Die Intensivmedizin des 21. Jahrhunderts steht mehr denn je im Spannungsfeld zwischen Leben und Sterben. Die natürlichen Grenzen des Lebens werden durch eine effektive Intensivmedizin immer weiter verschoben.
La gestion hémodynamique est un point central dans le cadre du traitement initial de la septicémie.
Das hämodynamische Management ist ein Schwerpunkt des durch die Surviving Sepsis Campaign (SSC) festgelegten Resuscitation-Bundels in der Initialtherapie der Sepsis.
Mit der Frage nach der Prognose eines Intensivpatienten sind Ärzte und Pflegepersonal täglich konfrontiert. Die Identifikation von Patienten, die von einer intensivmedizinischen Therapie profitieren können, ist eine wesentliche Aufgabe von Intensivmedizinern, um ungerechtfertigte Intensivstationsaufnahmen und die Fortführung aussichtslos gewordener Therapiemaßnahmen zu vermeiden.
Die Hochlagerung des Oberkörpers beim beatmeten Patienten in einem Winkel von 30-45° (Abbildung 1) wird sowohl als Prophylaxe der ventilator-assoziierten Pneumonie (VAP) (Lorente L, Eur Resp J 2007; 30:1190) als auch als „grundsätzliche“ Lagerungsform des beatmeten Patienten in den S2-Leitlinien der DGAI zur Lagerungstherapie empfohlen (Bein T, Anästh Intensivmed 49, 2008; Suppl 1).
Dieses Zitat sei zwei rezenten richtungsweisenden Publikationen gewidmet, welche sich der Reduktion von Stress, „Anxiety“ und posttraumatischen Belastungsstörungen mittels Musik und lärmreduzierender Kopfhörer (Chlan LL; JAMA 2013; 309:2335) und der Minimierung von fataler Lärmexposition mittels „ear-plugs“ (van Rompey B; Crit Care 2012; 16:R73) des Intensivpatienten widmen.
Die Intensivmedizin des 21. Jahrhunderts steht mehr denn je im Spannungsfeld zwischen Leben und Sterben. Die natürlichen Grenzen des Lebens werden durch eine effektive Intensivmedizin immer weiter verschoben.
Das hämodynamische Management ist ein Schwerpunkt des durch die Surviving Sepsis Campaign (SSC) festgelegten Resuscitation-Bundels in der Initialtherapie der Sepsis.
Leberfunktionsstörungen an der Intensivstation sind häufig und mannigfaltigen Ursprungs. Die häufigsten entsprechenden Krankheitsbilder sind erworbene Leberfunktionsstörungen.
Leberfunktionsstörungen an der Intensivstation sind häufig und mannigfaltigen Ursprungs. Die häufigsten entsprechenden Krankheitsbilder sind erworbene Leberfunktionsstörungen.
L'insuffisance hépatique peut avoir de nombreuses causes, qui sont le plus souvent acquises.
Spätestens seit dem Meilensteinartikel von A. Kumar et al. (Crit Care Med 2006; 34:1589) wissen wir sehr genau, dass der Zeitpunkt der Gabe einer effektiven antimikrobiellen Therapie bei Patienten mit septischem Schock für das Überleben von entscheidender Bedeutung ist.
Die Entscheidung, Patienten mit aneurysmatischer spontaner Subarachnoidalblutung (SAB) entweder endovaskulär oder offen neurochirurgisch zu versorgen, hängt auch heute noch weitgehend von lokalen Möglichkeiten und infrastrukturellen Umständen ab, wenngleich bereits 2002 Molyneux et al. zeigen konnten, dass bei Patienten mit aneurysmatischer SAB und potentiell coilbarem sowie auch clippbarem Aneurysma eine endovaskuläre Versorgung (Coiling) vorzuziehen ist (Lancet 2002; Lancet 2005).
Mit der bemerkenswerten Entwicklung der intensivmedizinischen Therapie und Pflege über die letzten Jahrzehnte ist zunehmend auch ein Problembewusstsein hinsichtlich des Verhältnisses von Machbarem und Sinnvollem entstanden.
Dass sich eine moderne Sepsistherapie an Standards und Leitlinien orientieren sollte, gilt inzwischen als weitgehend akzeptiert. Wesentlichen Anteil an dieser positiven Entwicklung hat die Surviving Sepsis Campaign (SSC), die im Jahr 2002 von der European Society of Intensive Care Medicine (ESICM), der Society of Critical Care Medicine (SCCM) und dem International Sepsis Forum (ISF) ins Leben gerufen wurde.
Erst 6000 Jahre nach ihrer Erstbeschreibung wird die Effektivität einer seit Beginn der Menschheitsgeschichte angewandten Therapieform erstmals mittels nach moderner Wissenschaft gültiger, medizinisch "objektiver" Evidenzkriterien (also als prospektive, doppelblinde, randomisierte plazebokontrollierte Studie) an kritisch kranken Patienten vorgestellt.
Die Erkenntnis, dass die rechtzeitige Einleitung einer Therapie für die Prognose eines Intensivpatienten ganz entscheidend ist, ist weder neu noch überraschend. Beispielsweise sind die Erstversorgung in der Traumatologie, die Zeitdauer bis zur Eröffnung des Gefäßes beim Myokardinfarkt ("Door-to-Baloon-Time") oder beim ischämischen Insult kritische Faktoren für die Prognose.
Ein am 18. Januar 2017 getroffenes Urteil des Landesgerichts München I hat aufhorchen lassen: Die therapeutische Intervention bei einem an einer seit Jahren bestehenden,
Inflammation ist eine physiologische Reaktion auf die Störung der körperlichen Integrität durch Infektion und Trauma. Beginn und Aufrechterhaltung der Inflammation bringen eine komplexe Interaktion pro- und antiinflammatorischer Zytokine mit sich.
Die Ergebnisse der Prävalenzstudie des Kompetenznetzwerkes Sepsis (SepNet) haben nicht nur unter Ärzten, sondern auch im Gesundheitssystem eine erhebliche Resonanz gefunden.
Mit dem Terminus „Nierenersatztherapie“ assoziieren wir intuitiv fast ausschließlich positive Effekte. In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, dass Nierenersatzverfahren auch jenseits von offensichtlichen hämodynamischen Auswirkungen mit einer Reihe von relevanten Nebenwirkungen und Komplikationen verbunden sein können.
Am 25. Oktober 2011 erschien auf den internationalen Börsen-Tickern die offizielle Nachricht, dass die Firma Eli Lilly and Company das Produkt Xigris® (Drotrecogin alfa [activated]) mit sofortiger Wirkung vom Markt genommen hat.
Strategien zur perioperativen Infusionstherapie wurden Jahrzehnte lang von Lehrbüchern bestimmt, deren Empfehlungen jedoch meist nicht auf wissenschaftlichen Daten basierten.
Musiktherapie wird seit Herbst 2007 an der Universitätsklinik für Innere Medizin am AKH Wien angeboten. Auf Initiative von Prof. Dr. Klaus-Felix Laczika betreuen zweimal wöchentlich unter der Leitung von Priv. Doz. Mag. Dr. Gerhard Tucek Studierende der IMC Fachhochschule Krems sowie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien PatientInnen der Intensivstation 13i2.
Mangelernährung ist ein wichtiges klinisches Problem, welches bei einer Vielzahl von internistischen und chirurgischen Krankheitsbildern auftritt. In verschiedenen Studien wird eine Prävalenz der Mangelernährung bei hospitalisierten Patienten von 15 bis zu 50% beschrieben (Pirlich M; Dig Dis 2003; 21:245).
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