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Ernährungsbeginn nach Legen einer PEG-Sonde:

Wann ist der richtige Zeitpunkt?


Early Versus Delayed Feeding After Placement of a Percutaneous Endoscopic Gastrostomy: A Meta-Analysis

Bechtold ML, Matteson ML, Choudhary A, et al.                                              Abstract #328 Digestive Disease Week 2008, San Diego, USA

University of Missouri School of Medicine


Indikation zum Legen einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie ist die Notwendigkeit, einen Patienten für einen Zeitraum von drei Wochen oder länger enteral ernähren zu müssen.

Die Gründe hierfür sind zahlreich: Onkologische Patienten mit Tumoren im Mund-Kiefer-Gaumen-Bereich, des Larynx oder unter Umständen auch beim Ösophaguskarzinom. Neurologische Patienten mit Schluckstörungen, zum Beispiel nach einem Insult, Patienten mit hypoxischem Hirnschaden, oder auch andere seltene neurologische Erkrankungen, wie zum Beispiel die amyotrophe Lateralsklerose. Umstritten ist der Einsatz der PEG beim schwer dementen Patienten, hier sollte die Entscheidung im Einzelfall nach Diskussion mit den Angehörigen und innerhalb des betreuenden Teams getroffen werden. Tatsache ist, dass die Indikation zur Implantation einer PEG häufig relativ spät gestellt wird und die Patienten auch im Rahmen eines stationären Aufenthaltes oft insuffizient enteral oder gleich parenteral ernährt werden.

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Tags: gastro&hepa-news ernährung chirurgie sonde 

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