Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), darunter Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU), stellen eine zunehmende Herausforderung im klinischen Alltag dar.
Die akute obere gastrointestinale Blutung stellt mit einer Inzidenz von 48-160 pro 100.000 PatientInnen pro Jahr einen häufigen Vorstellungsgrund an notfallmedizinischen Einrichtungen dar (Long B; Am J Emerg Med 2024; 81:116).
1. Im Juli diesen Jahres stellt sich ein 20-jähriger Mann in der Notaufnahme eines Universitätsspitals vor. Seit 1 Tag besteht eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit Fieber bis 39°C. In den frühen Morgenstunden des Tages der Vorstellung traten zusätzlich starke Kopfschmerzen, Lichtscheue und Nackensteifigkeit auf.
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist der häufigste primäre Leberkrebs, gefolgt vom cholangiozellulären Karzinom (CCA). Neue systemische Therapien haben die Prognose in fortgeschrittenen Stadien deutlich verbessert.
Die Mikrobiomtransplantation (Fecal Microbiota Transplant, FMT) ist bis heute ein heiß diskutiertes Thema. In diesem Verfahren wird eine aufbereitete Stuhlprobe eines geeigneten Donors, beispielsweise per Endoskopie (Gastroskopie, Koloskopie), Magensonde oder in Form von Kapseln verabreicht.1, 2
In Fortsetzung der Serie „Highlights der Highlights“ darf ich Ihnen diesmal die Vorträge von Prof. Dr. Thomas Rösch und meine eigenen aus den Gastrohighlights Wien im Dezember 2024 vorstellen.
Die spontan bakterielle Peritonitis (SBP) ist eine schwerwiegende Komplikation der Leberzirrhose, die mit hoher Mortalität einhergeht.
In diesem Artikel werde ich versuchen, Ihnen einen Überblick über verschiedene Arten, die Durchführung und die spezielle Nachsorge der perkutanen Ernährungssonden zu geben. Ich werde mich dabei auf die herkömmliche Pull-PEG beziehungsweise Hybrid-PEG und die Push-PEG konzentrieren.
1. Ein 77-jähriger Mann stellt sich mit reduziertem Allgemeinzustand und peripheren Beinödemen im Rahmen einer Repatriierung aus einem ungarischen Spital in einem Universitätsklinikum in Österreich vor. Der Patient wurde vor einigen Tagen dort mit neu aufgetretenen Hämoptysen, rechtsseitigen Oberbauchschmerzen und genereller AZ-Verschlechterung vorstellig. Im Rahmen einer abdominellen Sonographie wurde im dortigen Spital der Verdacht auf einen hepatisch metastasierten Tumor gestellt und eine Transferierung nach Österreich organisiert.
Seit 2023 gibt es das komplett neue Format des „youngÖGGH Pre-Symposiums“. Dieser von der youngÖGGH organisierte und geleitete Tag, immer vor dem Hauptkongress, gilt ganz den Nachwuchs-Gastroenterolog:innen und Hepatolog:innen, inklusive Medizinstudent:innen.
In Fortsetzung der Serie „Highlights der Highlights“ darf ich Ihnen diesmal die Vorträge von Prof. Dr. Gabriele Moser und Doz. Dr. Philipp Schreiner aus den Gastrohighlights Wien Dezember 2024 vorstellen.
Die Koloskopie ist ein essenzieller Teil der Ausbildung Gastroenterologie & Hepatologie. Sie erfordert einerseits technische Skills, andererseits auch ein theoretisches Know-how, da eine inkorrekte Abtragung ein vermeidbares Risiko für Patient:innen bedeutet. Dieses muss man sich (auch) im Eigenstudium aneignen.
Für viele Patient:innen mit einem terminalen Organversagen stellt eine Organtransplantation die einzig verfügbare Therapieoption dar.
Durch die Zulassung der PPAR-Agonisten Elafibranor und Seladelpar, den Widerruf der Zulassung für die Obeticholsäure und anhaltender Diskussionen hinsichtlich neuer Therapieziele und Therapiealgorithmen hat sich das Management von PBC-Patient:innen zuletzt deutlich weiterentwickelt.
Das Thema „Hepatologie 2025: Die fetten Jahre sind vorbei, oder?“ diente als Bindeglied zwischen dem thematischen Schwerpunkt steatotische Lebererkrankung (SLD; vormals: Fettlebererkrankung) und drei weiteren Vorträgen zu Bereichen der Hepatologie, bei denen sich in mancherlei Hinsicht eine Verschlankung erkennen lässt.
Ich werde in diesem Artikel versuchen, die endoskopische Behandlung von Walled-off Pankreasnekrosen und die Aufgaben der Pflegepersonen bei den Interventionen zusammenzufassen.
Die medizinische Ernährungstherapie beim Intensivpatienten zielt darauf ab, dem Katabolismus während der kritischen Erkrankung und somit der Entstehung einer Malnutrition entgegenzuwirken. Gemäß den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Ernährungstherapie (ESPEN-Guidelines) sollten dabei folgende Vorgaben erfüllt bzw. berücksichtigt werden:1
Der Übergang von nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) zu MASLD als Terminologie spiegelt ein genaueres Verständnis dieser weit verbreiteten Lebererkrankung wider1.
Der menschliche Körper, insbesondere der Gastrointestinaltrakt, beherbergt eine dichte Besiedelung mit Mikroorganismen. Im Verlauf der Evolution hat sich eine komplexe symbiotische Beziehung zwischen dem Menschen und einer Vielzahl von Mikroben, darunter Bakterien, Archaeen, Pilze und Viren, entwickelt.
Die Fälle akuter Pankreatitis nehmen weltweit zu. Ursächlich finden sich am häufigsten Gallensteine oder eine äthylische Genese. Bis zu 20% der Patient:innen mit akuter Pankreatitis entwickeln einen schweren Verlauf, der mit einer deutlich erhöhten Mortalität einhergeht.
Der intraabdominelle Druck (IAP) ist definiert als der atemabhängige Druck in der geschlossenen Bauchhöhle. Er wird durch Organvolumen, raumfordernde Läsionen und den Zustand der Bauchwand beeinflusst.
Das Management von Patient:innen vor und nach einer Lebertransplantation ist oft mit vielen Unsicherheiten verbunden.
In den kommenden vier Ausgaben der Gastro&Hepa-News möchte ich über die Vorträge der Gastrohighlights 2024 berichten, die am 7. Dezember in Wien stattfanden.
Wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe der Gastro&HepaNews für das Jahr 2025 präsentieren zu können.
Im Rahmen der OECCO wurden in einer Session am 4.10.2024 neue Entwicklungen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen diskutiert.
Die Austrian IBD Study Group (ATISG) bietet den wissenschaftlich interessierten und aktiven Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen“ (CED) der ÖGGH eine Plattform zum Austausch und zur gemeinsamen Durchführung multizentrischer akademischer Studien im Bereich CED.
Die Palliativversorgung wird häufig erst in der Endphase des Lebens von Menschen mit Lebererkrankungen implementiert. Trotz evidenzbasierten Vorteilen zeigt sich in der Praxis, dass Patient:innen mit Lebererkrankungen keine adäquate Palliativversorgung erhalten.
1. Ein 45-jähriger Patient stellt sich mit Bewusstseinsverlust nach Abgang von schwarzem Stuhl in der Notaufnahme eines peripheren Krankenhauses vor.

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.