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Sinkende Sepsissterblichkeit

Zu schön, um wahr zu sein?


Mortality related to severe sepsis and septic shock among critically ill patients in Australia and New Zealand, 2000-2012.

Kaukonen KM, Bailey M, Suzuki S, Pilcher D, Bellomo R.                                                                                                JAMA 2014; 311:1308-16

Australian and New Zealand Intensive Care Research Centre (ANZIC RC), Department of Epidemiology and Preventive Medicine.


Kaukonen und Mitarbeiter publizierten kürzlich die Ergebnisse einer vielbeachteten retrospektiven Beobachtungsstudie, welche als primäre Fragestellung die Veränderung der Krankenhaussterblichkeit bei Patienten mit schwerer Sepsis in Aus­tralien und Neuseeland in den Jahren 2000-2012 untersuchte (Kaukonen KM; JAMA 2014; 311:1308). Insgesamt wurden administrative Entlassungsdaten von 1.037.115 Patienten aus 171 Intensivstationen ausgewertet. Von diesen hatten 101.064 Patienten eine schwere Sepsis (51% von ihnen erfüllten das Kriterium des septischen Schocks). Patienten, die später als 24 Stunden nach Intensivaufnahme eine schwere Sepsis entwickelten, wurden nicht als schwere Sepsisfälle ausgewertet.

Die absolute unadjustierte Krankenhaussterblichkeit sank im Laufe der Jahre von 35,0% (949/2708) im Jahre 2000 auf 18,4% (2300/12.512; p < 0,001) im Jahr 2012, was einer absoluten Risikoreduk­tion von 16,7% und einer geschätzten absoluten jährlichen Risikoreduktion (siehe Abbildung) von 1,3% entsprach.

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Tags: intensiv-news sepsis mortalität volumen 

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