Für die intermittierende oder kontinuierliche extrakorporale Therapie (z. B. Hämodialyse oder Hämodiafiltration) ist eine effektive, aber sichere Antikoagulation die entscheidende Voraussetzung.
Bei der Diagnosestellung eines multiplen Myeloms (MM) weist dieHälfte der Patienten eine Einschränkung der Nierenfunktion auf. Bei etwa 10% der Betroffenen ist die renale Schädigung bereits so ausgeprägt, dass eine Dialysepflichtigkeit besteht.
Trotz moderner Entwicklungen auf dem Gebiet der Nierenersatztherapie bedeutet das Auftreten eines akuten Nierenversagens (ANV) nach wie vor eine deutliche Verschlechterung der Prognose der Patienten (1).
Der Kommentar von Herrn Dr. Schmitz zu meinem Kurzbeitrag in den Nephro-News 6/2017 über citrathaltige Dialysate bedarf einiger richtigstellender Erläuterungen:
Am Universitätsklinikum des Saarlandes wird seit 2009 die kontinuierliche Dialyse (CVVHD) mit regionaler Citrat-Antikoagulation als Standardverfahren bei allen kritisch Kranken durchgeführt.
Aldosteronantagonisten und insbesondere Spironolacton haben eine bemerkenswerte Karriere als Medikamente hinter sich. Es wird geschätzt wegen seiner vielen positiven renalen und kardialen Effekte und andererseits gefürchtet
Ces dernières années, il s’est avéré que les procédés de dialyse sont associés à des effets indésirables et complications susceptibles d’influencer l’évolution de la maladie et le pronostic.
L’insuffisance rénale aiguë (IRA) exerce une influence massive et indépendante sur l’évolution de la maladie, le développement de complications et le pronostic du patient.
Mit dem Terminus „Nierenersatztherapie“ assoziieren wir intuitiv fast ausschließlich positive Effekte. In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, dass Nierenersatzverfahren auch jenseits von offensichtlichen hämodynamischen Auswirkungen mit einer Reihe von relevanten Nebenwirkungen und Komplikationen verbunden sein können.
In den letzten Jahren ist immer klarer geworden, dass das akute Nierenversagen (ANV) einen massiven und unabhängigen Einfluss auf Krankheitsverlauf, Entstehung von Komplikationen und die Prognose der Patienten ausübt.
Patienten mit Diabetes mellitus haben an der chronischen Hämodialyse (HD) eine sehr hohe Prävalenz und bekanntermaßen eine schlechte Prognose hinsichtlich Morbidität und Gesamtmortalität.
Die Publikation der Originalarbeit „Chronic Fluid Overload and Mortality in ESRD“ durch Carmine Zoccali et al. im Journal of the American Society of Nephrology kam einem „Ritterschlag“ für die Bioimpedanzspektroskopie
Erhöhte Kochsalzzufuhr wird mit Bluthochdruck, kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität in Zusammenhang gebracht. Laut der PURE-Studie ist jedoch sowohl eine niedrige
Un pourcentage important de patients à la suite d'une insuffisance rénale aiguë (IRA) développe une insuffisance rénale chronique (IRC) ou une insuffisance rénale terminale (IRT) exigeant une dialyse.
War man früher der Meinung, dass, wenn ein Patient ein akutes Nierenversagen überlebt, die Niere sich meistens weitgehend vollständig erholt, so ist in den letzten Jahren klar geworden, dass ein relevanter Anteil von Patienten nach einem ANV ein chronisches bzw. sogar ein terminales dialysepflichtiges Nierenversagen ausbildet.
Ces 20 dernières années, les développements dans le domaine du traitement de suppléance rénale (Renal Replacement Therapy – RRT) et de l’insuffisance rénale aiguë ont
Die Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte auf dem Gebiet der Nierenersatztherapie (renal replacement therapy; RRT) bei akutem Nierenversagen (AKI) in der Intensivmedizin war geprägt von der Suche nach dem optimalen Therapiestandard.
Bis zu 20 Prozent der Patienten mit Leberzirrhose, die stationär aufgenommen werden, haben oder entwickeln während des Aufenthaltes eine akute Nierenfunktionsbeeinträchtigung.
Generell ist die Verwendung einer schwachen Säure in sauren Dialysekonzentraten erforderlich, um das Ausfällen von Calcium-Carbonat zu verhindern.
Grundsätzlich belegen eine Reihe von Studien den zur Hämofiltration oder Hämodialyse vergleichbaren Erfolg der Peritonealdialyse (PD) bei akutem Nierenversagen sogar auf der Intensivstation.
Polyzystische Nierenerkrankungen sind – alle Altersstufen zusammengenommen – die häufigste erbliche Ursache einer terminalen Niereninsuffizienz.
Im Jahr 1977 berichtete Peter Kramer erstmalig über eine kontinuierliche Nierenersatztherapie, die kontinuierlich arterio-venöse Hämofiltration (CAVH) (Kramer P; Klin Wochenschr 1977; 55:1121).
Kontinuierliche Nierenersatzverfahren (CRRT) haben sich weltweit in der Behandlung des akuten Nierenversagens bei kritisch kranken Patienten durchgesetzt, da sie wesentliche Vorteile in der praktischen Therapieführung aufweisen.
Die Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte auf dem Gebiet der Nierenersatztherapie bei akutem Nierenversagen in der Intensivmedizin war geprägt von der Suche nach dem optimalen Therapiestandard.
Obwohl viele der Meinung sind, dass beim heutigen Stand der Technologie der extrakorporalen Nierenersatzverfahren niemand mehr am Nierenversagen selbst verstirbt,
Am Beginn der Entwicklung der Dialysemembran wurde Material verwendet, das auf Cellulose basiert.
In der Behandlung von chronischen Hämodialysepatienten wird dem Grad der bakteriellen Kontamination von Dialysierflüssigkeit in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt,
Antibiotika zählen zu den wichtigsten Medikamenten, die bei Langzeitdialysepatienten bzw. bei Intensivpatienten benötigt werden. Trotz dieser Tatsache gibt es nur wenige ausreichende Studien
Kardiovaskuläre Todesursachen stehen seit Jahren an der Spitze der Mortalitätsstatistik erwachsener Dialyse-patienten.
Obwohl die Prävalenz der Hepatitis B Virus (HBV) Infektion bei Dialysepatienten deutlich rückläufig ist, haben doch noch einige Personen mit einer langjährigen Dialysedauer eine chronische Hepatitis B.
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