Für das „physiologische“ bzw. eher das „un“-physiologische 0.9% NaCl als Standard-Infusionslösung wird es eng. In einem der letzten Hefte der Intensiv-News wurde eine große Observationsstudie an über 30.000 abdominal-chirurgischen Patienten vorgestellt (Shaw AD; Ann Surg 2012; 255:821).
Une des tâches les plus difficiles dans la prise en charge de patients gravement malades à l'unité des soins intensifs est l'évaluation du statut volumique.
Zu den schwierigsten Aufgaben in der Betreuung schwerstkranker Intensivpatienten zählt die Beurteilung des Volumenstatus. Immer wieder stellt sich bei der klinischen Visite auf der Intensivstation die Frage, ob der Patient Volumen erhalten oder durch Gabe von Diuretika und/oder Volumenrestriktion eine negative Bilanzierung erreicht werden soll.
Lors de pancréatite aiguë, le remplissage vasculaire est la mesure thérapeutique initiale la plus importante.
Die Flüssigkeitstherapie bei akuter Pankreatitis stellt initial die wichtigste therapeutische Maßnahme dar. Zahlreiche klinische und experimentelle Studien belegen, dass eine hochvolumige Flüssigkeitstherapie innerhalb der ersten 24 Stunden die Morbidität und Mortalität bei schwerer akuter Pankreatitis reduzieren.
La gestion hémodynamique est un point central dans le cadre du traitement initial de la septicémie.
L'impact du traitement précoce ciblé sur la mortalité des patients atteints d'une septicémie sévère était impressionnant.
Das hämodynamische Management ist ein Schwerpunkt des durch die Surviving Sepsis Campaign (SSC) festgelegten Resuscitation-Bundels in der Initialtherapie der Sepsis.
Als Emanuel Rivers 2001 im New England Journal of Medicine seine monozentrische Studie “Early Goal Directed Therapy in the treatment of Severe Sepsis and Septic Shock” veröffentlichte, war die intensivmedizinische Welt begeistert.
Une étude observationnelle de 2000 à 2012 en Australie et en Nouvelle-Zélande a examiné les taux de mortalité liés à la septicémie.
Kaukonen und Mitarbeiter publizierten kürzlich die Ergebnisse einer vielbeachteten retrospektiven Beobachtungsstudie, welche als primäre Fragestellung die Veränderung der Krankenhaussterblichkeit bei Patienten mit schwerer Sepsis in Australien und Neuseeland in den Jahren 2000-2012 untersuchte.
Le concept de traitement précoce ciblé (EGDT pour Early Goal Directed Therapy) a été élaboré dans les années 1990 dans le but d'améliorer les résultats de traitement des patients atteints de sepsis grave et de choc septique.
Emanuel Rivers und seine Mitarbeiter konzipierten Mitte der 90er Jahre die Meilensteinstudie zur frühen zielorientierten Therapie (EGDT) bei Patienten mit schwerer Sepsis und septischem Schock.
La première administration documentée de solutions salines comme remplissage vasculaire remonte à 1832.
Die erste dokumentierte Verabreichung von Salzlösungen zur intravenösen Flüssigkeitstherapie geht zurück ins Jahr 1831, als so genannte „hoch oxygenierte Salze“ während der zweiten Cholera-Pandemie verabreicht wurden und zu einer signifikanten Reduktion der Sterblichkeit beigetragen haben.
L’administration intraveineuse de fluide est un des gestes essentiels de soins intensifs chez les patients en état critique.
In der Intensivmedizin ist die intravenöse Gabe von Volumen eine der zentralen Aufgaben in der Betreuung kritisch kranker Patienten, unabhängig von der akuten zugrunde liegenden Erkrankung.
Im Gegensatz zu aktuellen Empfehlungen (Dellinger RP; Intensive Care Med 2008; 34:17) und der weit verbreiteten Praxis ist nicht die optimale Füllung des Herzens, sondern die Füllung des Gefäßsystems, allen voran der Mikrozirkulation, das Hauptziel der Volumentherapie (Ospina-Tascon G; Intensive Care Med 2010; 36:949).
Vor 122 Jahren wurde NaCl 0,9% als „indifferentes“ Kochsalz für in vitro-Studien entwickelt. Ohne das heute übliche Zulassungsprozedere wurde diese Flüssigkeit irgendwann später in Menschen infundiert und hat früher, in Ermangelung besserer Alternativen, Leben gerettet.
Zu den schwierigsten Aufgaben in der Betreuung schwerstkranker Intensivpatienten zählt die Beurteilung des Volumenstatus. Immer wieder stellt sich bei der klinischen Visite auf der Intensivstation die Frage, ob der Patient Volumen erhalten oder durch Gabe von Diuretika und/oder Volumenrestriktion eine negative Bilanzierung erreicht werden soll.
Kaukonen und Mitarbeiter publizierten kürzlich die Ergebnisse einer vielbeachteten retrospektiven Beobachtungsstudie, welche als primäre Fragestellung die Veränderung der Krankenhaussterblichkeit bei Patienten mit schwerer Sepsis in Australien und Neuseeland in den Jahren 2000-2012 untersuchte.
Das hämodynamische Management ist ein Schwerpunkt des durch die Surviving Sepsis Campaign (SSC) festgelegten Resuscitation-Bundels in der Initialtherapie der Sepsis.
Als Emanuel Rivers 2001 im New England Journal of Medicine seine monozentrische Studie “Early Goal Directed Therapy in the treatment of Severe Sepsis and Septic Shock” veröffentlichte, war die intensivmedizinische Welt begeistert.
In der Intensivmedizin ist die intravenöse Gabe von Volumen eine der zentralen Aufgaben in der Betreuung kritisch kranker Patienten, unabhängig von der akuten zugrunde liegenden Erkrankung.
Die erste dokumentierte Verabreichung von Salzlösungen zur intravenösen Flüssigkeitstherapie geht zurück ins Jahr 1831, als so genannte „hoch oxygenierte Salze“ während der zweiten Cholera-Pandemie verabreicht wurden und zu einer signifikanten Reduktion der Sterblichkeit beigetragen haben.
Emanuel Rivers und seine Mitarbeiter konzipierten Mitte der 90er Jahre die Meilensteinstudie zur frühen zielorientierten Therapie (EGDT) bei Patienten mit schwerer Sepsis und septischem Schock.
Die Flüssigkeitstherapie bei akuter Pankreatitis stellt initial die wichtigste therapeutische Maßnahme dar. Zahlreiche klinische und experimentelle Studien belegen, dass eine hochvolumige Flüssigkeitstherapie innerhalb der ersten 24 Stunden die Morbidität und Mortalität bei schwerer akuter Pankreatitis reduzieren.
Traditionellerweise wird Albumin in der Klinik viel häufiger eingesetzt, als dies nach den gesicherten Indikationen für seine Verwendung gerechtfertigt wäre. Ein großes Universitätsspital, wie das Allgemeine Krankenhaus in Wien, hat einen jährlichen Albuminverbrauch von etwa 10 Mill. öS (ca 0.7 Mill. Euro). Daher haben verschiedenste Krankenhäuser Richtlinien für den Einsatz von Albumin erlassen.
Für das „physiologische“ bzw. eher das „un“-physiologische 0.9% NaCl als Standard-Infusionslösung wird es eng. In einem der letzten Hefte der Intensiv-News wurde eine große Observationsstudie an über 30.000 abdominal-chirurgischen Patienten vorgestellt (Shaw AD; Ann Surg 2012; 255:821).
Bis vor wenigen Jahren bestand einer der Leitgedanken der Infusionstherapie, eine großzügige Volumentherapie vorzunehmen, einen Patienten möglichst „feucht“ zu fahren, um den Kreislauf zu optimieren, die Organfunktionen und insbesondere die Nierenfunktion aufrechtzuerhalten.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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