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Hochlagerung des Oberkörpers bei Intensivpatienten

Wo liegt die Evidenz?


An evidence-based recommendation on bed head elevation for mechanically ventilated patients.

Niël-Weise BS, Gastmeier P, Kola A, et al.                                                                                                                           Crit Care 2011; 15:R111

Leiden University Medical Center, Dutch Working Party Infection Prevention, C7-130, Postbus 9600, 2300 RC Leiden, Germany.


Die Hochlagerung des Oberkörpers beim beatmeten Patienten in einem Winkel von 30-45° (Abbildung 1) wird sowohl als Prophylaxe der ventilator-assoziierten Pneumonie (VAP) (Lorente L, Eur Resp J 2007; 30:1190) als auch als „grundsätzliche“ Lagerungsform des beatmeten Patienten in den S2-Leitlinien der DGAI zur Lagerungstherapie empfohlen (Bein T, Anästh Intensivmed 49, 2008; Suppl 1).

Oberkörperhochlagerung verbessert bei etwa zwei Drittel der Patienten mit ALI/ARDS den Gasaustausch, wahrscheinlich durch Rekrutierung basaler Atelektasen und einen Wegfall des abdominellen Druckes auf das Zwerchfell und damit einer Zunahme des end-exspiratorischen Lungenvolumens (Hoste EAJ, J Intensive Care Med 2005; 20:43; Richard JCM, Intensive Care Med 2006, 32:1623). Weiters vermindert sich beim spontan atmenden Patienten die Atemarbeit (Brandi LS, Chest 1996; 109:630).

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Tags: intensiv-news lagerung therapie 

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