Was ist Evidenz? Die evidenzbasierte Medizin stellt die Grundlage der medizinischen Arbeit dar, die darauf abzielt, klinische Entscheidungen aufgrund der besten wissenschaftlichen Basis zu treffen.
Die Sepsis ist definiert als eine lebensbedrohliche Organdysfunktion aufgrund einer dysregulierten Wirtsantwort auf eine Infektion (Singer M; JAMA 2016; 315:801).
Die Sepsis ist definiert als eine lebensbedrohliche Organdysfunktion aufgrund einer dysregulierten Wirtsantwort auf eine Infektion (Singer M; JAMA 2016; 315:801).
Im November 2021 wurde eine Aktualisierung der „Surviving Sepsis Campaign“ (SSC) Guidelines veröffentlicht (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063), als Update der bis dato geltenden SEPSIS-3 Leitlinie aus dem Jahr 2016 (Rhodes A; Intensive Care Med 2017; 43:304).
Im November 2021 wurde eine Aktualisierung der „Surviving Sepsis Campaign“ (SSC) Guidelines veröffentlicht (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063), als Update der bis dato geltenden SEPSIS-3 Leitlinie aus dem Jahr 2016 (Rhodes A; Intensive Care Med 2017; 43:304).
Infektionen zählen zu den gefährlichsten Komplikationen eines fortgeschrittenen Leberschadens und sind die Todesursache bei etwa einem Drittel der Patienten mit Leberzirrhose.
De nos jours, les anti-infectieux permettent souvent de bien contrôler la plupart des infections. Il n’existe pourtant même aujourd’hui aucune option thérapeutique causale spécifique permettant de réduire la réponse pathologique de l’hôte chez les patients septiques.
Zwar können die meisten Infektionen mit Antiinfektiva häufig gut kontrolliert werden, doch gibt es auch im 21. Jahrhundert keine spezifische kausale Behandlungsoption der pathologischen Wirtsreaktion septischer Patienten. Zahlreiche – theoretisch sinnvolle – Therapiestrategien, mit vielversprechenden Resultaten im Tierversuch, konnten in kontrollierten klinischen Studien jedoch letztlich nicht überzeugen.
Zwar können die meisten Infektionen mit Antiinfektiva häufig gut kontrolliert werden, doch gibt es auch im 21. Jahrhundert keine spezifische kausale Behandlungsoption der pathologischen Wirtsreaktion septischer Patienten. Zahlreiche – theoretisch sinnvolle – Therapiestrategien, mit vielversprechenden Resultaten im Tierversuch, konnten in kontrollierten klinischen Studien jedoch letztlich nicht überzeugen.
Wenngleich keine eindeutige Evidenz für den Gebrauch von perioperativer antibiotischer Prophylaxe existiert, werden bei Implantation einer externen Liquordrainage von den meisten Neurochirurgen Antibiotika prophylaktisch perioperativ eingesetzt.
Le suivi thérapeutique pharmacologique (STP) englobe la détermination de la concentration sérique des médicaments et l'interprétation des résultats pour optimiser le traitement.
Das Therapeutische Drug Monitoring (TDM) beinhaltet die Messung von Serumkonzentrationen ausgewählter Arzneistoffe und die Interpretation dieser Messergebnisse zur Optimierung der Arzneimitteltherapie individueller Patienten.
Il est clairement démontré qu'un traitement anti-infectieux réduit significativement la mortalité des patients sous soins intensifs qui sont atteints d'une infection menaçant la vie.
In der aktuellen Literatur ist unzweifelhaft belegt, dass eine adäquate und vor allem zeitgerechte antiinfektive Therapie die Mortalität von Intensivpatienten mit schweren lebensbedrohlichen Infektionen signifikant reduziert.
Die Fortschritte der Transplantation sind wesentlich der Entwicklung der Immunsuppression und der Verbesserung immunsuppressiver Therapien zu verdanken.
In der aktuellen Literatur ist unzweifelhaft belegt, dass eine adäquate und vor allem zeitgerechte antiinfektive Therapie die Mortalität von Intensivpatienten mit schweren lebensbedrohlichen Infektionen signifikant reduziert.
Mitte der 80er Jahre wurde von Stoutenbeek (1) das Prinzip der selektiven Darmdekontamination (SDD) zur Prävention der Pneumonie bei intubierten Patienten vorgestellt.
Mit Äther und Penicillin fing es an. Heute gehort Bristol-Myers Squibb zu den führenden forschenden Konzernen im Gesundheitswesen.
Das ständige Auftreten neuer Erreger und neuer Resistenzmechanismen, die zu einer stetigen Zunahme der Resistenzen bei bekannten Erregern führen, und die steigende Anzahl älterer und immunsupprimierter Patienten erfordern, der Darwin'schen Evolutionsphilosophie folgend, immer neue Antibiotika, auch neue Chinolone.
Ziel dieser Studie ist es, interstitielle Konzentrationen von Piperacillin, einem auf Intensivstationen häufig verabreichten b-lactam Antibiotikum, im Weichteilgewebe bei Patienten nach Aortenklappenersatz zu bestimmen und mit einer gesunden Kontrollgruppe zu vergleichen.
Genaue Empfehlungen für die Dosierung von Antibiotika bei Nierenersatzverfahren sind selten, bei Durchsicht der Literatur oft widersprüchlich und für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Denn die Schwierigkeiten sind mannigfaltig begründet.
Die Dosierung von Antibiotika bei Nierenersatzverfahren wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, weshalb selbst Studien mit einer bestimmten Substanz nur schwer miteinander vergleichbar sind (Tab. 1).
In dieser vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen einer definierten Antibiotika-Diskontinuationspolitik bei Respirator-assoziierter Pneumonie (VAP) untersucht.
Regelmäßige routinemäßige mikrobiologische Untersuchungen des Atemwegsmaterials bei beatmeten Patienten werden seit langem kontrovers diskutiert. Die Befürworter eines sogenannten "mikrobiologischen Monitorings" versprechen sich eine bessere Steuerung der Therapie, wenn im Verlauf des Intensivaufenthaltes tatsächlich eine beatmungsassoziierte Pneumonie zu beobachten ist.
Die akute Pankreatitis ist ein akut-entzündlicher Prozess der Bauchspeicheldrüse, der nicht nur auf das peripankreatische Gewebe übergreifen, sondern je nach Schwere der Erkrankung zu weiteren Organfunktionsstörungen (Sepsis, ARDS) führen kann.
Die Kombination eines Betalaktamantibiotikums mit einem Aminoglykosid wird in allen Leitlinien internationaler Fachgesellschaften der letzten Jahre als Standardtherapie einer schweren gram-negativen Infektion empfohlen (American Thoracic Society. Am J Resp Crit Care Med 1995; 153:1711; Lorenz J et al. Pneumologie 2003; 57:532)
Die selektive Darmdekontamination (SDD) des Verdauungstraktes ist ein Infektionsprophylaxeregime, das 1984 auf den Intensivstationen erstmals verwendet wurde. Seither versucht man Evidenz für den Benefit dieser Intervention zu evaluieren.
Die antimikrobielle Resistenz ist ein zunehmendes Problem im Rahmen von nosokomialen Infektionen auf Intensivstationen. Mehr als 70% der Bakterien, die in US-Spitälern isoliert wurden sind zumindest gegenüber einem Antibiotikum resistent.
Thrombotische Mikroangiopathien (TMA) umfassen eine Vielzahl von unterschiedlichen Erkrankungen, die prinzipiell alle Organsysteme erfassen können und deren gemeinsamer Nenner eine Ähnlichkeit der pathologischen Veränderungen in der Niere darstellt.
Das Therapeutische Drug Monitoring (TDM) beinhaltet die Messung von Serumkonzentrationen ausgewählter Arzneistoffe und die Interpretation dieser Messergebnisse zur Optimierung der Arzneimitteltherapie individueller Patienten.
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