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Antioxidantien und perioperative Herzrhythmus-Störungen


Postoperative atrial fibrillation and total dietary antioxidant capacity in patients undergoing cardiac surgery: The Polyphemus Observational Study.

Costanzo S, De Curtis A, di Niro V,                                                                         J Thorac Cardiovasc Surg 2014; pii: S0022-5223(14)01815-7
Olivieri M, Morena M, et al.

Department of Epidemiology and Prevention, IRCCS Istituto Neurologico Mediterraneo Neuromed, Pozzilli (IS), Italy.


Die am häufigsten auftretende Ar­­r­hythmie in Zusammenhang mit kardiochirurgischen Eingriffen ist das post­operative Vorhofflimmern (POAF) einschließlich verwandter atrialer Rhythmusstörungen. In der Regel ist POAF vorübergehend und selbstendend, im Falle seines Auftretens sind aber Morbidität, Mortalität und Behandlungskosten höher. POAF ist die häufigste Komplikation nach kardiochirurgischen Operationen. Es ist assoziiert mit kardiovaskulären Todesfällen und postoperativen Schlaganfällen und daher verantwortlich für erhöhte Morbidität und Mortalität sowie für erhöhten Verbrauch von Krankenhaus-Ressourcen.

Die zugrunde liegende Pathophysiologie ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollkommen geklärt, die auslösenden Faktoren scheinen jedoch multifaktoriell zu sein wie höheres Alter, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Übergewicht oder metabolisches Syndrom sowie intra- und postoperative Faktoren. All den genannten Risikofaktoren zugrunde liegen Entzündungsprozesse sowie oxidativer Stress.

Ein niedriger Status an oxidativem Stress wiederum steht in Zusammenhang mit einem guten Lebensstil wie viel Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung und Verzicht auf Rauchen. Antioxidantien können auf vielfältige Weise freie Radikale abfangen und daher oxidativen Stress minimieren.

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Tags: nutrition-news chirurgie kardiologie rhythmusstörung antioxidantien 

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