Da auf den meisten Kongressen der Gastroenterologie und Hepatologie die Erkrankungen der Speiseröhre zu kurz kommen, wurde der „Tag der Speiseröhre“ im Jahr 2017 ins Leben gerufen.
Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist ein Krankheitsbild, welches aufgrund der demographischen Bevölkerungsentwicklung mit steigender Prävalenz behaftet ist. Schätzungen zufolge weist ein Drittel der Patienten mit GERD atypische oder extraösophageale Symptome auf (Durazzo M; J Clin Med 2020; 9:2559).
Mit den Diagnosen Reflux-Krankheit (GERD), Dyspepsie und Reizdarmsyndrom werden PatientInnen häufig einer gastroenterologischen (GE) Abteilung oder Praxis zugewiesen und brauchen spezielle Betreuung.
Die gastroösophageale Refluxerkrankung ist die häufigste säureassoziierte gastrointestinale Erkrankung mit steigender Inzidenz und gilt als „Lifestyle“-Erkrankung.
Bei Intensivpatienten stellt die enterale Ernährung zweifelsfrei die Therapie der ersten Wahl dar.
Zwischen April 2012 und Jänner 2013 erschienen drei Arbeiten aus der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Zell am See, die sich alle mit der interventionellen Therapie der Refluxkrankheit mit dem Plicator® als minimal invasive Alternative zur Fundoplicatio oder PPI-Langzeittherapie beschäftigen.
Die konservative Therapie mit PPI und die laparoskopische Fundoplicatio als chirurgische Methode sind die beiden Eckpfeiler bei der Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit.
Die vordere 180° Hemifundoplikation ist eine im deutschsprachigen Raum eher selten angewandte Form der chirurgischen Antirefluxplastik.
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