Das Thema „Hepatologie 2025: Die fetten Jahre sind vorbei, oder?“ diente als Bindeglied zwischen dem thematischen Schwerpunkt steatotische Lebererkrankung (SLD; vormals: Fettlebererkrankung) und drei weiteren Vorträgen zu Bereichen der Hepatologie, bei denen sich in mancherlei Hinsicht eine Verschlankung erkennen lässt.
Ich werde in diesem Artikel versuchen, die endoskopische Behandlung von Walled-off Pankreasnekrosen und die Aufgaben der Pflegepersonen bei den Interventionen zusammenzufassen.
Die medizinische Ernährungstherapie beim Intensivpatienten zielt darauf ab, dem Katabolismus während der kritischen Erkrankung und somit der Entstehung einer Malnutrition entgegenzuwirken. Gemäß den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Ernährungstherapie (ESPEN-Guidelines) sollten dabei folgende Vorgaben erfüllt bzw. berücksichtigt werden:1
Der Übergang von nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) zu MASLD als Terminologie spiegelt ein genaueres Verständnis dieser weit verbreiteten Lebererkrankung wider1.
Der menschliche Körper, insbesondere der Gastrointestinaltrakt, beherbergt eine dichte Besiedelung mit Mikroorganismen. Im Verlauf der Evolution hat sich eine komplexe symbiotische Beziehung zwischen dem Menschen und einer Vielzahl von Mikroben, darunter Bakterien, Archaeen, Pilze und Viren, entwickelt.
Die Fälle akuter Pankreatitis nehmen weltweit zu. Ursächlich finden sich am häufigsten Gallensteine oder eine äthylische Genese. Bis zu 20% der Patient:innen mit akuter Pankreatitis entwickeln einen schweren Verlauf, der mit einer deutlich erhöhten Mortalität einhergeht.
Der intraabdominelle Druck (IAP) ist definiert als der atemabhängige Druck in der geschlossenen Bauchhöhle. Er wird durch Organvolumen, raumfordernde Läsionen und den Zustand der Bauchwand beeinflusst.
Das Management von Patient:innen vor und nach einer Lebertransplantation ist oft mit vielen Unsicherheiten verbunden.
In den kommenden vier Ausgaben der Gastro&Hepa-News möchte ich über die Vorträge der Gastrohighlights 2024 berichten, die am 7. Dezember in Wien stattfanden.
Wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe der Gastro&HepaNews für das Jahr 2025 präsentieren zu können.
Im Rahmen der OECCO wurden in einer Session am 4.10.2024 neue Entwicklungen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen diskutiert.
Die Austrian IBD Study Group (ATISG) bietet den wissenschaftlich interessierten und aktiven Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen“ (CED) der ÖGGH eine Plattform zum Austausch und zur gemeinsamen Durchführung multizentrischer akademischer Studien im Bereich CED.
Die Palliativversorgung wird häufig erst in der Endphase des Lebens von Menschen mit Lebererkrankungen implementiert. Trotz evidenzbasierten Vorteilen zeigt sich in der Praxis, dass Patient:innen mit Lebererkrankungen keine adäquate Palliativversorgung erhalten.
1. Ein 45-jähriger Patient stellt sich mit Bewusstseinsverlust nach Abgang von schwarzem Stuhl in der Notaufnahme eines peripheren Krankenhauses vor.
Die ATLANTIS-Studie untersuchte die Wirksamkeit von niedrig dosiertem Amitriptylin als Zweitlinientherapie für das Reizdarmsyndrom (RDS) in der Primärversorgung und wurde im November letzten Jahres im Lancet publiziert.
Was ist Evidenz? Die evidenzbasierte Medizin stellt die Grundlage der medizinischen Arbeit dar, die darauf abzielt, klinische Entscheidungen aufgrund der besten wissenschaftlichen Basis zu treffen.
Ein Querschnitt randomisierter Studien zur gastrointestinalen Endoskopie der letzten Monate:
Pünktlich zum Postgraduiertenkurs Endoskopie und somit zum jährlichen Highlight unserer endoskopischen Fortbildungsveranstaltungen, sowie zum sich nähernden Jahresausklang dürfen wir Ihnen die vierte Ausgabe der Gastro&Hepa-News präsentieren.
Abseits des „klassischen“ endoskopischen Notfalls der akuten gastrointestinalen Blutung, bei denen die wichtigsten Behandlungsalgorithmen und endoskopischen Zeitfenster allgemein sehr gut bekannt sind, gibt es eine Reihe „nicht-blutender“ endoskopischer Notfälle, die es zu beachten gilt.
Ich möchte versuchen, Ihnen einen kleinen Überblick über die Vorbereitung, Assistenz und Nachsorge bei der diagnostischen Endosonografie des oberen Gastrointestinaltrakts zu geben. Dabei werde ich mich auf den Einsatz des radialen und des longitudinalen Endosonografiegeräts konzentrieren.
1. Ein 64-jähriger Mann stellt sich mit einer seit ca. 4 Wochen progressiven Gelbfärbung der Haut und Skleren, Müdigkeit und Abgeschlagenheit vor. Seit 3 Wochen klagt er auch über Dyspnoe bei Belastung und ausgeprägte Fatigue. Des Weiteren berichtet er über eine Dunkelfärbung des Urins, eine Appetitminderung und einen Gewichtsverlust von 5 kg in zwei Monaten.
Die steigende Prävalenz der metabolischen Dysfunktion-assoziierten Steatohepatitis (MASH) stellt eine bedeutende Herausforderung in der Hepatologie dar. Diese Erkrankung ist durch die Ansammlung von Fett in der Leber, Entzündungen und Leberzellschäden gekennzeichnet, die zu Fibrose und letztlich zu Zirrhose führen können1.
Die Diagnose einer obskuren gastrointestinalen Blutung erfolgt nach Ausschluss einer Blutungsquelle mittels Gastro- und Coloskopie. Dünndarmblutungen sollten bei einer Prävalenz von 5-10% der Gastrointestinalen (GI) Blutungen nicht übersehen werden1.
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine bahnbrechende Studie mit einem „Glukagon-like Peptid 1“ (GLP-1) Rezeptoragonisten (GLP-1RA) oder Kombinationspräparaten publiziert wird:
Ich habe den Zeitraum 1. Mai bis 14. August 2024 nach randomisierten Studien zum Thema „gastrointestinale Endoskopie“ in Pubmed durchsucht und eine subjektive Auswahl getroffen, die ich nachfolgend vorstellen möchte:
Die youngÖGGH als Arbeitsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) existiert nun seit etwas mehr als einem Jahr und dient der Förderung und Vernetzung junger Gastro-Hepatolog:innen in Österreich.
Zum ausklingenden Sommer dürfen wir Ihnen die dritte Ausgabe der Gastro & Hepa-News präsentieren. Sie enthält wiederum kompakte praxisrelevante Übersichten zu „Hot-Topics“ der Gastroenterologie und Hepatologie, inhaltlich diesmal überwiegend von der Arbeitsgruppe young ÖGGH der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie gestaltet.
Benigne Stenosen im Ösophagus können verschiedene Ursachen haben. Sie können narbig verändert sein aufgrund einer Refluxerkrankung oder einer Anastomosenstenose.
Die Diagnose eines Reizdarmsyndroms basiert auf den individuellen Symptomen, die vor allem bei jungen Patienten und Frauen zu finden sind.
Um der zunehmenden Bedeutung der Ultraschalldiagnostik in Abklärung und Observanz gastrointestinaler Krankheitsbilder Rechnung zu tragen, hat die ÖGGH einen „Kurs für klinische gastrointestinale Sonographie“ konzipiert, dessen Ziel es ist, gastrointestinale Sonographie anhand von klinischen Fallszenarien unter Einbindung und Diskussion von klinischen & laborchemischen Befunden möglichst praxisnahe zu vermitteln.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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