Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung durch fehlgeleitete Immunreaktionen des Körpers auf eine Infektion. Als Auslöser sind pathogene Bakterien, Viren und Pilze zu nennen.
Ochronose ist eine Folge der Alkaptonurie. Ein Mangel an Homogentisat-1,2-Dioxygenase führt zur Anhäufung von Homogentisinsäure (HGA). HGA kann über die Niere ausgeschieden werden.
Eines der Ziele bei der Hämodialyse ist das Erreichen eines euvolämen Volumenstatus, indem überschüssige Flüssigkeit durch Ultrafiltration entfernt wird (Himmelfarb J; N Engl J Med 2010; 363:1833).
Patienten, die unter chronischer Niereninsuffizienz (CKD) leiden und dadurch auf eine Dialysetherapie angewiesen sind, gelten in der zahnärztlichen Praxis als Risikopatienten. Aufgrund ihrer Grunderkrankung und damit einhergehenden allgemeinmedizinischen Begleiterkrankungen benötigen diese Patienten eine besondere zahnmedizinische Betreuung.
Nicht-valvuläres Vorhofflimmern ist eine häufige Erkrankung und tritt mit steigender Inzidenz in der älteren Bevölkerung auf.
Hyponatriämie, definiert als Serum-Natriumkonzentration <135 mmol/L, ist die häufigste Elektrolytstörung und kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass eine Hyponatriämie nicht nur mit einer deutlichen Verlängerung der Hospitalisationsdauer einhergeht, mit entsprechenden Kosten und finanzieller Belastung, sondern auch mit erhöhter Morbidität und Mortalität.
Ein Cannabidiol-Produkt zu erstehen ist nicht schwer. Das Internet auf unzähligen Seiten, einschlägige Geschäfte auf nahezu jeder größeren Straße bieten sie in Form von Tropfen, Tees, Salben, sogar Fruchtgummis zum Wohlfühlen, Appetitanregen, guten Schlaf, Linderung von Schmerz und Entzündung und und an.
Ziel einer adäquaten Antibiotikatherapie ist es, das Outcome zu verbessern und gleichzeitig die Entwicklung von multiresistenten Erregern unter Therapie zu verhindern (Shappell CN; JAMA 2023; online June 16).
HDL-Cholesterin besteht aus einer Vielzahl von Subklassen und ist in den reversen Cholesterintransport, die Kommunikation mit verschiedenen Zelltypen und die Elimination toxischer Substanzen involviert (Abbildung 1) (v. Eckardstein A; Eur Heart J 2023; 44:1394).
Die nachlassende Nierenfunktion bei chronischer Nierenkrankheit (CKD) führt zu einer dauerhaften Reduzierung der Ausscheidung saurer Äquivalente, die durch die tägliche Nahrung in den Organismus gelangen und im Rahmen von endogenen Stoffwechselvorgängen gebildet und dann ausscheidungspflichtig werden.
Ein akutes Nierenversagen (acute kidney injury; AKI) ist nach wie vor eine der häufigsten Organkomplikationen auf der Intensivstation (Hoste EAJ; Intensive Care Med 2015; 41:1411).
Heute wissen wir, dass humorale und zelluläre Immunmechanismen in enger Interaktion nicht nur in der Infekt- und Tumor-Abwehr, sondern auch in der Pathogenese von Autoimmunerkrankungen eine Schlüsselrolle spielen.
Bereits 23 Jahre nach der für das Thema Patientensicherheit bahnbrechenden Publikation „To Err is Human: Building a Safer Health System“ (Kohn L; The National Academies Press 2000) fällt eine Bilanz über das Erreichte nüchtern aus.
Übergewicht und Adipositas bringen sehr oft Bluthochdruck, erhöhte Zucker-, Blutfett- und Harnsäurewerte mit sich. Betroffene haben langfristig ein erhebliches Risiko, ein chronisches Nierenversagen bis hin zur Dialysepflichtigkeit (end-stage kidney disease, ESKD) zu entwickeln.
Schon bald nach der Einführung der Evidence Based Medicine und dem heute allgemein akzeptierten “ Gold-Standard“ zur Erarbeitung der Evidenz, den prospektiven, randomisiert-kontrollierten Studien (RCTs) mit dem Überleben als primären Studienendpunkt ist der doch merkwürdige Umstand klar geworden, dass weitaus die meisten Studien zumindest in der Akutmedizin negativ verlaufen sind.
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Etwa 50% der Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung (chronic kidney disease; CKD) im Stadium 4 bis 5 entwickeln eine kardiovaskuläre Erkrankung (cardiovascular disease; CVD).
Während die Hämodialyse im Zentrum und die Peritonealdialyse die führenden Nierenersatzmodalitäten bei Patienten mit Nierenerkrankungen im Endstadium (ESKD) sind, ist die Hämodialyse zu Hause (HHD) eine etablierte (in Europa allerdings nur wenig genützte) Option.
Die arterielle Hypertonie ist der bedeutendste Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen.
Die Bevölkerung wächst und mit ihr der Bedarf an Ressourcen: Laut dem Global Footprint Network werden die Vorräte fast doppelt so schnell verbraucht, wie die Erde sie erneuern kann (Morné du Plessis; Edition of WWF’s Living Planet Report 2012).
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
In den letzten Jahrzehnten konnten zahlreiche neue Therapien für die Behandlung des kardiorenalen Syndroms entwickelt werden. Hemmstoffe aus dem Bereich des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAASi) sind von besonderem Vorteil.
Wir erinnern uns heute an das Jahr 1972. Ein denkwürdiges Jahr, das Medizingeschichte geschrieben hat. Donald Hill (Abb. 1) und sein Team veröffentlichten im New England Journal of Medicine einen Meilensteinartikel der Medizin:
Die rezenten Standards of Medical Care in Diabetes der American Diabetes Association widmen sich in einem Kapitel der Therapie der Nierenerkrankung bei Diabetes mellitus (diabetic kidney disease oder DKD) (Diabetes Care 2022; 45[Suppl 1]:S1).
Eine der ethisch umstrittensten Fragen auf ITS ist, wie man auf Bitten von Stellvertretern reagiert, lebensverlängernde Maßnahmen durchzuführen, auch wenn das Behandlungsteam der Meinung ist, dass diese Maßnahmen nicht (mehr) durchgeführt werden sollten.
Die Lunge und die Niere sind in Struktur und Funktion eng miteinander verbunden. Beide Organe haben die Aufgabe, eine hochselektive Filtrationsbarriere zu bilden, die den Gasaustausch in der Lunge und die Filtration von Blut in der Niere ermöglicht.
Wohl alle kennen das: Wenn man alkoholhältige Getränke trinkt, muss man gehäuft die Toilette aufsuchen. Die meisten Menschen führen das auf die Trinkmenge, das zugeführte Flüssigkeitsvolumen zurück.
Die demografische Entwicklung führt in den Industrieländern aufgrund der zunehmenden Alterung der Gesellschaft zu neuen Herausforderungen für die Gesundheitssysteme und hat erhebliche gesundheitsökonomische Auswirkungen.
Bereits im Jahre 1747, als der schottische Schiffsarzt James Lind mit der Durchführung der ersten randomisiert-kontrollierten Interventionsstudie (randomized controlled trial, RCT) einen bedeutenden Meilenstein in der klinischen Forschung legte, stand das für den menschlichen Organismus essenzielle Vitamin C im Fokus der Wissenschaft.
Primäre Hyperoxalurien Typ 1, 2 und 3 (PH) sind seltene, autosomal rezessiv vererbte Störungen des Glyoxylat-Stoffwechsels, die durch pathogene Genvarianten von AGXT, GRHPR bzw. HOGA1 Genen verursacht werden (Hoppe B; Kidney Int 2009; 75:1264).
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