GASTRO&HEPA-News
Das Thema „Entscheidungshilfen in der
Hepatologie: Wohin soll ich mich wenden?“ war der rote Faden im Programm
des diesjährigen „Frühlings der Hepatologie“ der Österreichischen
Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) in Graz.
In
Analogie zu Schrödingers Gedankenexperiment zum „Katzenzustand“
überlagern sich auch in der Behandlung von Patient:innen mit
Lebererkrankungen Wahrscheinlichkeiten: Die Wahrscheinlichkeit, dass
sich eine Diagnose bewahrheitet (oder nicht), die Wahrscheinlichkeit,
dass Patient:innen von einer Therapie profitieren (oder nicht), oder
auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Komplikation eintritt (oder
nicht).
Weiterhin gilt nach William Osler „Medicine is a science of
uncertainty and an art of probability“ und somit hat es sich die
Arbeitsgruppe Hepatologie der ÖGGH als Ziel gesetzt, im Rahmen dieser
Veranstaltung das entsprechende Rüstzeug zur Unterstützung der
ärztlichen Kunst zu vermitteln. In diesem Sinn wurden Strategien für den
klinischen Alltag dargelegt, um unsere Patient:innen treffsicher zu
beraten und durch „shared decision making“ und bestmöglich
personalisierte Medizin dem sogenannten Katzenzustand Frau bzw. Herr zu
werden.
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