NUTRITION-News
Die Ernährung ist weltweit für 21% bis 37% (IPCC, 2019) und in
Mitteleuropa für 20-30% aller Treibhausgas (THG)-Emissionen
verantwortlich. Die ernährungsbedingten THG-Emissionen machen rund
1.250-1.850 kg CO2-eq pro Person und Jahr aus (Lindenthal T und
Schlatzer M; 2020, Wolbart N; 2019; Institute of Social Ecology
Vienna). Hierzu gehören die THG-Emissionen aus der landwirtschaftlichen
Produktion (inkl. Vorleistungen für die Düngemittel- und
Futtermittelproduktion) sowie aus Verarbeitung, Transport, Lagerung bzw.
Kühlung der Lebensmittel. Hier noch nicht eingerechnet sind der
Heimtransport vom Kaufort sowie die Zubereitung im Haushalt oder in der
Gastronomie/Großküche.
Ein gesunder und nachhaltiger Ernährungsstil, wie ihn die „Planetary Health Diet“ nach der Definition der EAT-Lancet
Commission (Willett W; Lancet 2019; 393:447) ebenso darstellt wie die
Ernährungsempfehlungen der ÖGE (2020) und DGE (2021), weist u. a. einen
um rund 66% reduzierten Fleischkonsum sowie eine mehr als 50%ige
Reduktion von Zucker und andererseits eine Verdoppelung des Konsums von
Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen auf.
Besonders der dringend
erforderliche, deutlich reduzierte Fleischverzehr – dies muss aus
ökologischer Sicht insbesondere die Reduktion des Konsums von
Schweinefleisch, Hühnerfleisch sowie Rindfleisch aus Stiermast betreffen
– hat vielfältige Vorteile:
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Tags: nutrition-news ernährung ernährungsbedingte thg-emissionen klimaschutz ökologische nachhaltigkeit ernährungssicherung
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