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Rationale Antibiotikatherapie beim Transplantierten


Die Fortschritte der Transplantation sind wesentlich der Entwicklung der Immunsuppression und der Verbesserung immunsuppressiver Therapien zu verdanken. Immer potentere Medikamente reduzierten die Inzidenz akuter Organabstoßungen über die letzten Dekaden. Gleichzeitig stieg mit dem Einsatz immunsuppressiver Medikamente die Empfänglichkeit für Infektionen. Die Prävention und Therapie von Infektionen sind ein wesentlicher Faktor für eine langfristige Transplantatfunktion und das Überleben unserer Patienten. Ein Drittel der Patienten, die im 1. Jahr nach Nierentransplantation mit funktionierender Transplantatfunktion versterben, haben Infek­tionen als Todesursache (Opelz G; Am J Transplant 2012; 12:3031).

Das Infektionsrisiko nach solider Organtransplantation ist multifaktoriell bedingt und kann als „net state of immune deficiency“ beschrieben werden (Fishman JA; Clin Microbiol Infect 2014; 20:4). Vorbestehende Grunderkrankungen werden dabei häufig unterschätzt (Tabelle).

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Tags: nephro-news transplant immunsuppression abstoßung antiinfektiva 

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