GASTRO&HEPA-News
1. Endoscopic full-thickness plication versus laparoscopic
fundoplication: A prospective study on quality of life and symptom
control
Antoniou SA, Koch OO, Kaindlstorfer A, et
al.
Surg Endosc 2012; 26:1063-8
Department of General Surgery, Hospital Zell am See, Zell am See, Austria.
Zwischen April 2012 und Jänner 2013 erschienen drei Arbeiten aus der
chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Zell am See, die sich alle mit
der interventionellen Therapie der Refluxkrankheit mit dem Plicator®
als minimal invasive Alternative zur Fundoplicatio oder
PPI-Langzeittherapie beschäftigen.
Die Eingriffe finden in Intubationsnarkose statt. Der Plicator® (Ethicon
Endosurgery, Sommerville, NJ) sieht wie ein 15 mm dickes Endoskop aus,
ist aber im Wesentlichen ein invertierbarer Manipulator. Er wird entlang
eines Führungsdrahts in den Magen eingeführt. Durch seinen
zusätzlichen Kanal muss ein schlankes Endoskop eingeführt werden, um die
Bewegungen und Aktionen des Manipulators in Inversion zu beobachten.
Der Manipulator appliziert mit zwei scherenartigen Branchen eine Art
Naht, wenn mit einem dazwischen gelegenen korkenzieherartigen Retraktor
Magenwandgewebe zwischen die Branchen gezogen wurde. Es werden meist
zwei bis drei Plicaturen nebeneinander gesetzt, bei nicht
zufriedenstellendem Ergebnis im Follow-up kann der Eingriff wiederholt
werden. Eine nachfolgende Fundoplicatio wird nicht behindert.
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