Neben erblichen Faktoren und Alter sind Ernährungsgewohnheiten – allem voran eine ballaststoffarme Diät – wichtige Risikofaktoren für das Auftreten eines kolorektalen Karzinoms.
Die Studie untersuchte die Therapie mit monoklonalen Antikörpern gegen Clostridium difficile-Toxin A und B im Vergleich zu Placebo mit der Zielsetzung der Verhinderung eines Rezidivs der Clostridium difficile-Infektion.
Diese Studie ist die erste randomisierte, Placebo-kontrollierte, prospektive Studie, die den Effekt eines Acethylcholinesterase-Hemmers (Neostigmin) bei Patienten mit Pseudo-Obstruktion des Kolons untersucht.
Anfang der achtziger Jahre stellten Stoutenbeek und Mitarbeiter das Konzept der "selektiven Dekontamination des Digestionstrakes (SDD)” bei Intensivpatienten vor.
In dieser Studie wurden jeweils 10 Patienten, welche wegen eines Kolonkarzinoms einer elektiven Hemikolektomie oder Sigmoidektomie unterzogen wurden in zwei Gruppen randomisiert:
Auch die fortschrittsgläubigsten Nephrologen gestehen mittlerweile ein, dass die moderne Hämodialysetherapie ein sehr einfaches Verfahren darstellt, das die multiplen und komplexen endogenen Nierenfunktionen nur sehr partiell und unvollkommen ersetzen kann. Die Bezeichnung „Nierenersatzverfahren“ wird dem darin enthaltenen Anspruch wohl kaum gerecht.
Die Diagnosestellung kann bei entzündlichen Vaskulitiden im Anfangsstadium oft sehr schwierig sein, im Fall von Gertrude S. war es ein langer Leidensweg bis im September 2003 dann das seltene Krankheitsbild einer Panarteriitis nodosa und ein Antiphospholipidantikörpersyndrom diagnostiziert wurden.
Es mag zunächst überraschend klingen, dass die bakterielle Flora im menschlichen Darmtrakt einen Einfluss auf die Entstehung von Übergewicht haben soll.
Der „Adherence Junction Complex“ umfasst alle für Epithelzellen und Endothelzellen spezifischen interzellulären Strukturen, die für den Zusammenhalt der Zellen (Zelladhäsion) und den parazellulären Transport von Wasser und darin gelösten Stoffen verantwortlich sind.
Das Käsefondue „moitié-moitié“ (50% Greyerzer Käse und 50% Freiburger Vacherin Käse) ist ein typisches Schweizer Gericht, zu welchem traditionellerweise Weißwein oder Schwarztee getrunken wird.
Verfolgt man die Entwicklung der Forschungsthemen der letzten 20 Jahre, die sich auf Verdauungstrakt, Darmflora und Gesundheit konzentrieren, so haben sich interessante Trends abgezeichnet, die zum einen auf den enormen Fortschritten in der immer leistungsfähiger werdenden Analytik basieren, zum anderen aber auch immer stärker auf interdisziplinären Ansätzen beruhen.
Das Darm-Mikrobiom und seine Zusammensetzung entwickelt sich im Menschen von Geburt an und ist dabei abhängig vom Wirts-Genom, von Ernährung und anderen Lifestyle-Faktoren.
Die Pathogenese der akuten Pankreatitis ist nur ungenügend verstanden. Am Anfang der Krankheit steht immer die unkontrollierte Aktivierung des proteolytischen Enzyms Trypsin, welches zu einer Selbstverdauung des Pankreas führt.
Clostridium difficile-Infektionen gehen zu 15 bis 25% mit Antibiotika-assoziiertem Diarrhoe einher und werden weltweit zu einem zunehmenden Gesundheits-Problem, insbesondere bei älteren hospitalisierten Patienten.
Die Zusammenhänge zwischen Tumorkachexie, verminderter Lebensqualität, eingeschränkten Therapieoptionen und reduziertem Outcome von onkologischen Patienten sind wissenschaftlich unumstritten.
In diesem Beitrag werden Arbeiten betreffend Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Dünndarmes und Dickdarmes behandelt.
Nach heutigem Wissensstand muss Morbus Crohn als chronisch progressive Entzündung verstanden werden, die alle Abschnitte und Schichten des Intestinaltraktes betreffen kann.
Der (unkritische) Einsatz von Antibiotika wird in den letzten Jahren zunehmend hinterfragt und ist immer mehr Gegenstand kontroversieller Diskussionen.
Eine akute obere gastrointestinale Blutung ist mit einer deutlich erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert. Beinahe jeder zweite Patient mit gastrointestinaler Blutung erhält in Großbritannien im Rahmen des initialen Managements Bluttransfusionen (Hearnshaw SA, Gut 2011).
Im Jahr 1975 begann in den USA eine multizentrische Studie im Rahmen der „Minnesota Colon Cancer Control Study“.
Die Colitis ulcerosa zeichnet sich ist durch Schleimhautulzerationen sowie rektale Blutungen, Diarrhoe und Bauchschmerzen aus.
Obwohl wir heute mit einer Vielzahl immunologischer Therapeutika gegen chronisch entzündliche Erkrankungen versorgt sind und diese zukünftig noch mehr werden
Mehrfach wurde ich von PatientInnen auf das Buch „Darm mit Charme“ angesprochen und nach meiner Meinung dazu gefragt.
Es hat Jahrzehnte gedauert, bis die Empfehlungen der Experten und Fachgesellschaften zu einem breiten und frühen Einsatz einer immunsuppressiven Therapie, vor allem mit Azathioprin, bei chronisch aktiven Verläufen einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) geführt haben.
Ein männlicher Patient, 71 Jahre alt, wird aufgrund von Sprachstörungen und Schwäche in der rechten unteren Extremität in der Notfallambulanz seit zwei Wochen vorstellig.
Die hohe Mortalitätsrate von 10 bis 30% bei schwerer akuter Pankreatitis ist vor allem auf das Auftreten von sekundären Infektionen der Pankreasnekrose bzw. des peripankreatischen Gewebes zurückzuführen.
Geert D’Haens ist ein absoluter Experte auf dem Gebiet chronisch entzündlicher Darmerkrankungen und ein wesentlicher Protagonist der Arbeitsgruppe um Paul Rutgeerts (Leuven, Belgien), die sich um den Einsatz von Infliximab (IFX) bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verdient gemacht hat.
Dass Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) haben, wurden bereits seit längerer Zeit vermutet, fand aber erst in den letzten Jahren eine klare Bestätigung.
In unserem Hunger nach evidenz-basierter Medizin richten wir unser Augenmerk mehr und mehr auf therapeutische Strategien, die im Rahmen randomisierter, plazebo-kontrollierter Studien ihre Legitimation erworben haben wollen.
Die Antibiotika-assoziierte Diarrhoe (AAD) ist die häufigste Nebenwirkung der Antibiotika-Behandlung, deren Prävalenz je nach eingesetztem Antibiotikum bei 5-25% liegt.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.