Die 4. Medizinische Abteilung mit Fokus Infektions- und Tropenmedizin der Klinik Favoriten, eines der sieben Wiener Großkrankenhäuser, ist seit 27. Februar 2020 zentrale Anlaufstelle für PatientInnen mit einer Covid-19 Erkrankung.
Weltweit sind bereits über 1 Million Menschen seit Beginn an der Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) verstorben. Etwa 5% aller Erkrankten benötigen auf Grund eines akuten Lungenversagens (ARDS) eine intensivmedizinische Behandlung.
Die „Coronavirus-induced Disease 2019“ (COVID-19) führt bei einem Teil der Erkrankten zu einem akuten Lungenversagen (ARDS). Internationale Fachgesellschaften empfehlen den Einsatz extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) bei COVID-19-assoziiertem ARDS, das unzureichend auf konventionelle Maßnahmen anspricht
Die 4. Medizinische Abteilung mit Fokus Infektions- und Tropenmedizin der Klinik Favoriten, eines der sieben Wiener Großkrankenhäuser, ist seit 27. Februar 2020 zentrale Anlaufstelle für PatientInnen mit einer Covid-19 Erkrankung.
Weltweit sind bereits über 1 Million Menschen seit Beginn an der Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) verstorben. Etwa 5% aller Erkrankten benötigen auf Grund eines akuten Lungenversagens (ARDS) eine intensivmedizinische Behandlung.
Die „Coronavirus-induced Disease 2019“ (COVID-19) führt bei einem Teil der Erkrankten zu einem akuten Lungenversagen (ARDS). Internationale Fachgesellschaften empfehlen den Einsatz extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) bei COVID-19-assoziiertem ARDS, das unzureichend auf konventionelle Maßnahmen anspricht
Idealerweise stellen Studien einen Zusammenhang zwischen klinischem Problem und einer möglichen Lösung her, oder sie liefern bereits eine Lösung.
Les études cliniques visent à trouver une corrélation entre un problème d’ordre médical et une solution potentielle.
Das 20-Jahre-Jubiläum bezieht sich auf die im Jahr 2000 erfolgte Publikation der vom „ARDS Network“ durchgeführten Studie („ARMA Trial“), die eine signifikante Verbesserung des Überlebens durch Reduktion der Tidalvolumina auf 6 ml/kg/PBW (predicted body weight) verglichen mit 12 ml/kgPBW bei beatmeten Patienten mit ARDS gezeigt hat
Les troubles de la déglutition, multiples et parfois sévères, sont une complication des soins intensifs qu’il serait souhaitable de dépister systématiquement, de suivre et de traiter de façon ciblée.
Une étude randomisée a été menée en Espagne sur l’utilisation des corticoïdes en cas d’insuffisance pulmonaire aiguë modérée à sévère.
„Vorbeugen ist besser als heilen“ so lautet ein weiser Ausspruch des Arztes Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836). Hinsichtlich der vielfältigen (zum Teil schweren) Komplikationen von Schluckstörungen (Dysphagie) bei intensivmedizinischen Patienten könnte dies heißen:
Im März dieses Jahres, als Intensivmediziner vielerorts mit enormen organisatorischen und medizinischen Aufgaben im Rahmen der COVID-Pandemie beschäftigt waren, erschien – fast unbemerkt – eine randomisierte Studie zum Einsatz von Steroiden beim frühen, moderaten bis schweren akuten Lungenversagen (ARDS) (Villar J; Lancet Respir Dis 2020; 8:267).
Idealerweise stellen Studien einen Zusammenhang zwischen klinischem Problem und einer möglichen Lösung her, oder sie liefern bereits eine Lösung.
„Vorbeugen ist besser als heilen“ so lautet ein weiser Ausspruch des Arztes Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836). Hinsichtlich der vielfältigen (zum Teil schweren) Komplikationen von Schluckstörungen (Dysphagie) bei intensivmedizinischen Patienten könnte dies heißen:
Im März dieses Jahres, als Intensivmediziner vielerorts mit enormen organisatorischen und medizinischen Aufgaben im Rahmen der COVID-Pandemie beschäftigt waren, erschien – fast unbemerkt – eine randomisierte Studie zum Einsatz von Steroiden beim frühen, moderaten bis schweren akuten Lungenversagen (ARDS) (Villar J; Lancet Respir Dis 2020; 8:267).
La possibilité d’épuration extracorporelle du CO2 a été étudiée dans la pratique clinique dès les années 1980. Des dispositifs sans pompe étaient alors utilisés, dans lesquels la membrane d’échange gazeux tirait parti de la différence de pression artério-veineuse.
Die rezent publizierte „SUPERNOVA“ Studie untersuchte prospektiv und multizentrisch Machbarkeit und Effekte extrakorporaler CO2 -Elimination („Extracorporeal CO2 removal, ECCO2-R“) auf die Beatmungsinvasivität von Patienten mit moderatem ARDS.
Die rezent publizierte „SUPERNOVA“ Studie untersuchte prospektiv und multizentrisch Machbarkeit und Effekte extrakorporaler CO2 -Elimination („Extracorporeal CO2 removal, ECCO2-R“) auf die Beatmungsinvasivität von Patienten mit moderatem ARDS.
Über 50% der Patienten bedürfen bei Aufnahme an der Intensivstation einer mechanischen Beatmung (Metnitz P; Intensiv Care Med 2009; 35:816).
Das ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) ist eine durch verschiedene Ursachen ausgelöste schwere inflammatorische Akutreaktion der Lunge, die zu einem Versagen des Gasaustausches führt. Invasive Beatmung mit positiven Drücken kann den Gasaustausch aufrechterhalten, führt jedoch gleichzeitig zu einer zusätzlichen pulmonalen Schädigung.
Mit der Entwicklung der modernen Intensivmedizin und der steigenden Zahl von langzeitbeatmeten Patienten wurde die Tracheotomie zunehmend Bestandteil der Beatmungstherapie. In den letzten Jahren ist es im Bereich der Intensivmedizin zu einem erheblichen Wandel hinsichtlich Indikation, Zeitpunkt und Technik der Tracheotomie gekommen.
Le nombre de patients obèses n’a cessé d’augmenter ces dernières années. Environ 29% de la population mondiale souffre d’obésité. Ces chiffres se retrouvent désormais dans les statistiques d’occupation des services de soins intensifs. Il est intéressant de noter que ces patients présentent un meilleur taux de survie, avec le cas échéant une meilleure issue que chez les patients de poids normal.
Seit vielen Jahren nimmt die Anzahl der Übergewichtigen und Fettleibigen zu. Aktuell sind von den 7,2 Milliarden Menschen der Weltbevölkerung 2,1 Milliarden (29%) übergewichtig oder fettleibig (Ng M; Lancet 2014; 384:766). Erwartungsgemäß reflektieren sich diese Zahlen in den Belegungsstatistiken der Intensivtherapiestationen: 20-30% der dort behandelten Patienten sind übergewichtig oder fettleibig.
In den letzten Jahren ist eindrücklich belegt worden, dass eine künstliche Beatmung nicht nur die bekannten Nebenwirkungen, wie Volutrauma, Barotrauma oder beatmungsassoziierte Pneumonien nach sich zieht, sondern auch ein "Biotrauma" verursacht, wobei aus der geschädigten Lunge verschiedene proinflammatorische Zytokine freigesetzt werden, wodurch nicht nur die lokale Schädigung aggraviert wird, sondern auch Auswirkungen auf den Gesamtorganismus gezeitigt werden.
Nicht-invasive Beatmung mit positiven Drücken (NIPPV) über Nasen- und Gesichtsmasken ist in der Behandlung des obstruktiven Schlaf-Apnoesyndroms und des chronisch respiratorischen Versagens bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen populär geworden.
Tanaka et al. untersuchen in der vorliegenden Arbeit an 37 Patienten mit mehr als 30% verbrannter Körperoberfläche im Rahmen einer prospektiven Doppelblindstudie sowohl Flüssigkeitsbedarf, Beatmungsaufwand und Liegedauer auf der Intensivstation bei Patienten mit und ohne Vitamin C Substitution. 19 Patienten erhielten zusätzlich zur üblichen Medikation innerhalb der ersten 24 Stunden nach ihrem Unfall 66 mg/kg Vitamin C pro Stunde.
Eine vor kurzem am europäischen Intensivkongress in Berlin vorgestellte und in "Critical Care Medicine" zur Publikation angenommene Studie berichtet, dass die frühzeitige intravenöse Verabreichung des Neuroleptikums Haloperidol bei mindestens 48 Stunden lang maschinell beatmeten Patienten bisher unbekannte Mortalitätseffekte aufweisen soll.
Ein Postextubationsstridor tritt bei etwa 4-22% aller frisch extubierten Intensivpatienten auf (Ho L, Intensive Care Med 1996; 22:933 und Darmon JY, Anesthesiology 1992; 77:245). Die klinische Relevanz dieser Komplikation ist evident, weshalb eine Reihe interessanter Untersuchungen zu diesem Thema durchgeführt wurde, einerseits zur Evaluation von Risikofaktoren
Seit vielen Jahren nimmt die Anzahl der Übergewichtigen und Fettleibigen zu. Aktuell sind von den 7,2 Milliarden Menschen der Weltbevölkerung 2,1 Milliarden (29%) übergewichtig oder fettleibig (Ng M; Lancet 2014; 384:766). Erwartungsgemäß reflektieren sich diese Zahlen in den Belegungsstatistiken der Intensivtherapiestationen: 20-30% der dort behandelten Patienten sind übergewichtig oder fettleibig.
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