Eisen bei Intensivpatienten, das war über viele Jahre ein wohl abgeschlossenes Thema. Eisen ist ein Wuchsstoff für Bakterien und steigert das Risiko von Infektionen (Shah AA; JAMA Netw Open 2021; 4:e2133935), Eisen fördert die Bildung verschiedener Sauerstoffradikale und damit von Gewebsschäden, wie einem akuten Nierenversagen.
Eisen bei Intensivpatienten, das war über viele Jahre ein wohl abgeschlossenes Thema. Eisen ist ein Wuchsstoff für Bakterien und steigert das Risiko von Infektionen (Shah AA; JAMA Netw Open 2021; 4:e2133935), Eisen fördert die Bildung verschiedener Sauerstoffradikale und damit von Gewebsschäden, wie einem akuten Nierenversagen.
Eisen bei Intensivpatienten, das war über viele Jahre ein wohl abgeschlossenes Thema. Eisen ist ein Wuchsstoff für Bakterien und steigert das Risiko von Infektionen (Shah AA; JAMA Netw Open 2021; 4:e2133935), Eisen fördert die Bildung verschiedener Sauerstoffradikale und damit von Gewebsschäden, wie einem akuten Nierenversagen.
In Österreichs Spitälern werden pro Tag rund 1000 Blutkonserven (Österreichisches Rotes Kreuz) für lebensrettende oder -verbessernde Maßnahmen, Stammzelltransplantationen oder chirurgische Interventionen benötigt, in Deutschland sind es etwa 15.000
Bei etwa 11% der erwachsenen amerikanischen Bevölkerung besteht eine chronische Nierenerkrankung, definiert als vermehrte Eiweißausscheidung mit dem Urin und/oder als Reduktion der glomerulären Filtrationsrate (GFR). Entsprechende repräsentative Zahlen fehlen für den deutschsprachigen Raum.
Intestinal werden täglich etwa 1-2 mg Eisen absorbiert, kalkuliert auf der Basis einer täglichen oralen Eisenzufuhr von 12-18 mg mit der Nahrung. Die intestinale Eisenabsorption ist abhängig von der Füllung oder Depletion der Eisenspeicher im menschlichen Organismus und dem Ausmaß der Stimulation der Erythropoiese
Eisen ist ein essentieller Nahrungsbestandteil lebender Zellen. Eisenmangel führt zu Wachstumsstillstand und Anämie. Umgekehrt bewirkt eine Eisenüberladung die Bildung von toxischen Radikalen und die progrediente Organzerstörung.
Chez les patients en soins intensifs, seuls 10 à 30% des anémies sont dues à une carence martiale. Le déclencheur est plus fréquemment une maladie chronique.
Eine Anämie findet sich häufig bei Intensivpatienten, deren Ursache multifaktoriell sein kann. Während eine klassische Eisenmangelanämie, meist aufgrund von akuten oder chronischen Blutungen sich nur bei 10-30% der Intensivpatienten findet,
Chronisch niereninsuffiziente Patienten sind häufig anämisch. Bereits bei Abfall der glomerulären Filtrationsrate < 60 ml/min haben etwa 25% der Patienten bereits eine Anämie.
Eine Anämie findet sich häufig bei Intensivpatienten, deren Ursache multifaktoriell sein kann. Während eine klassische Eisenmangelanämie, meist aufgrund von akuten oder chronischen Blutungen sich nur bei 10-30% der Intensivpatienten findet,
Anämie stellt eine häufige Diagnose beim Intensivpatienten dar. Als Ursachen dafür sind vor allem Blutverluste, verkürzte Lebensdauer von Erythrozyten und die infektassoziierte Bildungsstörung anzusehen.
Zur Entwicklung einer renalen Anämie kommt es, sobald die Kreatininclearance unter 60 ml/min abfällt.
Die häufigste Ursache für ein nicht adäquates Ansprechen auf eine Therapie mit Erythropoietin oder Darbepoetin alfa ist ein absoluter oder funktioneller Eisenmangel.
Die renale Anämie ist eine häufige Komplikation bei Patienten mit chronischem Nierenversagen. Eine Korrektur der Anämie mit ESA (Erythropoesis-stimulating Agents) wird empfohlen, wenn ein Hämoglobinwert von 11 g/dl unter-schritten wird.
Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung kann eine Anämie bzw. ein vermindertes Ansprechen auf eine Therapie mit Epoetin durch traditionelle (wie beim Nierengesunden auch) und durch nicht-traditionelle (typisch für Patienten mit chronischer Nierenerkrankung) Risikofaktoren bedingt sein, beispielsweise durch
Mit Einführung der ESA (Erythropoesis-stimulating agents) hat sich das Management der Anämie bei CKD (chronic kidney disease) entscheidend geändert. In der Hämodialyse sind Bluttransfusionen und die damit verbundene Eisenüberladung praktisch völlig verschwunden.
Eisen ist für das Zellwachstum von Bedeutung. Es ist deshalb nicht überraschend, dass eine Eisenmangelanämie einen unabhängigen Risikofaktor für Morbidität und Mortalität darstellt.
Die chronische Entzündungsanämie (anemia of chronic disease, ACD) ist die häufigste Anämie bei hospitalisierten Patienten und findet sich vor allem bei Personen, die an chronischen Infektionen, Autoimmunerkrankungen und malignen Tumoren leiden.
Nierentransplantierte Patienten sind häufig anämisch. Prävalenz und Ausmaß der Anämie sind abhängig vom Zeitpunkt nach Nierentransplantation. In den ersten sechs Monaten nach Nierentransplantation sind nach den zwei zitierten Studien bis zu 76% der Patienten anämisch
Im Rahmen zahlreicher chronisch-entzündlicher Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und rheumatoide Arthritis kommt es nachweislich zu einem gehäuften Auftreten kardiovaskulärer Komplikationen.
Prävalenz der renalen Anämie - Nach Daten aus NHANES III kann es bei CKD (Chronic Kidney Disease) bereits ab Stadium 3 (GFR: 30-59 ml/min) zur Entwicklung einer Anämie kommen.
Bei Transplantierten sind die Differentialdiagnosen einer Anämie zahlreicher und komplexer als bei chronisch niereninsuffizienten Patienten, die noch keiner Nierenersatztherapie bedürfen, oder die CAPD oder Hämodialyse durchführen.
Die Pathogenese der renalen Anämie ist meist multifaktoriell und dementsprechend die Entscheidung über das optimale therapeutische Vorgehen oft schwierig.
Die primären Ursachen der renalen Anämie sind eine unzureichende Produktion von Erythropoietin und ein absoluter oder funktioneller Eisenmangel.
Eisenmangel ist die häufigste und die am weitesten verbreitete ernährungsbedingte Störung auf unserem Planeten. Eisenmangel resultiert in einer verminderten Hämoglobinsynthese mit verkleinerten Erythrozyten und vermindertem Hämoglobin (mikrozytäre, hypochrome Eisenmangelanämie).
Patienten mit chronischer Nierenerkrankung haben das Risiko, einen Eisenmangel zu entwickeln. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen: - Unzureichende Eisensupplementierung mit der Nahrung - Blutverluste - Hepcidin-vermittelte intestinale
Notwendig ist eine klare Trennung von absolutem (Ferritin <100 ng/ml, TSAT <20%) und funktionellem (TSAT <20% und Ferritin normal oder erhöht) Eisenmangel. Aus der Publikation von Stancu et al. (Clin J Am Soc Nephrol 5:409-416, 2010) haben wir folgendes gelernt:
Für die intravenöse Eisentherapie stehen verschiedene neue Präparate zur Verfügung, die klinisch als vielversprechend gelten. Sie sind offensichtlich kostensparend unter Einschluss der Kosten für
Die Hepatitis C-Infektion ist eine der Hauptursachen einer chronischen Lebererkrankung weltweit. Etwa 20% der Patienten mit chronischer Hepatitis C entwickeln innerhalb von 20 Jahren eine Leberzirrhose mit einem jährlichen Risiko von 3-7% für ein hepatozelluläres Karzinom.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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