War bis vor einigen Jahren sowohl die präoperative Vorbereitung der chirurgischen Patienten als auch die postoperative Situation von langen Phasen strikter Nahrungskarenz gekennzeichnet, so hat sich dieses Dogma in den letzten Jahren grundlegend geändert.
Die präoperative Darmentleerung im Rahmen der kolorektalen Chirurgie wurde in den letzten Jahrzehnten als unabdingbare Notwendigkeit zur besseren Heilung der Darmanastomose und zur Reduktion der postoperativen Infektionsrate angesehen.
Werden Prä- und Probiotika gemeinsam verabreicht, spricht man heute von einer symbiotischen Therapie.
Der nächste Kongress der European Society for Parenteral and Enteral Nutrition findet vom 29. August bis 1. September 2009 in Wien statt. Das Motto lautet: „Nutritional Networking: From the Cell to Europe“.
Diese Publikation von Lassen und Mitarbeitern zeigt uns, wie wichtig es ist, dass Studien durchgeführt werden, um unsere diagnostischen und therapeutischen Handlungen zu rechtfertigen und stetig zu verbessern; dies gilt vor allem für den Bereich „Ernährung“.
Diese prospektive Kohorten-Studie von Venrooij und Mitarbeitern aus der Abteilung für Herz-/Thoraxchirurgie Amsterdam zeigt aufs Neue eindrücklich die Korrelation verschiedener Mangelernährungszustände mit dem klinischem Outcome.
Rotes Fleisch ist schon seit langem ins Gerede gekommen; insbesondere Onkologen warnen schon seit vielen Jahren vor negativen Effekten.
In dieser prospektiv randomisierten Studie von Thomas Schricker wurde die Hypothese untersucht, ob durch den präoperativen Einsatz einer hypokalorischen Ernährung der postoperative katabole Stress reduziert werden kann.
Übergewicht und Fettleibigkeit nehmen als Problematik im Rahmen unserer Gesundheitssysteme ständig an Bedeutung zu, sie kommen fast einer epidemischen Erkrankung gleich.
Making changes in surgical practice is often very slow and old routines prevail way beyond the last best for use day.
Bei der Hitzesterilisation von Glucose entstehen in Abhängigkeit vom ph-Wert (je höher, desto mehr) Abbauprodukte (GDP: Glucosedegradationsprodukte).
Viele Chirurgen, aber auch Kollegen von anderen Fächern sind der Auffassung, dass sich ein Patient nach einer Operation spätestens innerhalb von drei Monaten erholt haben sollte.
Zink ist ein essentielles Spurenelement mit einer Schlüsselrolle im Zellmetabolismus vieler Organe. Mangelernährung, Veganismus und chronische Diarrhöen sind die häufigsten Ursachen eines Zinkmangels.
Die Stresshyperglykämie ist eine physiologische Reaktion auf akute Erkrankungen, Traumata, Infektionen oder hyperinflammatorische Zustandsbilder im Rahmen von protrahierten Operationen.
Die so genannte „Immunonutrition” ist mit dem Ziel einer „günstigen“ Immunmodulation und Anti-Inflammation gerade für Patienten mit großen Tumoroperationen seit 20 Jahren ein immer wieder kontrovers diskutiertes Thema.
Die laparoskopische Sleeve-Gastrektomie (LSG) wurde primär überwiegend bei Hochrisikopatienten als Erstintervention vor laparoskopischem Magenbypass oder vor einer biliopankreatischen Diversion mit Duodenalswitch durchgeführt.
Die am häufigsten auftretende Arrhythmie in Zusammenhang mit kardiochirurgischen Eingriffen ist das postoperative Vorhofflimmern einschließlich verwandter atrialer Rhythmusstörungen.
Die epidemiologische Zunahme der morbiden Adipositas hat in den letzten Jahren zu einem deutlichen Anstieg bariatrischer Operationen weltweit geführt, welche neben einer nachhaltigen Gewichtsreduktion auch eine effektive und langfristige Remission von assoziierten Komorbiditäten ermöglichen.
Die Einführung von POEM in Österreich unter Supervision von Prof. Dr. Thomas Rösch aus Hamburg war für unsere Redaktion Anlass, mit ihm ein Interview zu führen.
Zwischen April 2012 und Jänner 2013 erschienen drei Arbeiten aus der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Zell am See, die sich alle mit der interventionellen Therapie der Refluxkrankheit mit dem Plicator® als minimal invasive Alternative zur Fundoplicatio oder PPI-Langzeittherapie beschäftigen.
Die konservative Therapie mit PPI und die laparoskopische Fundoplicatio als chirurgische Methode sind die beiden Eckpfeiler bei der Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit.
Die vordere 180° Hemifundoplikation ist eine im deutschsprachigen Raum eher selten angewandte Form der chirurgischen Antirefluxplastik.
Seit einigen Jahren ist bekannt, dass jene Polypen, die früher als hyperplastische Polypen klassifiziert wurden, eine sehr heterogene Gruppe darstellen
Obwohl die Anzahl von chirurgischen Eingriffen seit dem früheren Einsatz von Immunsuppressiva bei Colitis ulcerosa und Mb. Crohn langsam sinkt, besteht immer noch ein Lebenszeitrisiko einer chirurgischen Intervention von ca. 80 Prozent bei einem Mb. Crohn und von ca. 20 Prozent bei einer Colitis ulcerosa.
Als vor einigen Jahren der Begriff NOTES, „natural orifice transluminal endoscopic surgery“, geprägt wurde, sprossen NOTES-Arbeitsgruppen und Kongresse wie Pilze aus dem Boden.
Kommentar zu Color II, einer prospektiv randomisierten Studie, zum Vergleich der laparoskopischen versus der offenen Resektion des Rektumkarzinoms.
Eine endoskopische Abklärung zählt zu den Basisuntersuchungen bei Patienten mit Eisenmangel, weil okkulter Blutverlust eine frühe Komplikation von Colonadenomen oder kolorektalen Karzinomen sein kann.
Als am 10. April 2007 Marescaux in Europa die erste transvaginale Cholezystektomie durchführte, live übertrug und an die Medien ging, war erst einmal in der europäischen Community der Teufel los.
Indikation zum Legen einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie ist die Notwendigkeit, einen Patienten für einen Zeitraum von drei Wochen oder länger enteral ernähren zu müssen.
Der Zusammenhang zwischen der Appendektomie und einem erniedrigten Risiko an Colitis ulcerosa zu erkranken, ist nicht neu, die Erstbeschreibung liegt bereits mehr als 20 Jahre zurück.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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