NEPHRO-News
The effect of IV amino acid supplementation on mortality in ICU patients may be dependent on kidney function: Post hoc subgroup analyses of a multicenter randomized trial.
Zhu R, Allingstrup MJ, Perner A, Doig GS; Nephro-Protective Trial Investigators Group. Crit Care Med 2018; 46:1293-1301
Intravenous amino acid therapy for kidney protection in cardiac surgery patients: A pilot randomized controlled trial.
Pu H, Doig GS, Heighes PT, Allingstrup MJ, Wang A, Brereton J, Pollock C, et al. J Thorac Cardiovasc Surg 2019; 157:2356-2366
Diese zunächst möglicherweise überraschende Frage beruht auf der
Tatsache, dass die Nierenfunktion eines Menschen eben nicht konstant
ist, sondern sich je nach Anfall osmotisch aktiver Substanzen, die
ausgeschieden werden müssen, ändert. Quantitativ am wichtigsten für
diese Funktionsänderung ist wohl Harnstoff. Bei Fasten oder bei einer
eiweißarmen Diät ist die Nierenperfusion und -funktion niedriger als
nach einer proteinreichen Diät oder nach einer intravenösen
Aminosäureinfusion.
Die Differenz zwischen basaler
Nierenfunktion nach Fasten und der maximalen Steigerung der
Nierenfunktion nach einer Proteinzufuhr wird als renale Reservekapazität
bezeichnet (z. B. Flieser D; JASN 1993; 3:1371).
Diese umfasst
bei Gesunden etwa 25% der Nierenfunktion; bei Einnierigkeit, im Alter
und verschiedenen Krankheitszuständen, wie Diabetes mellitus oder
chronischer Niereninsuffizienz ist diese vermindert. Die beteiligten
Mechanismen sind vielfältig und umfassen neben Harnstoff Glukagon,
Insulin, Vasopressin und NO (Gabbai FB; Curr Opin Nephrol Hypertens
2018; 27:23).
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Tags: nephro-news nephrologie nierenversagen aminosäuren prävention
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