NEPHRO-News
Drei aktuelle Entwicklungen lenken derzeit wie Scheinwerfer das
Interesse der weltweiten Nephrologie zurück auf die Bühne der
Heimdialyseverfahren. Für Aufsehen gesorgt hatte die US-amerikanische
Zielvorgabe, bei der Behandlung des terminalen Nierenversagens bis 2030
eine 50%ige Quote an Heimdialyse und Nierentransplantation zu erreichen.
Dafür sollen bis 2025 80% aller neuen ESRD-Patienten entweder mit einem
Heimdialyseverfahren versorgt oder transplantiert werden (Advancing
American Kidney Health Initiative 10. Juli 2019).
Gleichzeitig
hat die Coronakrise wichtige Vorteile der Heimdialyse in das Bewusstsein
gerückt, weil sie das hohe Infektionsrisiko gemeinschaftlicher
Transporte und mehrstündiger kohortierter Behandlungen in Dialysezentren
umgehen.
Der dritte Scheinwerfer beleuchtet derzeit innovative
technische Entwicklungen, die die Heimhämodialyse völlig neu erfinden:
Kompakt, mobil, sicher und einfach zu bedienen könnten die neuen Geräte
eine echte Revolution einleiten. Neben den medizinischen und sozialen
Vorteilen wird möglicherweise auch in Europa der sich zuspitzende Mangel
an ärztlichem und pflegerischem Fachpersonal und der Kostendruck im
Gesundheitswesen Schubkraft in Richtung Heimdialyse entwickeln.
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