Themen der aktuellen Ausgaben

 

Wie intensiv muss sich der Nephrologe mit neuen Diabetesmedikamenten auseinandersetzen?



Nach dem letzten Weltkongress für Nephrologie in Melbourne (WCN, April 2019) und dem nachfolgenden Kongress der Amerikanischen Diabetes Association (ADA, Juni 2019) wurde uns Ärzten eine Fülle von bemerkenswerten Informationen aus klinischen Studien präsentiert, die in kurzer Zeitspanne in prominenten Journalen zu kardiorenalen Outcomestudien publiziert wurden (Akronyme in der Abbildung).

In den nachfolgenden Monaten und weiteren Publikationen zu post-hoc Auswertungen wurden dann die aktuellsten Studien CREDENCE, PIONEER, SONAR, REWIND RENAL auf vielen Nieren- und Diabeteskongressen diskutiert. Es ergibt sich nun die „Forderung“, dass ein Nephrologe, der unter anderem Patienten mit diabetischer Nierenerkrankung betreut, die Wirkungen und Nebenwirkungen der DPP4-Inhibitoren (DPP4i), GLP-1-Rezeptor-Agonisten (GLP-1-RA) und SGLT2-Inhibitoren (SGLT2i) kennen sollte, um diese neuen Errungenschaften bei Nierenkranken in der Progressionsverzögerung zum Einsatz zu ­bringen.

Diese Kenntnis wird zunehmend auch vom allgemeinärztlichen Bereich der Zuweiser vorausgesetzt und Fragen werden gestellt. Diese Subspezialisierung, die parallel auch bei den zunehmenden Therapien für seltene Erkrankungen abverlangt wird, ist eine Herausforderung für das Fach Nephrologie.

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: nephro-news nephrologie diabetologie diabetesstudien diabetesmedikamente 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere