GASTRO&HEPA-News
Long-term mortality after screening for colorectal cancer.
Shaukat
A, Mongin SJ, Geisser MS, et
al.
N Engl J Med 2013; 369:1106-14
Division of Gastroenterology, Minneapolis Veterans Affairs Health Care System, Minneapolis, USA.
Im Jahr 1975 begann in den USA eine multizentrische Studie im Rahmen der
„Minnesota Colon Cancer Control Study“. Zwischen 1975 und 1978 wurden
46.551 gesunde Personen zwischen 50 und 80 Jahren in die Studie
aufgenommen und randomisiert in drei Gruppen aufgeteilt:
Okkulter
Bluttest im Stuhl jährlich, 2-jährlich, oder überhaupt nicht
durchgeführt. Das Screening hat zwischen 1976 und 1992, mit einer
4-jährigen Lücke zwischen 1982 und 1986, stattgefunden. Der Test, wie
die auch bei uns bekannte übliche Haemoccult-Testserie, wurde jedes
Mal von 3 Stuhlgängen an je 2 Testfelder durchgeführt. Bei positivem
Ergebnis wurden die Patienten in der Minnesota Universität
durchuntersucht, auch eine Koloskopie wurde im gegebenen Fall mit
Polypektomie durchgeführt. Bei inkompletter Koloskopie erfolgte eine
ergänzende Irrigoskopie. Der primäre Endpunkt der Studie war die
kolorektale Karzinom (CRC)-Mortalität. Die Auswertung erfolgte nach dem
„Intension to Treat“ Prinzip. Jährliches Follow Up (Teilnahmequote 99%
in allen Gruppen) erfolgte zwischen 1976 und 1999 entweder mit
Fragebogen oder durch Telefonanrufe. Bei Todesfällen wurde das nationale
Todesregister verwendet.
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