Die angesehene Dutch Pancreatitis Study Group hat sich der Frage angenommen, ob alle Patienten mit biliärer Pankreatitis und vermutlich schwerem Verlauf notfallmäßig papillotomiert werden sollen.
Diese Studie stellt ein bei uns seit 30 Jahren geübtes Vorgehen in Frage: Patienten mit obstruktiver chronischer Pankreatitis werden an den meisten österreichischen Pankreaszentren bislang in einem Step-up-Modus mit Analgetika
Es ist ein Vergnügen, diese Studie der Chinese University of Hong Kong zu lesen, ein Lehrstück in präzisem Studiendesign und ganzheitlicher Sicht eines klinisch wichtigen Themas.
In einer multizentrischen, prospektiven, aber unkontrollierten Studie stellen uns japanische KollegInnen ein neues Konzept zur Behandlung früher gastrointestinaler Karzinome vor: Die Kombination des besten Lokaltherapieverfahrens mit adjuvanter Radiochemotherapie, um die kurativ verantwortbaren Grenzen der Lokaltherapie weiter hinauszurücken.
Darauf zu achten, dass der richtige Patient, die richtige Patientin zur richtigen Untersuchung am Tisch liegt, ist im Endoskopie-Alltag selbstverständlich geworden. In operativen Bereichen sind schon lange grundlegende Elemente des Risikomanagements als Checklisten für „SIGN IN“, „TEAM TIME OUT“ und „SIGN OUT“ eingeführt.
Koloskopie ist als Vorsorge-Werkzeug gut, aber nicht perfekt. Wir übersehen Polypen und Adenome, das führt zum Auftreten von Intervallkarzinomen in jedem Vorsorgeprogramm.
Mit Jänner 2019 hat das Ordensklinikum durch die Übersiedlung der Gastroenterologie vom Standort Fadingerstraße (Elisabethinen) an den Standort Seilerstätte (Barmherzige Schwestern) eine gemeinsame und interdisziplinäre Endoskopie bekommen.
Seit 6 Jahren ist das endoskopische Nähsystem „Overstitch“ (Apollo Endosurgery, USA) (Abb. 1) auf dem Markt verfügbar, welches die Lücke zwischen Endoskopiker und Chirurgen weiter schliesst, indem es das Spektrum des interventionellen Endoskopikers durch die Möglichkeit, eine Naht zu setzen, nochmals deutlich erweitert.
PatientInnen in der Endoskopie erwarten die Unterstützung und Betreuung durch ein kompetentes Pflegeteam. Empfehlungen zur Personalausstattung in der Endoskopie sind jedoch teilweise nicht den Entwicklungen der interventionellen Endoskopie angemessen und rar.
Der frühzeitige Einsatz der Kapselendoskopie bei akuter gastrointestinaler Blutung vor invasiveren Maßnahmen könnte den Einsatz von Gastroskopie, Coloskopie, Enteroskopie oder CT-Angiographie präziser machen. Das könnte zumindest längerfristig Ressourcen sparen und die Belastung für die PatientInnen vermindern.
Am Samstag, dem 16. März 2019, fand in Graz wieder der Frühling der Hepatologie statt. Diese nun bereits zur Tradition gewordene Veranstaltung widmete sich in diesem Jahr dem Zusammenspiel zwischen Endokrinologie und Hepatologie sowie den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Endoskopie im Bereich der Hepatologie.
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Nun hat die ESGE nach Gastroskopie und Coloskopie also die dritte wichtige Qualitätsrichtlinie, diesmal für ERCP und EUS, veröffentlicht.
In der westlichen Welt ist die akute biliäre Pankreatitis (ABP) die häufigste Ursache für eine akute Pankreatitis.
Bei einem 58-jährigen Patienten mit st. p. Billroth II Operation vor vielen Jahren nach Ulcus ventriculi findet sich bei einer Kontrollgastroskopie im Ösophagus als Zufallsbefund
Das A. ö. Krankenhaus Oberndorf bei Salzburg besteht aus 5 Abteilungen: Innere Medizin, Akutgeriatrie, Chirurgie und Unfallchirurgie, Orthopädie, Anästhesie und interdisziplinäre Intensivmedizin.
Die Medizinische Klinik im Evangelischen Krankenhaus wird seit 1995 von Herrn Professor Dr. med. Horst Neuhaus geleitet. In wenigen Jahren wurde innerhalb der Klinik eine Abteilung für Gastroenterologie etabliert.
Ein 72-jähriger Patient wird zur Resektion einer Raumforderung im Antrum zugewiesen.
Ein 22-jähriger Mann leidet seit mehr als einem Jahr an gesteigerter Stuhlfrequenz.
Die interdisziplinäre Endoskopie am LKH Graz West entstand vor etwas mehr als zehn Jahren durch die Zusammenführung von vier vormals unabhängig voneinander endoskopierenden Abteilungen in eine Einheit.
Bei einem 79-jährigen Mann wurde im Rahmen einer Gastroskopie im Bereich des Angulus eine flach erhabene Läsion mit teils eingesenkten Arealen diagnostiziert (IIa-c-Läsion nach der Paris-Klassifikation) (Abbildung 1, 2).
Bei einem 32-jährigen Patienten wurde wegen einer ausgeprägten mikrozytären hypochromen Anämie und Dys- bzw. Odynophagie gastroskopiert.
Eine 50-jährige Patientin wird wegen rezidivierender Oberbauchschmerzen zur Gastroskopie überwiesen.
Ein 82-jähriger Patient präsentiert sich mit intermittierender Dysphagie und fallweisem Gefühl von Steckenbleiben von trockenem Fleisch.
Im Rahmen einer Screeningcoloskopie bei einer 74-jährigen Patientin wird im Sigma folgende Veränderung entdeckt:
Eine 33-jährige Patientin wird wegen Erbrechen, Obstipation und abdomineller Schmerzen vorstellig.
Ein 43-jähriger Patient wird mit hypochromer, mikrozytärer Anämie und positiven Haemocculten zur gastrointestinalen Abklärung zugewiesen.
Eine 67-jährige Patientin wurde wegen abdomineller Schmerzen, Gewichtsverlust und Diarrhoe zur Colonoskopie überwiesen.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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