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Eine frühe postoperative, normale, orale Ernährung erhöht nicht die Komplikationsrate, im Gegenteil ...


Allowing normal food at will after major upper gastrointestinal surgery does not increase morbidity: A randomized multicenter trial.

Lassen K, Kjaeve J, Fetveit T, et al.                                                                                                                             Ann Surg 2008; 247:721-9

Department of Gastrointestinal Surgery, University Hospital Northern Norway, Tromsø, Norway

Diese Publikation von Lassen und Mitarbeitern zeigt uns, wie wichtig es ist, dass Studien durchgeführt werden, um unsere diagnostischen und therapeutischen Handlungen zu rechtfertigen und stetig zu verbessern; dies gilt vor allem für den Bereich „Ernährung“. Im Rahmen des heurigen ESPEN-Kongresses 2008 in Florenz wurden die ESPEN-Empfehlungen für parenterale Ernährung vorgestellt und die Verteilung der unterschiedlichen Empfehlungsgrade dargestellt. Der Anteil an Level-A-Empfehlungen (=prospektiv randomisierte Studien) betrug lediglich 15%, der Anteil an Level-C-Empfehlungen (= Expertenmeinung) überwiegte mit 57%. Ich glaube, dass wir alle, die wir im Bereich Ernährung tätig sind, gefordert sind, unsere klinischen Erfahrungen in Form von Publikationen und wenn möglich prospektiven Studien mitzuteilen, um auch unser ernährungstherapeutisches Vorgehen wissenschaftlich besser begründen zu können.

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Tags: nutrition-news ernährung chirurgie oral 

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