Eine akute und schwere metabolische Azidose (pH < 7.20) tritt häufig bei kritischen Erkrankungen, vor allem i. R. schwerer Schockzustände und Sepsis als Laktatazidose auf und ist mit hämodynamischer Instabilität und einer deutlich erhöhten Mortalität assoziiert
Eine akute und schwere metabolische Azidose (pH < 7.20) tritt häufig bei kritischen Erkrankungen, vor allem i. R. schwerer Schockzustände und Sepsis als Laktatazidose auf und ist mit hämodynamischer Instabilität und einer deutlich erhöhten Mortalität assoziiert (Kraut JA;. N Engl J Med 2014; 371:2309). Neben der Behandlung der Grunderkrankung gehören zum Management vor allem der Versuch einer Verbesserung der Gewebeperfusion, aber auch supportive Maßnahmen wie mechanische Beatmung und Nierenersatztherapie, mit dem Ziel einer Verbesserung des Blut pH-Wertes, da eine azidotische Umgebung zu zellulärer Dysfunktion führt.
In der Behandlung der Hypertonie bei Patienten mit Nierenerkrankung wird oft die Frage gestellt, ob ein Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB) ebenso gut ist wie ein ACE-Hemmer (ACEH) und insbesondere, ob die Kombination beider Substanzen besser ist als die Monotherapie.
Das Renin-Angiotensin-System (RAS) spielt eine herausragende Rolle in der Pathogenese der arteriellen Hypertonie und der Progression chronischer Nierenerkrankungen. Durch Hemmung des Angiotensin-Konversionsenzyms oder Blockade des Angiotensin-II-Typ-I-Rezeptors ist es gelungen, die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität signifikant zu senken.
BNP (B-type natriuretic peptide) und/oder das N-terminale Fragment NT-proBNP werden inzwischen in 83% der amerikanischen Krankenhäuser im Rahmen der Routine-Labordiagnostik angeboten (Maisel A, J Am Coll Cardiol 47:61-64, 2006).
Vor genau 10 Jahren wurde die erste epidemiologische Studie publiziert, die auf einen Zusammenhang zwischen Störungen des Mineral- und Knochenhaushalts und der Mortalität von Dialysepatienten hinwies (Block GA, Am J Kidney Dis 1998; 31:607-617).
Der Diabetes mellitus ist nach der arteriellen Hypertonie die zweite große Volkskrankheit in den westlichen Industrienationen und gleichzeitig die häufigste Ursache für eine chronische Nierenerkrankung.
Aufbau des Nephrons - Das Nephron besteht bekanntermaßen aus dem Glomerulus mit Vas afferens und Vas efferens sowie dem Tubulusapparat mit proximalem Tubulus, HenleSchleife, distalem Tubulus und Sammelrohr. Die Kenntnis der Funktionsweise des Nephrons unter physiologischen und patho physiologischen Bedingungen ist für das Verständnis der Wirkung von Diuretika bedeutsam.
Eine 73-jährige Patientin wurde wegen Fiebers unklarer Ursache, welches seit über vier Wochen bestand, an die Infektionsambulanz unserer Klinik durch den Hausarzt überwiesen.
Wenn der Schutz eines Medikaments ausläuft, dürfen Wettbewerber Kopien dieses Medikaments auf den Markt bringen. Bei den klassischen, einfacheren Molekülen, die im Allgemeinen durch chemische Synthese hergestellt werden, müssen bei einem Antrag auf Zulassung Daten eingereicht werden, die zeigen, dass das Generikum chemisch gesehen identisch ist mit dem Originalwirkstoff,
In den letzten hundert Jahren sind die Harnsäurewerte der Bevölkerung in den USA ständig angestiegen. Erhöhte Harnsäurewerte korrelieren nicht nur mit Diabetes oder Übergewicht, sondern auch mit Hypertonie und renalen Erkrankungen (Nakagawa T, Intern Emerg Med 3:313-318, 2008).
Interferon-freie Kombinationen direkt antiviral wirksamer Substanzen haben die Therapie der chronischen Hepatitis C revolutioniert und stellen nunmehr den neuen Therapiestandard dar.
Curcumin zählt zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe und wird aus der Gelbwurz (Curcuma longa L.) gewonnen. In der indischen Medizin wird Curcumin seit langem bei Erkältungen, Ikterus, Otitis media, Hauterkrankungen und infizierten Wunden verwendet.
Heute ist es unstrittig, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen erhöhten ApoB-haltigen Partikeln wie Low-Density-Lipoprotein (LDL-C) bzw. Lipoprotein(a) (Lp(a)) und kardiovaskulären Ereignissen (Entwicklung von Atherosklerose und den damit verbundenen Folgeerkrankungen wie z. B.
Hypertoniepatienten benötigen meist zwei oder mehr Antihypertensiva, um den Zielblutdruck zu erreichen. Fixkombinationen mit synergistischem Effekt lang wirksamer Einzelkomponenten mit unterschiedlichem Wirkmechanismus erleichtern bei täglicher Einmaldosierung die Blutdruckeinstellung durch zwei entscheidende Behandlungsvorteile:
Die Niere unterliegt als sekretorisch wie endokrin hochaktives Organ sowohl allgemeinen Zell- als auch Nierenspezifischen physiologischen Alterungsvorgängen. Altersbedingte Veränderungen der Niere betreffen zum einen die Nierenstruktur per se im Sinne von interstitieller Fibrose, Verlust von funktionellem Tubulusgewebe, Sklerosierung und Verlust von Glomeruli sowie Arterio-Arteriolosklerose zum anderen aber die Nierenfunktion.
Antikoagulation als „Trauma“ einer Nierenersatztherapie (RRT)? Das akute Nierenversagen (ANV) mit der Notwendigkeit einer Nierenersatztherapie (RRT) stellt einen unabhängigen Mortalitätsfaktor bei schwerer Sepsis und septischem Schock dar.
Schon kurz nach der Einführung von kontinuierlichen Nierenersatzverfahren in die Klinik wurde postuliert, daß mit diesen - bedingt durch die hohe Clearance der verwendeten Filtrationsmembranen für "Mittelmoleküle” -
Trotz moderner Entwicklungen auf dem Gebiet der Nierenersatztherapie bedeutet das Auftreten eines akuten Nierenversagens (ANV) nach wie vor eine deutliche Verschlechterung der Prognose der Patienten (1).
Nach einem Rückgang potenzieller Indikationen im Zeitalter der "evidence-based" Intensivmedizin untersuchte die Studie von Busund et al. den Einsatz der Plasmapherese bei Patienten mit Sepsis.
Die Peritonealdialyse ermöglicht bei akutem Nierenversagen (ANV) einen schonenden Flüssigkeitsentzug. Die Handhabung ist einfach (und im Prinzip auch in nicht Dialyse-erfahrenen Zentren möglich), eine Antikoagulation ist nicht notwendig. Dennoch hat die Peritonealdialyse zur Behandlung des akuten Nierenversagens an Bedeutung verloren,
In den letzten Jahren ist eine teils heftig geführte Kontroverse entbrannt, ob Diuretika beim Intensivpatienten (also vor allem Schleifendiuretika) toxisch sind und nicht mehr eingesetzt werden sollten.
Die kontrastmittelinduzierte Nierenfunktionseinschränkung stellt eine häufige Komplikation dar, die üblicherweise unmittelbar nach der Kontrastmittelgabe auftritt und in den meisten Fällen innerhalb von 4 bis 5 Tagen reversibel ist.
Schleifendiuretika und insbesondere Furosemid werden beim akuten Nierenversagen (ANV) seit Jahrzehnten eingesetzt. Das Rationale für ihre weitverbreitete Verwendung klingt bestechend plausibel: Der Sauerstoffverbrauch der Niere wird weitgehend durch das Ausmaß der Natriumrückresorption bestimmt.
In Abhängigkeit vom Zugangsweg - V. subclavia oder V. jugularis - werden als wesentliche Komplikationen Anlage eines zentral-venösen Katheters (ZVK) die Entstehung von Pneumothoraces (V. subclavia), arterielle Fehlpunktionen (V. jugularis häufiger als V. subclavia) und kardiale Arrhythmien beschrieben.
Die Beantwortung der Frage nach der optimalen "Dosis" bei kontinuierlicher Nierenersatztherapie bei Patienten mit akutem Nierenversagen an der Intensivstation gewinnt in Zeiten eines steigenden Kostendrucks an zunehmender Bedeutung. Ronco und Mitarbeiter gelang es erstmals in einer kontrollierten Studie, eine Mortalitätsreduktion bei septischen Intensivpatienten durch eine Erhöhung der Ultrafiltrationsrate von 25 auf 35 ml/kg/h nachzuweisen
Die Kontrastmittelnephropathie, also das akute durch Kontrastmittelapplikation verursachte Nierenversagen, zeigt eine Inzidenz zwischen 10 und 30% in entsprechend selektionierten Risikopatienten. Es stellt somit die häufigste Form des im Krankenhaus erworbenen akuten Nierenversagens dar und ist mit einer erhöhten Mortalität insbesondere bei schwerer kranken Patienten sowie mit einer verlängerten Krankenhausverweildauer verbunden.
Antikoagulation als „Trauma“ einer Nierenersatztherapie (RRT)? Das akute Nierenversagen (ANV) mit der Notwendigkeit einer Nierenersatztherapie (RRT) stellt einen unabhängigen Mortalitätsfaktor bei schwerer Sepsis und septischem Schock dar (Oppert M et al., NDT 2008; 23:904-909).
Eine akute und schwere metabolische Azidose (pH < 7.20) tritt häufig bei kritischen Erkrankungen, vor allem i. R. schwerer Schockzustände und Sepsis als Laktatazidose auf und ist mit hämodynamischer Instabilität und einer deutlich erhöhten Mortalität assoziiert (Kraut JA;. N Engl J Med 2014; 371:2309). Neben der Behandlung der Grunderkrankung gehören zum Management vor allem der Versuch einer Verbesserung der Gewebeperfusion, aber auch supportive Maßnahmen wie mechanische Beatmung und Nierenersatztherapie, mit dem Ziel einer Verbesserung des Blut pH-Wertes, da eine azidotische Umgebung zu zellulärer Dysfunktion führt.
L’utilisation du citrate en dialyse suscite de manière générale et en bien des endroits de nombreuses préoccupations.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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