Themen der aktuellen Ausgaben

 

Neues und Kontroverses zur Diagnostik des Eisenstatus, des Eisenbedarfs und der Eisentherapie bei CKD


Adaptierung von KDIGO notwendig

Notwendig ist eine klare Trennung von absolutem (Ferritin <100 ng/ml, TSAT <20%) und funktionellem (TSAT <20% und Ferritin normal oder erhöht) Eisenmangel. Aus der Publikation von Stancu et al. (Clin J Am Soc Nephrol 5:409-416, 2010) haben wir folgendes gelernt:

Bei 100 nicht-dialysepflichtigen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (ND-CKD) liegt die erythropoietische Responderrate bei Gabe von 1.000 mg Eisen intravenös bei

  • 63% bei Eisen-depletiertem Knochenmark
  • 30% bei normalem Eisenstatus

Diese erythropoietische Responderrate erhöht sich um 7% mit Abnahme der TSAT um 1%.

Aus der Publikation von Spinowitz et al. (J Am Am Soc Nephrol 19:1599-1605, 2008) haben wir folgendes gelernt:

304 ND-CKD-Patienten (Ferritin und TSAT um 145 ng/ml bzw. 10%) erhielten entweder zwei Dosen an jeweils 510 mg Ferumoxytol oder wurden 21 Tage lang mit oralem Eisen (200 mg „elemental iron“ pro Tag) behandelt. Bei den 188 Patienten ohne ESA-Therapie lag der Hämoglobinanstieg innerhalb von 21 Tagen bei

  • 0,62 ± 1,02 g/dl in der Ferumoxytol-Gruppe
  • 0,13 ± 0,93 g/dl in der Gruppe mit oralem Eisen.

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: nephro-news nephrologie dialyse ckd nierenversagen eisen 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere