Kalziumabsenkung im Blut zur Aufrechterhaltung einer adäquaten Antikoagulierung erfordert eine Ci­trat-Konzentration von 3-5 mmol/l im Blut des extrakorporalen Kreislaufes. Dies wird entweder durch Infusion einer konzentrierten Citratlösung (4% Trinatriumcitrat [4% TSC]), seltener durch 2.2% Acid-Citrate-Dextrose [ACD]) oder aber eine Lösung mit niedrig konzentriertem Citrat (0.35-0.57% Citrat) in Abhängigkeit zum Blutfluss (Qb) erzielt (Morgera S; Crit Care Med 2009; 37:2018).

Alle derzeit üblichen Protokolle verwenden Kalzium-freie Subs­titutionslösungen, die speziell für die RCA entwickelt wurden, um die Notwendigkeit einer Citratzufuhr vor dem Filter und mögliche metabolische Nebeneffekte zu vermeiden. Diese Vorgangsweise erhöht auch die Filterlaufzeit im Vergleich zu einer konventionellen Kalzium-haltigen Lösung.

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Tags: intensiv-news nephrologie dialyse citrat-antikoagulation nierenersatztherapie 

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